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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Woran kann das liegen, dass ein Mensch alles isst, was ihm vorgelegt wird?

auch wenn er längst satt ist, er isst einfach weiter bis alles weg ist.

Woran könnte das liegen?

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    es kann verschiedene Ursachen haben, die Erziehung, das Lebensmittel nicht weg geworfen werden sollen, weil eine arme Zeit kommen könnte. Das waren oft die Worte von Müttern, die die Kriegszeiten mit viel Hungern überlebten. Manchmal waren es übernommene Rituale, das der übermäßig gefüllte Teller aus erzieherischen Gründen des Gehorsams leer gegessen werden sollte. Das Kind wurde als undankbar hingestellt, gegenüber den armen hungernden Kindern der Welt. Essen macht stark, hieß es früher und keine Mutter überlegte, was sie ihrem Kind an tut. Essen ist Gewohnheit und wenn es schmeckt, überlegen viele, das es heute besonders gut schmeckt und nehmen sich vor, morgen weniger zu essen. Die Gewohnheit wird zur Selbstlüge, denn es ist nur ein Trost, für manchmal mangelnde Liebe oder Anerkennung. Diese Sorgen und Nöte essen Menschen sehr oft in sich hinein. Es wird dann tatsächlich zur Sucht, wie eine nie mehr endende Selbstbefriedigung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So ein Mensch weiß nicht, wann er aufhören muss.

    "Wer kennt ihn nicht: Den Heißhunger auf Süßes und Herzhaftes? Doch zu viel davon macht süchtig, wie amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben. Sie konnten im Hirn von zum Schlemmen verführten Nagetieren einen Mechanismus nachweisen, der bislang nur bei Drogenabhängigen festgestellt wurde.

    So hat eine Laborstudie an Ratten gezeigt, dass fettige und kalorienreiche Lebensmittel das Gehirn in demselben Maße beeinflussen wie die Droge Kokain. Ab einer bestimmten Menge fühlten sich die Tiere geradezu gezwungen, weiter Massen an ungesunder Nahrung zu sich zu nehmen, wie die Forscher Paul Kenny und Paul Johnson vom Scripps Research Institute in Jupiter, Florida, in der Online-Ausgabe von Nature Neuroscience berichten.

    "Die Studie beweist das, was viele schon lange vermutet haben: Überkonsum von schmackhaften jedoch ungesunden Lebensmitteln erzeugt eine der Abhängigkeit ähnliche Veränderung im Gehirn, welche zwanghaftes Essen zur Folge hat", sagt Kenny. Es sei der bislang bedeutendste Hinweis dafür, dass ungesundes Essen zu einer regelrechten Sucht werden könne.

    Die Forscher untersuchten 40 Tage lang drei Gruppen von Ratten. Die erste Gruppe bekam normales Essen und die zweite wurde mit gebratenem Speck, Kuchen-Glasur, Käsekuchen und anderer kalorienreicher Kost gefüttert – allerdings nur eine Stunde am Tag. Die dritte Gruppe schließlich durfte sich 23 Stunden des Tages an einem reichen Buffet an ungesunden Köstlichkeiten bedienen.

    Nicht sonderlich überraschend ist, dass es eben diese Ratten waren, die innerhalb kürzester Zeit an Gewicht zulegten. Doch nicht nur ihre Körperfülle veränderte sich. Auch konnten die Forscher mithilfe von Elektroden Veränderungen im Gehirn der Tiere nachweisen. So zeigte sich, dass sich die Zufriedenheitsgrenze für ungesundes Essen nach oben verschoben hatte: Die Ratten brauchten ab einem gewissen Zeitpunkt mehr Dickmacher, um glücklich zu sein.

    Dahinter stecke derselbe Mechanismus, den eine Vielzahl von Wissenschaftlern schon zuvor bei Kokain- und Heroinsüchtigen beobachteten. So haben Kenny und sein Kollege nicht nur den Effekt nachgewiesen, den übermäßiger Konsum kalorienreicher Kost zur Folge hat. Sie untersuchten auch den molekularen Mechanismus im Detail. Sie konzentrierten sich dabei auf einen speziellen Rezeptor im Gehirn, der dafür bekannt ist, dass er eine Rolle zur Anfälligkeit für Drogenabhängigkeit und Fettleibigkeit spielt: den D2-Rezeptor."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Woran es genau liegt, weiß ich auch nicht..., bin kein Mediziner oder hantiere mit Ratten *g*,

    aber meine ältere Schwester wurde damals daheim regelrecht gezwungen, ihren Teller komplett leerzuessen. ("Feeder"--"Eater"Koexistenz).

    Meine Schwester war satt, musste aber immer noch die ganzen übrig gebliebenen Reste "hinunterwürgen"..., ob ihr dabei nun sofort übel wurde und sie Bauchschmerzen bekam, oder nicht. Es durfte nur nichts übrig bleiben - koste es, was es wolle. ("Es ist doch nur noch ein Kotelett und drei Kartoffeln, das schaffst Du schon!" etc.)

    Das war regelrecht Mästung, die bei ihr natürlich auch zu körperlichen Beschwerden führte.

    Als Kind (ich war ja der Jüngere, ich war ca. 7-8) wusste ich natürlich noch nicht, dass das nicht geht und sogar strafbar ist. Also habe ich geschwiegen, weil ich nicht wollte, dass es mir sonst auch so geht... *sorry, ich war naiv!*

    Ich wollte euch nur mal auch diese Seite aufzeigen... "Mästung", sonst gab es Strafe (Schläge, Verbote, etc.)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der hat Essstörung braucht ärztliche Hilfe.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der ist einfach gestört.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alles, was man ihm vorlegt..... Kann ich mir nicht vorstellen, dass es einen solchen Menschen gibt.

    Wenn ich ihm z.b. Kieselsteine vorlege ( soll nur als Beispiel dienen) ißt er diese bestimmt nicht - also kann das Wort " alles" schonmal nicht stimmen. Du kannst das Wort Kieselsteine durch andere Worte ersetzen....

    Wenn Du ihm Dinge "vorlegst", die er gerne mag, wird er diese auch gerne essen. Wenn er das Maß nicht so gut halten kann, aus welchem Grund auch immer, wird er also sehr gerne essen. Der Magen gewöhnt sich nunmal an größere Portionen ( er dehnt sich dann aus), obwohl man doch eigentlich satt ist aber dadurch kein "normales" Sättigungsgefühl mehr empfindet.

    Das Wort "vorlegen" stört mich aber schon etwas in Deiner Frage.... hört sich für mich so an, als ob einem Tier etwas zum Fressen vorgelegt wird.

    Dann wäre ja der "Vorleger" oder die "Vorlegerin" auch mitverantwortlich für dieses übertriebene Essen.

    Hoffe, Du verstehst, wie ich meine Antwort meine.

    Nachtrag: Wenn Du Darkhounds Antwort liest, hast Du mal eine andere Perspektive auf die Auswirkungen eines "Vorlegers". Ein Kind ist gegenüber Erwachsenen nunmal machtlos und erfüllt das, was von ihm verlangt wird.

    Gibt bestimmt auch "Vorleger", die ihren Kindern kaum etwas zu Essen gegeben haben......

    etc.

    Das Spektrum ist da sicherlich sehr vielfältig..... - die Auswirkungen daraus auf das spätere Leben ebenso vielfältig....alles ist also möglich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    dann ist er grenzenlos suechtig abhaengig

  • Jan
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Einmal kein Sättigungsgefühl, wie schon hier geschrieben und wenn das immer vorkommt, erweitert sich der Magen und dann frißt der jenige wie ein Schwein und sieht dann nicht selten auch so aus. (Fettleibigkeit) Muß aber nicht immer der Fall sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also Siegmund Freud würde jetz sagen dass der Mensch seine orale Phase net richtig abgeschlossn hat *g*

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn man zB bei nem Hot Dog Wettessen mitmacht:

    http://www.lunafilm.at/presse/menschdave/menschdav...

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