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Putzen... übertreiben es die Leute manchmal nicht einbisschen?
Meine Mutter meinte heute, dass wir am Samstag den ganzen Tag putzen werden. Und unter putzen heisst es für sie ca. 6 Stunden lang das Haus putzen. Ich finde es einfach übertrieben, natürlich will ich es auch ordentlich halten, aber muss das so übertrieben sein? Ich finde meine Mutter übertreibt es allgemein mit dem Putzen... zum Beispiel Fenster: Da geht sie zirka drei mal mit dem Tuch drüber. Für mich ist das völlig eine Zeitverschwendung, da das Fenster von aussen sowieso schnell dreckig wird.
Bei uns heisst es immer am Samstag putzen, aber am Samstag morgen bis nachmittag bin ich mit einer Freundin regelmässig lernen und am Abend bin ich nicht wirklich noch fähig was zu putzen. Da will ich lieber mit Freunden in den Ausgang. Ich mache lieber gerne jeden Tag was kleines, als so ein riesen Putztag zu machen...
Wie sehr ihr es, findet ihr, dass es übertrieben ist oder dass ich unordentlich bin? Also ich finde ich habe nicht wirklich Zeit regelmässig und vorallen GRÜNDLICH zu putzen.
Habt ihr auch ein Haus wie wir? Wie teilt ihr den Haushalt auf?
Also wir sind eine 5-köpfige Familie, mit 3 Wellensittichen und einem 6-Zimmer Haus.
Staubsaugen tu ich auch mehrmals in der Woche, aber jetzt mal ehrlich... Und unsere Fenster sind sauber, ich seh da nix dreckiges...
Naja ich hab wirklich nicht viel Zeit:
MO: Arbeit & Schule bis 20:00 Uhr
DI: Schule & Tanzen bis 22:00 Uhr
MI - FR: Arbeit bis 17:00 Uhr
SA: Lernen bis 16:00 Uhr
SO: Ausruhen
Wann soll ich denn da lernen und putzen und meine Freunde sehen? Es soll nicht heissen, dass ich gar nichts machen will. Ich mach relativ viel im Haushalt (Abwaschen, Staubsaugen, Bad & Küche putzen, mein Zimmer aufräumen...)
15 Antworten
- HelgaleLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wichtig ist, daß Du mit Deiner Mutter klar kommst. Erkläre ihr, Deine Einstellung. Natürlich verstehe ich Deine Mutter, aber jeder sollte auf den Anderen Rücksicht nehmen. Nicht nur das Haus soll sauber sein, sondern auch der innere Friede.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kenne die Dimensionen deines Hauses nicht, aber wenn du mal ein Paar Freundinnen zu dir einladen möchtest, dann ist es besser, wenn das ganze Haus sauber ist. Deiner Mutter gefällt die Sauberkeit offensichtlich sehr viel. Und du wohnst noch bei deiner Mutter, also finde ich, du solltest auch ein bisschen damit helfen, vielleicht wirst du es eines Tages deiner Mutter verdanken, daà sie dich so erzogen hat.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Jeden Tag ein bischen ist für dich sicher besser als eine Gewaltaktion. Aber auch wirklich jeden Tag was machen, sonst macht Mutti das nicht mit.
- tschibeliLv 4vor 1 Jahrzehnt
Heut zu Tage finde ich auch, dass ALL ZU VIEL geputzt wird und es wird mit der Hygiene übertrieben. Es wundert mich nicht, dass es soooo viele Kinder hat mit Allerien !!
Wenn Deine Mutter 100% berufstätig ist, solltest Du Ihr trotzdem helfen am Samstag, denn sie ist nicht Eure Putzfee !
Ihr könntet auch jeden Tag etwas zusammen putzen, einmal dis und einmal das.... nur eine halbe Stunde. Zusammen könnt Ihr da viel erreichen!
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- tellertaxi1977Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Ach süÃ, man merkt, dass du noch keinen eigenen Haushalt hast.
Es gibt einen Unterschied zwischen Unordnung und Schmutz. Ich bin z.B. recht unordentlich, bei mir liegt immer irgendwas rum, Klamotten, Zeitschriften oder so. Aber natürlich ist es in meiner Wohnung sauber.
Da ich unter der Woche arbeite, habe ich nach Feierabend nicht so wirklich lust noch groà was im Haushalt zu tun. Klar ich wasche ab usw., aber die gröÃeren Geschichten wie Fensterputzen, Boden wischen oder Bügeln verschiebe ich auch aufs Wochenende.
Du schreibst, dass du nicht wirklich Zeit zum Putzen hast. Wenn du später mal eine eigene Wohnung hast, wirst du dir die Zeit aber nehmen müssen, auch wenn du dann noch weniger Zeit hast als jetzt. Das gehört nunmal dazu.
- AngelinaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Huhu
Ich wohne mit meinem verlobten in einer zwei zimmer wohnung... Da er den ganzen tag arbeiten ist mache ich das meiste alleine... Sowas wie spülen und saugen mache ich jeden tag... Wäsche jenachdem 1 bis 2 mal in der woche... Und beim fensterputzen gehe ich auch öfter mit dem lappen drüber... Sonst bekomm ich die streifen nicht weg...
Aber so einen rieÃen grundputz mache ich ca alle 2 monate... Staubwischen und boden putzen natürlich öfter :)
- DarkhoundLv 7vor 1 Jahrzehnt
Putzen ist schon wichtig, klar..., man will's ja selber sicher auch nicht vermüllen lassen.
Aber wenn ich das jeden Tag 20-30 Minuten mache, dann KANN es gar nicht erst verdrecken, also finde ich diese Art zu Putzen effektiver.
Ich habe mit meinem Schatz und einer (ehemaligen) guten Freundin mal in einem Haus als WG zusammen gewohnt. Alles musste nur nach ihrem Willen gehen, also auch ihr "Putzplan", der sah auch immer den Samstag und stundenlang vor.
Nicht nur, dass man sagen konnte "Hey, ich habe doch erst gestern Staub gesaugt und gewischt!", nein, da hieà es gleich "Na und? Dann machst Du das eben gleich noch mal!"
Oder Samstags die StraÃe fegen. Einmal hatten wir es gewagt, das glatt zu vergessen..., das gab so ein Mördertheater, das war echt schon nicht mehr feierlich. Mein Schatz meinte ganz ruhig nur:
"Na dem Bürgersteig wird es sicher egal sein, ob er nun am Samstag oder Sonntag gefegt wird..." - na da lag aber der Haussegen schief!!!
Nee, einfache Sache: Wenn ich etwas sehe, dann räume ich das gleich weg und mache es sauber, dann muss ich es nicht pünktlich am Samstag sechs Stunden lang tun!
(Gut, kann auch mal sein, dass ich vielleicht mal einen Abendbrotteller stehen lasse und den nicht sofort abspüle..., aber dann mache ich das eben einen Tag später. Dauert aber immer noch keine sechs Stunden^^ ;o) )
- willouLv 7vor 1 Jahrzehnt
Putzen - in leider sehr vielen F��llen eine weitgehend
unbewusste Form von "Ersatzbefriedigung".
Wenn sonst in wichtigen Lebensbereichen das
eine oder andere "unsauber" - nicht klar ist -
dann soll es doch wenigstens äuÃerlich
"sauber" sein. So das - wie gesagt - weitgehend
unbewusste Lebensgefühl. Und in den
"schweren" Fällen wird das Putzen zum
Mantra - oder schlimmer wird das Dogma,
an dem sich alles andere ausrichtet.
Spannend ist, dass alle wirklich groÃen und
kreativen Geister meist enorm unordentlich
waren - und das letzte, an das sie dachten,
war Staub.
Wenn ich eine Wohnung betrete, die "klinisch
sauber" ist - sehe - und spüre ich fast sofort -
was alles sehr weitgehend "unsauber" ist
und wie weit das Innere in solchen Menschen
den Hausputz vertragen könnte, den sie
Tag für Tag oder mind. Woche für
Woche ihren Wohnungen/Häusern
antun.
Ãberhaupt "antun" - Wohnungen/Häuser können
nicht jammern und nicht klagen - sie können
sich nicht beschweren, wenn sie so oft von
all' dem befreit werden, was auch Teil des
Lebens ist. Und es mag sein, dass man
durch ein schmutziges Fenster nicht gut
raussehen kann - aber man kann auch
aus dem Haus rausgehen - und dann sieht
man auch ohne sauberes Fenster wieder
alles ganz klar. Manchmal.
Klar - es spricht wenig dagegen, für das
eigene Wohlgefühl ein gewisses MaÃ
Aufwand zu betreiben. Auch für
Sauberkeit. Aber sie sollte längst
nicht den Rang einnehmen, den
zu viele Menschen dieser
weitgehenden ÃuÃerlichkeit geben.
Ach ja - und wenn jetzt die DR verteilt werden
für einen, der dem deutschen Gott "Saubere
Wohnung/Haus" nicht huldigt - dann denkt
dabei daran, dass Ihr Nachdenklichkeit
und Offenheit für weitergehendes Denken
aburteilt und eine Einschätzung be-
straft, die ihr nicht zulassen könnt/wollt.
Und zur @ Fragestellerin - probier' es doch aus -
erklär' Deiner Mama, was Du gerne möchtest
und warum Du nicht funktionierendes Teil
ihres Plans sein willst. Such' also die
Kommunikation - und Du wirst sehen, ob
Deine Mama dazu bereit ist.
Wenn sie Dich und Dein Anliegen sehen und
verstehen kann, sollte es eine Ãbereinkunft
geben können - viell. kann sie aber auch
eine solche Ãbereinstimmung mit Dir
nicht zulassen - z.B. weil das "Mythos
Hausputz" eben als wichtige Verdrängung/
Ablenkung von anderem dient. Dann
schau' wie Du es annehmen kannst -
und lern' daraus, dass nicht alles, was
Mütter vormachen, nachahmenswert ist.
Und mach' es anders, wenn Du es
kannst - mach' es dann so, wie es
für Dich gut ist.
- vor 1 Jahrzehnt
Also als ich damals noch bei meinen Eltern wohnte, war auch jeden Samstag putzen angesagt. Wobei die Kinder ihre Zimmer selbst machen sollten und das dann "überprüft" wurde. Dann musste halt noch wer Gläser und Pappe wegbringen und nen anderer den Keller machen. Hin und wieder wurde auch mal der Hof gefegt. War eigentlich garnet so schlimm, hat vielleicht bis Mittag gedauert und fertig war.
6-stündige Putzmarathons gab´s in dem Sinne eigentlich nicht. Eher Frühjahrs- und Herbstputz, wo dann auch der Garten und so in Ordnung gebracht wurde und alle helfen mussten.
Als Kind fand ich´s allerdings echt nervig, aber heute wär´s kein Problem mehr, nur fehlt mir der "Ansporn" meiner Mutter. Jetzt machen mein Mann und ich alle 2-3 Wochen mal gründlich sauber und dazwischen wird drauf geachtet, dass es nicht zu sehr ausartet. Funktioniert auch, is aber dann halt glei ne Menge die man machen muss, wenn man´s mal tut.
- vor 1 Jahrzehnt
Putzen lenkt nur von den wichtigen Dingen im Leben ab. Da ahst du vollkommen recht. AuÃerdem ist es auch eine deutsche Krankheit, dass das Eigenheim über alles geht. Ich würde mich einfach weigern so viel zu putzen. Einmal die Woche ein stündchen reicht für die meisten Menschen