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Kann ein verstrahlter Mensch die Radioaktivität auch an andere Menschen "übertragen" oder ist das unmöglich?
Einmal der nackte Mensch sozusagen
und seine Kleidung, seine Sachen, mit denen andere in Berührung kommen
13 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Radioaktives Material hat eine unterschiedliche Zerfallszeit. Der radioaktive Zerfall von Uran bedarf eine sehr lange Zeit, Iod eine viel kürzere. Verglichen werden dabei die jeweiligen Halbwertszeiten, da das Wort "Zerfall" nicht ganz realistisch ist, weil der Wert 0 nicht absolut eintritt.
Radon hat eine Halbwertszeit von ca. 4 Tage, Iod etwa 8 Tage. Bei Plutonium (Material moderner Brennstäbe) sind es je nach Art bis 24´000 Jahre, bei langlebigem Uran über 4 mia Jahre. (Kernkraftwerke verwenden allerdings das kurzlebige Uran U235, das eine Halbwertszeit von "nur" 700 mio Jahre hat).
Bei Verseuchung eines Lebewesens durch Inkorporation einer radioaktiven Substanz verhält sich die Übertragungsmöglichkeit je nach Material unterschiedlich. Ein Mensch, der verseuchtes Iod eingeatmet hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine genetische Schädigung der Schilddrüse erleiden, was zu Krebs führen kann. Da die Substanz aber schnell zerfällt, wird sich die Schädigung auf den geschädigten Körper selbst beschränken und sich langfristig nicht auf andere übertragen. Der Mensch ist dem zu Folge so lange übertragungsfähig, bis er das strahlende Material ausgeschieden hat.
Wer Plutonium- oder Uranverseuchte Nahrung eingenommen hat, wird diese Kontamination länger im Körper tragen und kann durchaus eine "Ansteckungsgefahr" für die Umwelt bedeuten. Diese verringert sich aber mit der Zeit, da der menschliche Organismus durch den Stoffwechsel die Konzentration der Strahlung senkt. Die Verseuchung eines überlebenden Verstrahlungsopfers wird sich stoffwechselbedingt auf ein natürliches Strahlungsniveau anpassen. (Eine gewisse Strahlung ist auf der ganzen Welt natürlich).
Quelle(n): schweizerische Kernkraftwerkbetreiber haben einige Zahlen publik gemacht: http://www.kernenergie.ch/de/radioaktivitaet.htm - GänseblümchenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn der Mensch von ionisierender Strahlung (z.b. Gammastrahlung, Röntgenstrahlung) getroffen wurde, dann trägt er ja diese Strahlung nicht mit sich herum. Vergleiche das mit einer Lampe: So lange sie leuchtet und man sich in deren Leuchtbereich befindet, erhält man die Strahlung (hier Licht), sobald man sich davon entfernt hat oder die Lampe aus ist, strahlt man ja nicht selbst.
ANDERS ist es mit radioaktiven Stoffen, die z.b. als Staub oder mit dem Regen auf den Menschen einwirken kann. Wenn etwa solche strahlenden Partikel auf der Haut liegen, kann man die selbstverständlich auf andere Menschen übertragen (ähnlich wie etwa Bakterien).
Durch IN den Körper aufgenommene Radioaktivität (z.b. Cäsium, Jod, Plutonium) könnte man -hinreichend groÃe Dosis mal angenommen- zu einer erhöhten STrahlenbelastung der Umgebung beitragen, diese also 'verstrahlen'
Körperausscheidungen (Stuhl, Urin) können dabei durchaus relevante Strahlenmengen beinhalten. Das ist auch im Bereich medizinischer Strahlenanwendungen, z.b. bei der sog. Radiojod-Therapie der Fall, wo für einige Tage nach der Gabe des radioaktiven Jodes die Ausscheidungen der Patienten in speziellen Behältern aufgefangen und bis zum Abklingen der Aktivität gelagert werden, damit eben keine 'Verseuchung' der Umgebung stattfindet.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ob ein nackter Mensch andere seine Strahlung weitergeben könnte kann ich nicht sagen, aber vorstellen. Zum Beispiel wenn er Metalle in sich trägt, durch Operationen bei Knochenbrüchen, in den Zähnen usw. vorhanden sind!
Aber von der Kleidung geht schon die Gefahr aus.Gerade wenn die Kleidung aus offenen Faser wie Wolle usw. nicht wasserabweisend ist. Erstens mal wenn es wie in Japan regnet und die strahlende Partikel aus der Luft gewaschen wird und diese sich in der Kleidung festsetzten, oder durch Metalle in Gürteln, Knöpfen und ReiÃverschlüssen.
Quelle(n): Meine Meinung und Berichte zur Zeit im TV - arepo76Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Der Staub der an der Kleidung hängt und strahlt , oder der auf der Haut liegt, kann halt auch in die Umgebung abgegeben werden und andere Leute verstrahlen.
Wenn nun ein Mensch dekontaminiert wurde, das der Staub abgewaschen ist, ist das für die andren Leute nicht mehr sonderlich gefährlich.
Es geht da in dem Moment um die Dauerbelastung. Der verstrahlte ist dann halt jahrelang der Strahlung durch die Teilchen die sich in seinem Körper befinden ausgesetzt.
Ansteckend ist das dann nicht mehr, da du zum Beispiel auch verstrahlt wirst, wenn du mit dem Flugzeug fliegst. Allerdings dann nur für die Flugdauer.
Im Vergleich zu einem Flug ist die Gegenwart eines verstrahlten vernachlässigbar gering,
wenn es um Strahlenbelastung geht.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Dekontamination - KarlLv 7vor 1 Jahrzehnt
ich habe den Eindruck-- das dies ist eine zweite Titanic,--
#1 leichsinn mit neuer technik--hochmut--und gefahren runter zu spielen.
#2 wie ist mit neuer Technik um zu gehen.
#3 Bei der Titanic --sagte man unsingbar--- und rettungsboote braucht man nicht so viele.
die ganze Welt richtete sich durch diese katastrofe und lernte daraus.
#4 Bei Tschernobül gab es keine vorgabe bei Unfällen ---was zu tun ist.
#5 Die Japaner sind weiter in der Technik und denken.
es ist ein imens Erfolg das es denen gelang wieder ein Stromnetz die reaktoren zu legen und an zu schliessen.
somit die kühlung in gang zu bringen.
nun ist man erschrekt wieso nun wieder dampf ausweicht.
ist doch logisch-
wenn ich bei einem elektroherd unbemerkt sich erhitzt und dann wasser drauf giesse,
dann entsteht wasserdampf. und ganz gewalltig.
Verlogen ist das bei dieser technik viel gelogen wird.schaden so noch sich steigernd sträflich tödlich
erhöht.
auch in unseren land wird da viel gelogen..
- vor 1 Jahrzehnt
Nein es ist nicht übertragbar, aber mein Mann, weià wie man aber trozdem die Strahlung aufnähmen kann, wenn du z.B Blut vond er Ader zu Nire nimmst dann kannst du Radioaktivitet aufnehmen.
- Atilla_CompanyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Darüber kann man sicherlich spekulieren...vieles ist bis heute nicht bewiesen wer weiÃ
vielleicht ist sie auch Ãbertragbar.