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burgi007 fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Atomkraftwerke werden abgeschaltet -> Unterproduktion?

Ich muss einen kurzen Text über die Alternativen für Atomkraftwerke für die Schule schreiben und würde dafür gerne wissen wie viel Strom (in Prozent) importiert werden müsste, wenn ALLE Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden würden.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein.

    ~7% sind jetzt abgeschaltet. Das entspricht in etwa den Sicherheitsreserven. Also sind wir jetzt auf etwa 100%. Das bedeutet allerdings auch wenn es jetzt zu einem Ausfall kommen sollte dann haben wir eine Unterversorgung..

    Wenn Alle übrigen abgeschaltet würden dann gäbe es eine Versorgungslücke die durch Importe aufgefüllt werden müsste oder eben durch Energieeinsparung. Alleine die Stand-By Modi bei Fernsehern, Viedeorecordern und anderen Geräten kosten ca. ein Atomkraftwerk.

    Glühbirnen, ob sinnvoll oder nicht sind so gut wie abgeschafft.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Alle Atomkraftwerke zusammen stellen in Deutschland etwa ein Viertel (also 25%) der Stromproduktion. Übers Jahr verteilt produziert Deutschland derzeit einen Überschuss von etwa 5%. Den Rest kannst du dir selber ausrechnen. Ist ein ziemlicher Batzen. Auch Frankreich produziert nicht genug Atomstrom, dass es dann für beide reicht...

    @Smutje Fritz: Irgendwer hat da was falsch verstanden, entweder die HAZ oder du - wahrscheinlich du.

    @Don: Bisher gibt es meines Wissens in Japan keinen einzigen Toten. Jedenfalls keinen, der auf den Atomunfall zurückginge. Vermutlich zehntausende Tote werden am Ende der Tsunami und das Beben gekostet haben. Die haben jetzt aber nicht wirklich etwas mit deutschen AKWs zu tun...

  • PiKe
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Deutschland kann ohne Probleme auf 7 AKW verzichten, ohne an einem Strommangel zu leiden.

    Wir verkaufen selbst Strom ins Ausland. Daher stimmt die Aussage über mir nicht.

    Hierk ansnt du das ja mal nachlesen. Eventuell hilt es dir weiter:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,151...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Problem ist nicht der Import --- wir haben nicht genug Leitungen weder um ihn zu importieren noch ihn aus alternativen Stromquellen zum Verbrauchher zu bringen. Und was soll das? wir schalten unsere Kernkraftwerke ab, nur um den Strom aus Catenon und Fessenheim zu importieren. So ein Unsinn kann nur den ROT-GRÜNEN einfallen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ...wir haben vorm abschalten ca. 23 prozent überkapazitäen u. a. für den export gehabt, nach dem abschalten der sieben älteren meiler sind es noch um die 16 %...

    ...das stand vor drei tagen in einer grafik in der HAZ...

    ...somit dürfte der import bei allen abgeschalteten akws nicht allzu gross sein....und wenn jeder seine standby-fuktionen ausstellt, brauchen wir wahrscheinlich gar nix....

    @kapaun...das wird überprüft...aber das mit dem standby lass ich mal so stehen.... :-))

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Vor-denken ist wichtiger als Nachdenken.

    Wer will die voraussichtlichen erheblichen Preiserhöhungen hinnehmen?

    Wir müssen zwischen Sicherheit und Geld entscheiden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die BRD exportiert ihren Stromüberschuss - tatsächlich wird die Abschal-

    tung der alten Kraftwerke überhaupt keine Probleme bereiten. Siehe:

    "MEHR ÜBERSCHUSS WAR NIE"

    "Stromexportweltmeister Deutschland"

    "Höchster Exportüberschuss in der Geschichte der BRD: Im ersten

    Quartal wurden 6,7 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht.,,,"

    http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/strom...

    "...In Bezug auf die Bruttostromerzeugung beträgt der Anteil der Kernenergie

    in der Bundesrepublik Deutschland heute ca. 25%..."

    http://www.strom-guenstiger.de/themen/kernenergie/

    http://www.solarregio.de/index.php/aktuelles/templ...

    Bericht des ARD-Magazins Kontraste

    "Geheimer Prüfkatalog - Alle AKW vor dem Aus"

    "Völliges Ende des Atomzeitalters?"

    Siehe

    http://www.tagesschau.de/inland/atomdebatte142.htm...

    "...Zur Diskussion über die Sicherheit der Stromversorgung in Deutsch-

    land erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

    Marco Bülow:"

    "Die in den vergangenen Wochen entfachte Diskussion über eine bevor-

    stehende "Stromlücke" ist nichts anderes als eine gezielte Kampagne.

    Mit der Panikmache vor einem "Black-out" in Deutschland versuchen

    einige Verantwortliche von großen Energiekonzernen einen Stimmungs-

    wandel zugunsten der Atomenergie herbeizuführen,,," Siehe:

    http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,43826,0...

    12.03.2011 | 10:30

    "Megabeben in Japan: The Limits of Control"

    japan&atom erdbeben atomkraftwerke technologie

    "... Hochentwickelte Frühwarnsysteme sind über den Pazifik verstreut, Versor-

    gungsnetze unter der Erde etabliert, die Wolkenkratzer in den Metropolen auf

    flexibile Fundamente gestellt - und auch die Kernkraftwerke wurden erdbeben-

    sicher konstruiert. Ein Megabeben war in jeder Hinsicht eingeplant. Nur eben

    nicht dieses..."

    "Das technologische Vermögen, sich vor den physikalischen Eigenschaften un-

    seres Planeten zu schützen, sein Treiben zu kontrollieren, hat eine Grenze. Sie

    ist nicht festgeschrieben, sie bewegt sich mit dem Fortschritt, aber bisweilen ist

    sie erreicht oder wird überschritten, und dann ist der Mensch nicht viel besser

    dran als ein Dinosaurier, der durch einen Meteoriteneinschlag vom Planeten ge-

    fegt wird..." - siehe:

    http://www.freitag.de/community/blogs/kathrin-zink...

    AFP am 22.03.2011: "Harrisburg: Anwohner leiden noch immer unter Atomunfall"

    "Bis zur Atomkatastrophe in Japan war die teilweise Kernschmelze im US-Atom-

    kraftwerk in Three Mile Island der zweitschwerste Nuklearunfall der Geschichte.

    Besorgt blicken die Anwohner dieser Tage nach Fukushima und erinnern sich an

    die Evakuierungen und den radioaktiven Fallout im Jahr 1979."

    Der exportierte Strommengen-Überschuss der BRD wird kaum in den Medien

    erwähnt. Um so mehr wird darauf herumgeritten, dass trotzdem die Strompreise

    ansteigen werden, wegen der Abschaltung von Atomkraftwerken. Ebenso werden

    die Kosten der Atommüll-Lagerung und die Probleme und Kosten des Abbaus

    von Atomkraftwerken verschwiegen.

    Die Abschaltung der alten Atomkraftwerke soll für die Betreiber Profitverlust

    von täglich 1 Million Euro bedeuten. Der ist ihnen wichtiger als unsere Sicherheit.

    Fazit: Die Methoden irreführender Propaganda sind seit Joseph Goebbels Zeiten

    raffinierter geworden.

    Quelle(n): "...Die Entsorgung der Schrott-Reaktoren könnte sich bis zu zehn Jahre hinzie- hen...." - siehe: http://de.news.yahoo.com/26/20110321/twl-wieder-gr...
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir müssen die AKW´s sofort alle abstellen --- sonst werden wir alle sterben und dann brauchen wir gar keinen Strom importieren. Seht Euch doch die tausenden von Toten in Japan an.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also da ca 20% Strom in Deutschland von AKW produziert werden, müsste auch genauso viel beim Abschalten der AKWs importiert werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da müßten gut 80% importiert werden, zu einem höheren Preis versteht sich.

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