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Lv 7

Aus welchen Gründen beschäftigen sich so viele Atheisten mit "der Sache Gott"?

Ich gehöre auch dazu.

Daumen verteile ich nicht.

Update:

@loki (bei "liebenswert" klemmt immer meine Tastatur): wir kennen ja unsere beider Argumente nun zur Genüge; sie zu wiederholen bringt uns ja nicht weiter.

Nun habe ich noch eine "Idee", von der ich glaube, sie noch nicht geschrieben zu haben: du zweifelst ja stets am "Denkvermögen" der Glaubenden. Ich sehe das (na klar) anders, denn sich etwas (zB. einen Gott) vorzustellen, erfordert gemeinhin Fantasie. Fantasiebegabte Menschen aber, jedenfalls die ich kenne (jetzt keine Glaubenden), besitzen immer auch sehr viel Verstand, denn ohne ihn ist auch Fantasie nicht möglich. Je gebildeter ein Mensch ist, um so mehr Fantasie kann er entwickeln.

Schon deshalb halten wir unsere Kinder ja an, viel zu lesen.

Update 2:

@loki (bei "liebenswert" klemmt immer meine Tastatur): wir kennen ja unsere beider Argumente nun zur Genüge; sie zu wiederholen bringt uns ja nicht weiter.

Nun habe ich noch eine "Idee", von der ich glaube, sie noch nicht geschrieben zu haben: du zweifelst ja stets am "Denkvermögen" der Glaubenden. Ich sehe das (na klar) anders, denn sich etwas (zB. einen Gott) vorzustellen, erfordert gemeinhin Fantasie. Fantasie begabte Menschen aber, jedenfalls die ich kenne, besitzen immer auch sehr viel Verstand, denn ohne ihn ist auch Fantasie nicht möglich. Je gebildeter ein Mensch ist, um so mehr Fantasie kann er entwickeln.

Schon deshalb halten wir unsere Kinder ja an, viel zu lesen anstatt Fernsehen zu konsumieren, weil das Lesen die Fantasie fördert.

Update 3:

@loki (bei "liebenswert" klemmt immer meine Tastatur): wir kennen ja unsere beider Argumente nun zur Genüge; sie zu wiederholen bringt uns ja nicht weiter.

Nun habe ich noch eine "Idee", von der ich glaube, sie noch nicht geschrieben zu haben: du zweifelst ja stets am "Denkvermögen" der Glaubenden. Ich sehe das (na klar) anders, denn sich etwas (zB. einen Gott) vorzustellen, erfordert gemeinhin Fantasie. Fantasie begabte Menschen aber, jedenfalls die ich kenne, besitzen immer auch sehr viel Verstand, denn ohne ihn ist auch Fantasie nicht möglich. Je gebildeter ein Mensch ist, um so mehr Fantasie kann er entwickeln.

Schon deshalb halten wir unsere Kinder ja an, viel zu lesen anstatt Fernsehen zu konsumieren, weil das Lesen die Fantasie fördert.

Update 4:

Nachtrag: Pardon, diese Wiederholungen sind nicht in meinem Sinne - irgendwie hab ich da technischen Mist gebaut - womit bewiesen ist: auch Atheisten können sich dumm anstellen ;-)

Update 5:

@loki: Na prima, in dem Punkt "Fantasie" sind wir also einer Meinung. Wer hätte das gedacht. Solange Fantasie den Geist positiv beflügelt (also auch die "Gottes-Fantasie") sehe ich das völlig locker. Erst wenn diese Fantasie negative Folgen hat, die z.B. in einem Religionswahn enden können (auch da sind wir uns einig!) wird es kritisch und möglicherweise zur ernsthaften Erkrankung. Es ist ja ein Kennzeichen von psychisch kranken Menschen, dass sie Realität und Traumwelt nicht mehr unterscheiden. Eine reine "Gottesfantasie", die den damit befassten Menschen das Leben leichter macht, ist doch nicht generell "krank".

Ich würde mir wünschen, du könntest etwas differenzierter denken (in diesem Thema - ansonsten vermag ich das nicht zu beurteilen) und einfach nur erkennen, dass es die harmlosen an Gott glaubenden Menschen gibt (und nur die verteidige ich), aber auch diejenigen, mit denen du offenbar zu tun hast, den Opfern, den wirklich kranken.

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Sache Gott wird (fast allen) den Kindern auf dieser Welt von anfang an mit in die Wiege gelegt. Egal ob der Gott der Moslems, der Juden, Christen, Hindus, Indianer usw.

    Bei mir war es der "liebende" christliche Gott und sein Sohn, der "Heiland" und Messias.

    Vielleicht habe ich das Glück in der heutigen zeit zu leben und dabei das Dogma der katholischen Kirche zu hinterfragen ohne dabei körperliche oder geistige repressalien zu befürchten.

    Vielleicht habe ich auch das Glück, dass der Mensch im heutigen Informationszeitalter lesen und schreiben kann und nicht darauf vertrauen muss, was der Prediger auf der Kanzel von sich gibt!

    Und vielleicht habe ich da Glück, dass in der heutigen Zeit in meinem heimatland die Meinungs- und Religionsfreiheit ein hohes Gut sind und auch das "Nicht glauben" unter die Religionsfreiheit fällt!

    Da die Religion zum bestandtteil meines Lebens gehört, habe ich mcih so wie in vielen anderen Lebensbereichen mit diesem Thema beschäftigt. Nur weil ich kein ausgebildeter Astronom bin heißt das ja auch nciht, dass ich mich mit dem Thema Astronomie nicht beschäftigen darf! Auch dieses Thema finde ich sehr interessant.

    Ich für mich habe erkannt, dass es KEINEN EINZIGEN Gott gibt. Egal wie "er" oder "sie" genannt wird, egal für welche Religion es gilt. Das ist meine Erkenntnis und meine Meinung. Auch war das für mich ein langer Prozess. Man wird nicht um 12 Uhr urplötzlich Atheist.

    Religionen sind ein sehr interessantes Thema und jeder kann daran glauben und auch nicht daran glauben.

    Nachtrag

    Das muss ich jetzt noch eben los werden.

    Wenn man hier so manche Anwort liest, warum Atheisten das machen oder dass sie ja einen "Nicht-Gott-Glauben" haben, kann ich diesen Leuten nur sagen:" Kommt und geht in das Licht und ihr werdet Dinge sehen, die ihr noch nie zuvor gesehen habt. Bäume, Straßen, Autos und das ganz reale echte leben!"

    In diesem Sinne....

  • cx
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ärzte befassen sich mit Krankheiten, weil sie helfen wollen, Friedensforscher beschäftigen sich mit allem was mit Krieg zu tun hat, Atheisten - wohl oder übel - mit den Auffassungen der Gläubigen, denen es oftmals nicht reicht, selbst an Gott zu glauben sondern die auch andere Menschen unter diesem Glauben vereint wissen wollen.

    Ganz wichtig ist aber, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse, die wir erleben, religiös beeinflusst sind und uns damit mindestens marginal betreffen. Es kommt noch ein weiterer Aspekt dazu: wer etwas ablehnt, sollte es kennen. Information über den "Gegner" ist unverzichtbar, wenn man sich auf eine geistige Auseinandersetzung einlässt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil wir die Atheisten, dass von den Glaubenden auf obtruiert bekommen, den die denken doch man muss jeden dahingehend steuern und wenn er sich verweigert, mit Schwert und Feuer.

    Atheisten beschäftigen sich nicht mit Gott, den für die gibt es "ihn" nicht.

    "TM"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt nur einen Grund,mit der Angst des Menschen ist viel Geld zu Verdienen!

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  • Mike
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Mich Atheisten fasziniert das thema aus dem grund weil ich es nicht verstehen kann.

    Es ist mir (wohl für alle zeiten) unbegreiflich wie Menschen dinge für sich als wahrheit begreifen von denen sie wissen (oder zumindest wissen müssten) das sie unmöglich sind.

    Selbst aussagen die sich gegenseitig wiedersprechen und somit sichergestellt ist das wenigstens eine aussage davon definitiv nicht stimmen kann, werden als "warheit" verkauft.

    Das zu verstehen - obwohl ich weiß das mir das nie gelingen wird - ist, in meinem falle, wohl die faszination an der sache.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil theistische Religion nahezu überall auf dem Globus allgegenwärtig ist. Jeder Mensch, der damit in Berührung kommt muss sich midnestens einmal damit beschäftigen.

    @ Matze: Atheismus ist kein Glaube.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja die frage erscheint von zeit zu zeit - leider sehr viel pla pla dabei !

    grundsatzlich -- sollte jeder mensch seine denk und fantasie-freiheit haben -- ja aber das gibt es schon gar nicht - unter diktatoren / demokratien / religionen / eltern - bei allen ist eine offener oder versteckter gewalts-druck dahinter - unter denen der mensch gedraengt wierd .sich der umgebung anzupassen - wie gruppe kultur verein familie etc

    als naechstes kommt das menschliche verlangen ! sozusagen seine sucht ! von denen es eine menge gibt - mit denen er sich genugtung erschafft als sein lebensziel - sei es studiern, arbeiten essen trinken sport / gesundheit / geist und wissenschafft / technik familie ! - also gut so - solange die sucht in grenzen bleibt und nicht andere mitbewohner belaestigt oder bedraengt , menschen schaedigt , dessen hirn verwirrt krank macht , auf kosten der steuerzahhler - geht dies nicht mehr -

    selbst in der familie nicht.

    und solchen irrsinn und menschen-rechts-verletzung - dem kann ein atheist nie zustimmen - mag das hobby , noch so eine veraltete kultur fuer viele wohltuend wirken, - mit der sie kriege verursachen mit ihrer bekannten vorzeige gottesliebe-wahn-sucht ihrer fantasien - kommt noch dazu - aber nicht mit atheisten

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Gott" ist eine große Herausforderung und eine ewige Frage für Bewusstsein und Spiritualität des Menschen. Wen sollte es wundern, dass sich da jeder damit beschäftigt, der nicht gänzlich oberflächlich und gleichgültig geworden ist. Ich sage "geworden", denn jedes Kind horcht erst einmal hin, wenn von "Gott" die Rede ist. So ist es auch mir in meiner Kindheit gegangen. Meine Eltern hatten in der Nazizeit jede Verbindung zu den Traditionen des christlichen Glaubens aufgegeben, sogar zu Weihnachten, das wir Julfest nannten und als germanisches Fest erklärt bekamen. Trotzdem war immer etwas in mir, was mich zu dem ungreifbaren und unbegreifbaren Wunder hinzog. Als ich fast 14 war, trat meine Mutter (1949) in die evangelische Kirche ein. Da bekam meine Sehnsucht zu dem hin, was hinter dem Faszinosum der Natur aufleuchtete, einen Namen.

    Ich denke, dass es so ähnlich allen Menschen geht, wenn sie nicht durch entsetzliche Erlebnisse oder durch rabiate Gegenpropaganda (meist in ihren jungen Jahren) davon abgebracht werden.

    Wohlgemerkt: Ich rede jetzt nicht von der Bibel oder von dem Gott der Juden und Christen, auch nicht von Jesus von Nazareth, den man als einzigartigen Menschen in der Geschichte der Menschheit begreifen kann, auch ohne dezidierten Gottesglauben. Ich gehe ganz auf deine Frage ein und denke an den, der in den allgemeinen Religionswissenschaften als das numinosum oder das mysterium tremens et fascinans thematisiert wird. Wir haben im Deutschen nur das Wort "Gott" für ihn. Er mag dem einen als personales Sein erscheinen, anderen jedoch als unpersönliche Kraft des schöpferischen Geistes. Wir übertragen immer auch unsere menschlichen Kategorien auf ihn, der in Wahrheit letztlich unsagbar und unaussprechlich ist, aber jedem offenen Geist gegenwärtig.

    Darum mahne ich an, keine Erscheinungsform von Religiosität zu verachten und zu verleumden, sondern in jeder den Kern zu suchen, das das Menschlichste des Menschen wahrnehmbar macht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da hat es viele Gründe.

    Zum Einen, ist man als denkender - also "gott" - loser Mensch im Alltag von allen Seiten mit dem "Gottes" - Wahn konfrontiert, selbst wenn man das ignorieren wollte wird man im Alltag allüberall damit belästigt. Wäre "Religion" eine Privatsache, würde sie aus der Öffentlichkeit verschwunden sein. "Religion" ist aber keine Privatsache, sie wird schon Kleinkindern in Kindergärten und sogar öffentlichen Schulen infiziert, es stehen Lattengerüste mit holzgeschnitzen Folterleichen im öffentlichen Raum, es werde angebliche Leichenteile besonders "Heiliger" Leichen als wundertätige "Reliquie" in Prozessionen durch die Stadt getragen usw.usw.

    Sogar politische Parteien führen eine spezielle "Religion" im Namen.

    Von allen Seiten mit "Religion" behelligt ist es unmöglich, diesen "Gottes" - Wahn zu ignorieren.

    Zum Zweiten ist es für mich äußerst faszinierend, das angeblich erwachsene, gebildete und zudem intelligente Menschen IN DER LAGE SIND, sich irgendeinen "Gott nicht nur als möglich, nicht nur als wahrscheinlich sondern entgegen allem Verstand als real existent einzubilden.

    Da setzt der Verstand aus, wenn ein "Gott" hinterfragt wird, da windet man sich in Erklärungsnöten, weil man ganz einfach nach einem BEWEIS für die Existenz irgendeines "Gottes" gefragt ist - oder man schaltet schlicht den Verstand aus, behauptet das es einen "Gott" gebe und das brauche nicht bewiesen werden.

    Zum Dritten beschäftige ich mich mit "Religion", weil ich die Geschichte der monotheistischen "Religionen kenne, ihre entsetzliche Auswirkung auf die Menschheit, weil man eine absichtlich infizierte Wahnerkrankung nicht ignorieren sollte, weil sich "Religion" zur Manipulation von Menschen besser eignet als sonst etwas, weil sie ein Terrorinstrument ist.

    Weil "Religion - siehe oben - Menschen verdummt, in Abhängigkeit bringt, süchtig macht, Wahnvorstellung ist und erzeugt.

    Es gibt genug positive Ideale, an die der Mensch glauben kann. Humanismus, Vaterland, Umweltschutz, die Eroberung des Weltraum´s, es lassen sich viele Möglichkeiten finden sich zu begeistern und zu engagieren.

    Irreale eingebildete Superwesen sind da völlig unnötig.

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    In Einem stimme ich Dir völlig zu, Felix Tastaturklemmer, es bedarf der Phantasie sich "Gott" - Heiten auszudenken, und NUR die Phantasie, das Erdenken der Zukunft und der technischen Innovation ist es, die die Menschheit weiterentwickelt. Ich schreibe selbst Phantasy-Geschichten um "Götter", Feen und Waldgeister. Vielleicht hast Du sogar etwas von mir gelesen in einer Kurzgeschichtensammlung.

    Es macht aber einen Unterschied, ob man in seiner Phantasie "Götter" erfindet - oder beginnt seine Phantasien für REAL zu halten.

    Denkst Du etwa, ein Stepen King hält sein "Es" für real, oder seine Vampire, Untoten oder seine "Götter" ?

    Damit ist die Grenze zum Wahn - hier der "Gottes" - Wahn - bereits überschritten.

    Weniger Phantasiebegabte halten den Phantasie - "Gott" der semitischen "Religionen" für Real. Wahn bleibt es aber, sich erdachte Geister / "Gott" - Heiten als tatsächlich existent einzubilden.

    Wer nicht mehr zwischen Märchen / Phantasien und der REALITÄT unterscheiden kann, ist im Wahn.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Atheist weiß nicht, ob Gott existiert oder nicht. Er hält in der Abwesenheit von guten Gründen es für sinnvoller, sich einer Meinung darüber zu enthalten. An Gott zu glauben bedeutet natürlich, dass man überzeugt ist, Gott existiert. Der Atheist müsste wissen, dass Gott existiert, um ihn im umgangssprachlichen Sinne der Gottesleugnung zu beschuldigen. Aber so wenig wie der Theist weiß, ob Gott existiert, so wenig weiß dies der Atheist, er kann also nicht etwas, was er für wahr hält, leugnen. Ein Atheist kann nur sagen, dass er nicht weiß, ob Gott existiert oder nicht - und dass er es nicht sinnvoll hält, an Gott zu glauben.

    Ein Atheist glaubt nur an einen einzigen Gott weniger als der Theist, was bedeutet, dass der Theist ebenso ein Gottesleugner ist wie der Atheist, jedenfalls bei nahezu allen Göttern mit einer Ausnahme.

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