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reGnau
Lv 7
reGnau fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Warum macht es einen manchmal so fertig, dass...?

... man eigene Ziele, die man sich gesetzt hat einfach nicht erreicht, egal wie hart man dafür gearbeitet hat, um sie zu erreichen?

Warum ist das so?

Übrigens: Das sind keine zu hoch gesteckten Ziele, sondern welche, die viele Menschen spielend erreichen.

Beispielsweise:

- eigenes Haus

- Kinder

- der richtige Job usw.

und noch wichtiger: Warum kann man sich damit nicht abfinden?

Update:

@ Symmetrie: Ja, aber was ist mit denjenigen, denen gedroht wird, dass ihnen das letzte bisschen, was sie haben, egal was es ist, auch noch weggenommen wird? Egal was es ist, wohlgemerkt?

Ich meine, man arbeitet nicht gerne für die Katz. Mir geht es jedenfalls so.

Update 2:

P.S.: Es wurden schon so viele Ziele neu gesetzt, aber was, wenn die gesamte Kraft in die Erreichung dieser Ziele gesetzt wird und sie trotzdem nicht erreicht wird?

Ich weiss, Burnoutgefahr und so weiter.... aber man kann sich doch nicht ewig immer wieder neue Ziele setzen, diese nicht erreichen ohne irgendwann völlig deprimiert zu sein.

Das wird bei niemandem klappen.

Und die Ziele niedriger ansetzen? Ja mei. Was ist daran so hoch angesetzt, einen ganz bestimmten Job zu kriegen?

Das Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär kann mir jedenfalls keiner mehr erzählen, dass das funktioniert.

Update 3:

@ Die Rente ist sicher-wie Atomkraft: Ich glaube eher dass Du Dich da ein bisschen selbst betrügst mit dem, was Du hast. Ich glaube nicht, dass Du wirklich glücklich bist.

Update 4:

@ Frag nicht wer: Meine Ziele sind und waren IMMER durchaus realistisch.

ABER: wenn für 3 meiner Geschwister mit jeweils 16 Jahren ein Bausparvertrag abgeschlossen wurde, und für mich nicht und ich nach ca. 20 Jahren bei der Frage danach gesagt bekomme, dass ich nicht gefragt hätte, UND was ich mehr als unfair und absolut GEMEIN finde, dass man mir folgende Vorhaltung macht, wortwörtlich, denn sowas glaube ich kaum, dass man sowas jemals vergisst: O-TON mein Vater: "Es hätte ja keiner geglaubt, dass Du jemals so alt werden würdest!"

DAS ist ein glatter Schlag ins Gesicht! finde ich und ganz ehrlich: Es gibt nichts deprimierenderes, als sowas vom eigenen Vater zu hören zu bekommen! Ich glaube kaum, dass sich irgendeiner auch nur vorstellen kann, wie man sich mit einer solchen Aussage fühlt!

Und das, weil ich seit Jahrzehnten Diabetikerin bin!

Zu dem Zeitpunkt hab ich mich echt gefragt, wieviel ich eigentlich wert bin! Verstehst Du? Ich denke Du solltest Dir selber einmal die Frage st

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eigenes Haus ist kein realistisches Ziel. Dafür muß man hart arbeiten. Bei verheirateten beide vollzeit, dann hat man eventuell eine Chance. Weiter muß man dafür auf teure Hobbies und Urlaub verzichten. Als Single klappt das nur bei Workaholiks.

    Bei manchen Menschen ist es besser, wenn sie keine Kinder haben. Das regelt die Natur von alleine.

    Wenn man bei einem Job nicht die nötigen Voraussetzungen erbringt, oder bereit ist dafür Kompromisse einzugehen, dann ist das Ziel zu hoch. Anderenfalls hat man diesen Job. Vom Tellerwäscher zum Millionär klappt, aber wenn man gleich als Manager anfangen will, aber nicht die Grundvoraussetzungen erbringt, bekommt man keinen Job.

    Wenn ich mir deine restlichen Fragen so ansehe, hast du zu keinem deiner Wünsche allzuviel beigetragen. Wenn man etwas wirklich will, dann arbeitet man dafür. Jammern, wie schlecht die Welt ist, stellt einem kein Eigenheim vor die Tür. Was hast du die letzten 10 - 15 Jahre gemacht um deine Ziele zu erreichen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    das SIND heutzutage hohe ziele.

    ich hatte sie auch, genau die gleichen, und habe mit meinen inzwischen 45 jahren keines erreicht.

    ich habe mir dann neue ziele gesetzt,

    zb, passende frau mit kindern finden, eine teilweise selbständigkeit und eine passende mietwohnung, weil ich in meinem bereich weder genügend geld bekommen noch einen festen vertrag, um eine wohnung wirklich kaufen zu können.

    und siehe da, ich BIN glücklich.

    @fragesteller: das stecken der neuen ziele ist nicht wirklich einfach gewesen. aber nach fast fünf jahren habe ich es geschafft. ich habe natürlich versucht, meine originalziele beizubehalten - und als ich feststellte, dass das nicht geht, bin ich erstmal in ein loch gefallen und habe nichts mehr geschafft, suizidal und antriebslos. sogar zu antriebslos für den letzten schritt.

    danach habe ich mich an den kleinen schritten orientiert, die ich geschafft habe, und irgendwann habe ich feststellen dürfen, dass ich neue lebensziele hatte. und die geschafft habe.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wo liegt das Problem beim Erfüllen von Zielen???

    Beispielsweise:

    - eigenes Haus

    Schaffe, schaffe Häuslebauen - sagte schon meine Oma!

    Wenn man früh anfängt, (Bausparverträge) und auch richtig viel arbeitet,

    dann sollte das kein Problem sein!

    - Kinder

    Bei manchen Menschen ist es besser, wenn sie sich nicht vermehren würden -

    aber alleine von der Natur aus - sollte Kinder bekommen ja wohl kein Problem sein!

    - der richtige Job

    Da kommt es immer auf die eigene Einstellung an.

    Die meisten haben einfach utopische Vorstellungen von ihrem eigenen Können...

    und schaffen es deshalb nicht, ihren Traumjob zu bekommen.

    Letztendlich sollte man sich mal realistische Ziele setzen!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    das Leben ist wie eine natürliche Perlenkette, die aus dem Meer kommt. So lange die Perlen gleichmäßig sind, ist die Hoffnung groß, aber wenn sie kleiner und unregelmäßiger werden, dann verzweifelt man, weil man die schönen, gleichmäßigen nicht mehr findet. Entweder waren Andere wieder mal schneller, oder sie haben sie aus einer Zucht, was den Sucher nicht weiter bringt, sondern ihn, bei gleicher Leistung, wieder an den Anfang zurück wirft, denn Ziel waren die gleichmäßigen Perlen. Nun muss man neue Tiefen finden, die eventuell zu tief sind. Das macht den Taucher gelähmt, gelähmt von der Angst, bis zu dem vorgegebenen Zeitpunkt nicht erfolgreich zu sein.

    Wenn wir mal richtig nachdenken, sind alle vorgegebenen Zeiten aus uns entstanden und nur wir setzen uns unter Druck, an dem wir oft ersticken. Warum tun wir uns das an? Oft nur wegen der Gesellschaft, die rings um uns lauert, manchmal mit Schadenfreude, oder mit Mitleid. Beide Arten möchten wir nicht, die tun uns weh. Warum suchen wir nicht im Inneren unserer Wünsche nicht die Ruhe, die aus Zufriedenheit besteht? Zufrieden damit, das wir alles gegeben haben und nun vor neuen Herausforderungen stehen, die wir in uns selbst finden. Lassen wir die Finger von den Perlen, sondern suchen eventuell die Dinge, die wir während des Suchens schön fanden und sie außer Acht gelassen haben? Dann müssen wir eben zugeben, das es das Wirkliche für uns war, was wir wegen ein paar Misserfolge, an denen wir uns fest gesaugt haben, übersahen.

    Ich denke, dass kein Mensch spielerisch seine Ziele erreicht, sondern eher die richtigen Ziele für sich erkannt hat und die Voraussetzungen in seinem gesamten Umfeld günstiger waren. Im Theater wartet der Statist oft sein ganzes Leben auf eine Hauptrolle, aber er ist glücklich, dabei gewesen zu sein.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ziele sind häufig zu hoch gesteckt, da sie einem Ideal, oder Wunsch, entsprechen. Nicht das ist das Ziel, sondern dem so nah wie möglich zu kommen. Für einige Menschen stellt dieses " Erreichen " den Sinn des Lebens dar. Anders herum kann man aber, bei nicht erreichen eines Zieles, zu der Erkenntnis kommen wo stehe ich überhaupt. Was ist wenn man ein Ziel erreicht hat? Ist man dann glücklicher, oder fehlen einem dann die Perspektiven für die Zukunft? Ich persönlich habe mein großes Ziel auch nicht erreicht, dafür jedoch eine wichtige Erkenntnis gemacht - eine gleich bleibende Zufriedenheit ist mir wichtiger, als das " hoch " und " tief " der Gefühle, die mit dem Erreichen eines Zieles verbunden sind. Egal aber wo ich stehe, denn auch Zufriedenheit muß man sich Tag für Tag neu erarbeiten, was ja auch ein Ziel sein kann, " nur wer sich selbst aufgibt - hat verloren ".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder der kämpft und fällt hat die Wahl wieder auf zu stehn ein Verlierer bist du erst dann wenn du aufgibst - also was wirst du tun?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aber hallo - warum es einen fertig macht, dass einem trotz totaler Selbstaufopferung nichts zuteil wird? Schlimmer geht's ja wohl nicht, man wird ja aufgefressen. Hier geht's ums Existenzelle, und natuerlich ist da jede Sorte der Frustration vollkommen angebracht.

    Wenn es keine rationale Erklaerung dafuer gibt, wieso es dazu kam, muss es eine andere geben - vermutlich gibt es einen blinden Punkt, der einen stets von neuem auf dem Trockenen sitzen laesst, wie ein Loch in einem Wassereimer, durch das all das rinnt, wofuer man eigentlich arbeitet.

    Finde das mal. Es ist sehr schwer, das zu finden, und man findet anfangs eine Menge Phantomloecher, die gar keine sind. Am besten hilft einem immer noch das Gespraech mit Leuten, die einen seit einer Weile beobachten, und somit ein Bild von Dir haben. Die sagen einem oft schmerzhafte, wahre Dinge, die einen weiterbringen, gerade dann, wenn solche Leute keine Freunde sind.

    Mir z.B. hat neulich ein Kollege etwas gesagt, als ich meinen alten Job abgab, das mich Lichtjahre voranbrachte: "Du verschwendest Deine ganze Zeit damit, Leuten zu beweisen, dass Du nett bist, und versaeumst darueber, zu fuehren".

    Versuche mal, das Radar nach sowas aufzustellen.

    Vielleicht scheust Du aus irgendeinem Grunde davor zurueck, die noetige, tierisch ernste Konsequenz in den entscheidenden Details an den Tag zu legen? Macht Dich dieser Gedanke zornig? Dann ist da was.

    Nur so eine Idee, hoffe, es hilft ein bisschen.

  • Resignieren sollte man nie,,Wenn das eine gesteckte Ziel sich nicht erfüllt, so gibt es bestimmt etwas anderes, was man in seinem Leben erreicht hat, und worauf man stolz sein kann, und sei es nur auf das, was man selber ist.......Geschaffene Werte machen nicht immer glücklich......

    Der Spruch lieber arm und gesund ist doch besser als reich und krank......

    Solange man lebt, zu essen hat und ein warmes Dach über dem Kopf, sollte man zufrieden sein,,und nicht nach dem Motto je mehr er hat ,...je mehr er will ...leben. Raffgier ist nicht gut....und wird irgendwann bestraft.

    NACG trag:

    Heisst **Abschiednehmen**??!! das Zauberwort?, welches uns bewusst in die Lage versetzt, dass sowieso nicht ALLES ewig währt??

    UND auch

    **Loslassenkönnen?

    EGAL was, die innere Einstellung zu materiellen und persönlichen *Dingen*,,alles fordert irgendwann seine *Opfer*,,ob es nun Kinder sind, die aus dem Haus gehen..oder ob es der *Partner* ist ,,,der einen verlässt....FESThalten kann man nichts..und man sollte sich auf das WESENTliche beschränken....WAS brauchen wir?....um glücklich zu sein?!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn man zuvie wuenscht und nicht gelingt , das ist schon ein haus fuer ein arbeit-nehmer zu viel

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine (sehr) gute Frage hast Du gestellt.

    Die Leidenschaft an Beharrlichkeit (zur Erreichung Deiner Ziele) ist bewundernswert; die meisten anderen werfen bei den ersten Schwierigkeiten die Flinte ins Korn oder geben sich mit schäbigen Alternativen zufrieden.) Antwort: Dich macht es deswegen fertig, weil Du glaubst, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben und bist dahingehend enttäuscht, keine (Teil-) Ergebnisse erleben zu dürfen. Auf den ersten Blick ist es frustierend, allerdings die beste Nahrung für Hartnäckigkeit.

    Du kannst Dich damit nicht abfinden, weil es eine tiefe, innere Sehnsucht in Dir ist, die befriedigt gestillt werden sollte.

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