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Welche glaubhaften Argumente gibt es für Mono - Theismus ?
Wenn man davon ausgeht, das es unsichtbare immaterielle Wesen wie Djinn´s, "Götter", Gespenster, Feen, Engel, Poltergeister oder Teufel , Dämonen tatsächlich gebe, woraus ließe sich schließen das es da ein "Oberwesen" gäbe, also nur EINEN "Gott" ?
Ich bitte darum, nicht aus irgendwelchen "religiösen" Büchern zu zitieren, die sind weder interessant noch beweiskräftig.
Mich interessiert, wie man als Theist auf die Idee kommen kann, das es nur einen einsamen "Gott" gebe.
Viele "Gott" - heiten machen eine "Religion" doch bunter und interessanter, und der Theist kann sich einen aussuchen und bei Bedarf tauschen.
Gibt es aus theistischer Sichtweise irgendein Argument, irgend einen logischen Gedanken, der zwar "Götter" zuläßt, aber nur einen davon ?
BITTE = Keine Zitate aus "Bibel" oder "Koran", ich möchte EURE Argumente lesen.
@Ralph E, richtig. Ich fragte nach EUREN Argumenten, warum es - so es denn"Gott" - Heiten gäbe - nur EINEN geben solle.
@Annemarie R, hast Du die Frage nicht verstanden ?
Du fabulierst hier von einem "Jehovagott" und läßt alle Anderen ungezählten "Götter" unbeachtet ?
Die Gründung des Staates "Israel" im britischen Mandatsgebiebt Palästina hatte geo-politische Gründe, "Götter" waren da nicht involviert.
Also, was läßt schließen das es nur EINEN "Gott" gäbe, wenn überhaupt ?
@Shivan, Du hast es erkannt !
@Erhard,
"Die Welt, die wir wahrnehmen, stellt sich uns als einheitlicher Wirkungszusammenhang dar"
Da kann ich Dir zustimmen.
Wie man allerdings einen "schöpferischen Geist", das bedeutet eine bewußte Persönlichkeit da hineininterpretieren kann ist mir schleierhaft. Das Unverstandene zu einem "Gott" nach dem Bilde des Menschen-Verstandes zu machen, zu einem personalen "Schöpfer" mag allzu menschlich sein, entbehrt aber jeder Rationalität.
Es existieren nicht einmal ansatzweise verifizierbare Hinweise auf einen personalen "Schöpfergeist" - "Gott"
19 Antworten
- avalonLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Monotheismus (basierend auf einem von Menschen verfassten Buch) eignet sich wesentlich besser zur Manipulation.
Wer auch immer den Stein ins Rollen brachte, vermutlich hockten einige Gelehrte zusammen und kamen zu dem Schluss, dass unter einer zentrierten, alleinigen Allmacht Gottes das Volk wunderbar zu beherschen sei. Der Absolutismus ist ein "schönes" Beispiel dafür, ermöglicht es doch der Monotheismus, Macht als gottgewollt zu verkaufen und das schwere Los der damaligen Bauern ebenso. In dieses Konstrukt fügt man dann noch eine Hölle ein und sichert das ganze durch Dogmen und fertig ist das Machtinstrument.( Diese finstere Zeit ist Dank der Aufklärung vorüber, dennoch hockt die (katholische) Kirche noch heute auf den Schätzen von damals und besteht aus demselben Konstrukt-und alle finden es scheinbar in Ordnung..)
Interessant in diesem Zusammenhang auch immer wieder die stark männerfreundlich gesinnte Komponente in den monotheistischen Religionen, ein Indiz mehr für das Kalkül, das dahintersteckt und sicheres Signum dafür, welches Weltbild die Verfasser in das Märchenbuch einfließen ließen.
@Aeneas: Der Polytheismus diente und eignete sich keinesfalls zur Manipulation von Massen in dem Maße, wie der Monotheismus es tut. Das funktioniert schon allein durch den Glauben an mehrere Gottheiten nicht. Ferner gab es keine Allmacht und keine Dogmen, die ein wesentlichen Bestandteil des Machtinstrumentes ausmachen, in polytheistischen Religionen nicht. Deshalb mag diese Art von Glauben zwar auch erfunden sein, aber nicht verwerflich.
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Es gibt Menschen, die nach einer Erklärung für alles suchen, was sie nicht wissen. Da haben sie Gott "erfunden".
Wahrscheinlich - ich spreche nicht von allen - sehnen sich Menschen nach "Heimat" und "Geborgenheit" (nicht die, die wir bei Freunden oder in der Familie finden), wenn sie zu ihrem Gott beten; sie selbst empfinden dabei Erleichterung. Auch wissenschaftliche Erklärungen der Welt sind ihnen dabei nicht hilfreich, denn im Grunde ist ja Wissenschaft "kalt" im Sinne von fehlender Geborgenheit. Ihnen ist es unvorstellbar, als "Nichts" in einem "Nichts" zu leben. Franz Werfel drückte das einmal so aus: "Der Mensch als Nichts auf Urlaub" (wenn er diese Erde bewohnt). Das hat durchaus etwas poetisches.
Als Atheist denke ich da anders: selbst wenn dieses Leben wirklich ein "Nichts" ist, also etwas völlig Ungeplantes (von einer höheren Macht), so finde ich dennoch Sinn in meinem Dasein. Es warten viel Aufgaben auf mich, viele hab ich schon hinter mir - mehr oder weniger gut gelöst.
Es ist richtig: Beweise für Gott gibt es nicht und da wir Atheisten ihn nicht für möglich halten, müssen wir seine Nichtexistenz natürlich nicht beweisen.
Dennoch wissen auch wir Atheisten natürlich nicht alles: was war v o r einem angenommen Ur-Knall? Auch wir kennen noch nicht die letzten Geheimnisse des Universums.
Nun gibt es ja auch nicht nur die messerscharfe Logik der Wissenschaft, sondern es gibt auch eine Logik jenseits des Wissens. Auch die Liebe besitzt eine Logik: sie hat immer recht!
Ich selbst kann mir nun gar nicht einen personalen Schöpfergott vorstellen - das ist jenseits meines Fassungsvermögens und deshalb glaube ich auch nicht an Gott.
Nun aber "stören" mich Menschen nicht, deren Leben erst Sinn mit einem solchen Gott bekommt, solange sie diesen anderen nicht aufzwingen - mit oder ohne Gewalt.
Ich unterscheide auch vom Kirchenchristentum, dem ich nichts abgewinnen kann (las Glaubensinstition) und von Menschen, deren Leben dann Sinn bekommt, wenn sie an ihren Gott glauben.
Wir wissen auch, dass ein solcher Gottesglaube natürlich zu den absurdesten Handlungen führen kann, ja auch in den Wahnsinn abgleiten kann, also psychische Schwersterkrankungen hervor rufen kann (ich denke an selbst ernannte Heilande oder an wunderliche Prediger auf unseren StraÃen). Ich denke da an kriminelle Vereinigungen, die im Namen des Glaubens Menschen vernichten können.
Die Frage ist aber auch: warum wenden sich Menschen an solche Vereinigungen.
Da komme ich an den Anfang meiner Ausführungen zurück: sie sind auf der Suche nach Geborgenheit. Aber sie werden genau so Opfer, wie vereinsamte Menschen, die irgend welchen betrügerischen Machern in die Hände fallen.
Diese Suche nach Geborgenheit sollten wir Atheisten aber nicht "bekämpfen" oder belächeln - ist uns das denn so fremd? Diese Suche nach Geborgenheit - und sei es ein >Placebo-Effekt< zeigt sich interessanter Weise in folgendem Phänomen: die Kirchenaustritte mehren sich, aber die Nachfrage nach religiösen Büchern steigt.
Um auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: ich persönlich halte die Frage, ob es Gott gibt oder nicht, für nicht entscheidend. Sie wird nicht zu beantworten sein.
Deshalb bleibe ich bei meiner hier schon häufig zitierten und immer wiederholten Grundeinstellung: Der Glaube (und sei er noch so "unsinnig") ist der richtige, der einem Menschen das Leben bestehen hilft.
Ein Glaube aber, der zerstört, der krank macht, der ohne Liebe ist, ein solcher Glaube hilft dem Menschen das Leben nicht zu bestehen.
Das gleiche gilt für uns Atheisten: Atheismus ohne Liebe zum Menschen (generell) ist genau so krank und gefährlich wie die Art des Glaubens, den du bekämpfst.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Welt, die wir wahrnehmen, stellt sich uns als einheitlicher Wirkungszusammenhang dar. Darum kann nur EIN schöpferischer Geist, EINE lebenspendender Urkraft dahinter angenommen werden. Auch alle Polytheisten sehen es so, dass "eigentlich" alle Götter eins sind (hinduistisch: brahman; germanisch: der Alfadur = All-Vater; in Afrika Nkosi bzw. Mungu; bei den Indigenes in den Anden: die Pachamama).
Unterschiede zwischen Mono- und Polytheismus kann man nicht an numerischen Zahlenspielchen oder Additionen festmachen. Zwölf "Götter" sind nicht zwölf Mal so viele wie ein"Gott".
Zur Information: Ich habe @Mega Geist einen Daumen nach oben gegeben.
- Ralf E <><Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Du schreibst:
"Ich bitte darum, nicht aus irgendwelchen "religiösen" Büchern zu zitieren, die sind weder interessant noch beweiskräftig."
Wo solle man denn sonst Informationen über einen Gott herbekommen, wenn nicht von ihm selbst?
Die Autoren der Bibel behaupten, sie hätten Informationen direkt von Gott selbst bekommen. Eine Glaubwürdigkeit kann man z..B. prüfen, indem man schaut, ob sich Prophezeihungen erfüllt haben.
Ich befürchte jedoch, dass du keine dieser Argumente gelten lassen würdest.
@shivan: Die Bibel sagt von sich selbst, dass sie von Menschen unter der Leitung des Heiligen Geistes geschrieben wurde. 66 Bücher von ca. 40 Autoren über 4000 Jahre in dieser Einheit ist schon eine Leistung an sich. Es gibt aber eben mehrere hundert Prophezeihungen, die sich z.T. über Jahrhunderte weg wortwörtlich erfüllt haben. Das ist für mich Beweis genug.
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- Thomas BLv 4vor 1 Jahrzehnt
Mit einem einzigen Gott ist es einfacher, eine klare Linie in seine Religion zu bringen. Mehrere Götter hieÃe auch mehrere Meinungen. Das war damals nicht so angesagt.
Hätte ich auch gemacht, wenn ich damals Religionsstifter gewesen wäre. Bin leider zu spät geboren und kann mich nun heute nicht huldigen lassen. Dumm gelaufen. Heute glaubt sowas ja keiner mehr...
- vor 1 Jahrzehnt
Für mich gibt es keine, die keinen Widerspruch auslösen würden.
Was dem einen glaubhaft ist, ist es dem anderen nicht.
Jedes Argument kann abgewehrt werden.
Auf der Ebene kann nur gestritten werden.
Erkenntnis über die Wahrheit wird gegeben
duch das Lesen und Hören des Wortes Gottes
mit einem suchenden Herzen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gerade Monotheistische Religionen strebten, wenn du die Geschichte der letzten Jahrhunderte verfolgst, die Weltherrschaft an. Es sollte einen Allmächtiger Weltherrscher geben. Das hat nicht mit tatsächlichen Glauben zu tun - das ist Wunschdenken, welches in die Wirklichkeit umgesetzt werden soll. Sie glauben an ihr Denken alleinige Sieger zu sein, an nichts anderes. Sie wissen aber, dass sie noch nicht die Möglichkeit haben dieses Menschen-verachtende Ziel umzusetzen, nur mit Gewalt - wie auch die Geschichte bewiesen hat.
ABER! Glauben bzw. ihr Wunschdenken macht sie stärker, dieses fanatische Ziel zu verfolgen! Es ist kein Glaube, wie der Glaube an eine Wahrheit, es ist ein Glaube, dessen Wunschdenken sie darin bestärken soll ihre Ziele durchzusetzen! Das ist das einzige Ziel dieses fanatischen Glaubens!!! Dazu denken sie sich immer neuere fantastische Geschichten aus, um die Leute zu begeistern und sie von ihren Leben abzubringen oder sie marode zu machen für den Kampf. Warten nicht dieses Gottesgläubigen auf ihr heià ersehnte Harmagädon oder wie das heiÃt? Andere mit geisteskranken Geschichte mürbe machen und sie für ihre Zwecke zu missbrauchen, bedeutet es, wenn sie ihren angeblichen "Glauben" verbreiten um sich stark zu machen durch die Dummheit anderer! Ihr Glaube ist gleichzusetzen mit Wunschdenken - mehr nicht!
- aeneasLv 7vor 1 Jahrzehnt
Genauso wenige wie fuer den Polytheismus. Beide dienen nur der Manipulation von Menschen und sind verwerflich.
- ErleLv 6vor 1 Jahrzehnt
Auf die Idee ist wohl irgend wann einer gekommen, der die Kontrolle über ein ganzes Volk und darüber hinaus haben wollte, ohne sich groÃartig rum zu schlagen. So glauben inzwischen, durch die Christianisierung eines groÃteils der Menschheit, viele an einen einzigen Gott. Darum können sie besser unter Kontrolle gehalten werden.
Hätten davon noch viele, würden sie einfach mal den und mal den nehmen können und letztendlich würden sie die Freiheit besitzen, die Götter auch "zum Teufel zu schicken", wenn es nicht passt !
Mit dem einen "Gott" sind die Freiheiten stark eingeschränkt, denn diesen zu enttäuschen bedeutet den einzigen zu verlieren, der Heil verspricht. So mit ist der einzelne Gläubige viel abhängiger und auch manipulierbarer von den "Obrigkeiten" der jeweiligen monotheistischen Religionen.
Aus keinem anderen Grund ist der "einzige Gott" erfunden worden !
- ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Mit einem Gott kann man die Massen besser kontrollieren und fokussieren.
Es gibt nicht soviel verzweigungen des Glauben, was die Kontrolle erschweren würde.
Es geht nicht um die Freiheit des Glaubens, sondern um Kontrolle des Glaubens.
@Ralf E <><
Menschen haben diese Bücher geschrieben, nicht Gott.
Edit: @Ralf
Wenn ich oder jemand anderes sagt, er hätte seine Informationen von Gott, was würdest du dann sagen?
Würdest du das glauben oder verlangst du erst nach Beweisen?
Gut das war ne dumme Frage, aber das musste sein. ;-)
Die Bibel ist ein schönes Buch, schön flüssig geschrieben, trotz der vielen Autoren und immer mit dabei "der wink mit dem Zaunpfahl zu Glauben ansonsten Verdammnis" aber sie ist weder ein Geschichtsbuch noch authentisch.
Viele Geschichten wurden erst Jahrzehnte nach dem Tod Jesus verfasst und etliche auch nur durch hören/sagen.
Viele "Geschichten" wurden nie in die Bibel aufgenommen, zum Beispiel vom Leben Jesu und dergleichen. Man kennt die rührseelige Geschichte um die Geburt und auch sein Wirken bis zum Tod am Kreuz. Aber was war dazwischen? Wenn er schon Gottes Sohn war, ist das doch auch wichtig oder nicht .... finde ich zumindest.
Das würde ihn menschlicher machen, er ist doch immerhin der "fleischgewordene Sohn Gottes"