Muslim sein ohne den Glauben zu praktiziere, nicht beten nicht in die Moschee gehen - ist das gangbar?

Jede Religion kann mit unterschiedlicher Intensität praktiziert werden. Das Spektrum reicht vom fanatischen Fundamentalisten bis zum desinteressierten Mitglied, das aus unterschiedlichen Gründen den Austritt nicht vollziehen konnte oder durfte. Diese Formen finden sich in jeder Religionsgemeinschaft, der Islam macht da keine Ausnahme. Das sollte man sich klar machen, bevor man den Glauben mystifiziert: Eigentlich sind die menschen so unterschiedlich nicht, es sind immer die Verhältnisse, die bestimmte Verhaltensweisen produzieren. Dazu gehört der Opportunismus genau so wie der indifferente Umgang mit der Religion.

Natürlich ist so etwas möglich, und leider kommt es auch viel zu oft vor. Sieh dir doch mal die ganzen "Muslime" auf der Straße an! Die meisten sagen nur, dass sie Muslime sind. Aber praktizieren sie auch? Meistens nicht. Die, die ich meine sind diese ganzen Kanacken, die meinen alles machen zu können, was sie wollen. Am Wochenende schön auf Party gehen, und eine "feste" Freundin ist auch immer mit an Bord. Solche "Muslime" machen unseren Glauben kaputt, denn in dieser Welt wird alles verallgemeinert. Somit haben andere Menschen immer ein anderes Bild des Muslims. und dass ist sehr schade... Wir alle sollten Vorbilder für die anderen sein, und zusammenhalten...

Wenn du ein praktizierender Gläubiger bist, dann ist es schwerig mit der hiesigen Kultur auszukommen. Wer wird mit dir befreundet sein, wenn du zuhause bietest, anstelle in die Disko zu gehen und zu feiern?

Mit Einsamkeit musst du wohl auskommen müssen.

Oder: geh mit anderen nicht praktizierende Muslims aus, das löst das Problem und du bist nicht mehr allein. Irgendwie musst du dich anpassen, damit es nicht sofort ins Auge springt, das du anders bist.

Moeglich ist alles auf diesem Planeten... wahrscheinlich, etwas weniger... und dass ein Moslem, dauerhaft sich als Moslem betrachtet ohne die religioesen Gebote seiner Religion zu befolgen eher selten.

Der Islam ist auf einer fundamentalen Aussage gegruendet.

Mohammed der Prophet Gottes, erhielt von ihm eine exakte, unverfaelschte, Kopie der Urschrift (Umm al-Kitab) , die bei Gott ist. Damit ist der Koran, das direkte Wort des einzigen und alleinigen Gottes, an (alle) Menschen. Damit verbietet sich jegliche Diskussion, oder Zweifel an dem Inhalt, und allen Ge- und Verboten im Koran.

Der Koran weist auch auf eine (goettliche) Gesetzgebung (Sure 45, Vers 18..Sure 42, Vers 13), die Scharia hin, die dem Glaeubigen den einzig gangbaren Weg zu Allah aufzeigt. Nur durch die Befolgung der Ge- Verbote aus Koran und Scharia ist es dem Moslem moeglich zu Gott ins Paradies zu gelangen..... und dazu gehoeren nun mal 5 maliges Beten, Fasten im Ramadan, Haddsch, Almosen...usw.

Jeder Mensch der anerkennt, dass Mohammed der Prophet Allahs ist, und der Koran sein unverfaelschtes Buch, befindet sich in einer Glaubensspirale (wann die das glaubst, musst du auch das glauben, musst du jenes tun..) die zwangslaeufig in den Salafismus, der fundamentalisten Auslegung des Islams muenden muss.

Eine Reform des Islams ist nur moeglich in der Diskussion um die Unverfaelschtheit, und , dem Ursprung des Korans. Die aeltesten gefundenen Koranfragmente, und noch mehr die Entstehungsgeschichte des Koran, weisen sehr deutlich darauf hin, dass die heutige "Version" des Koran (entstanden 1923 / 1924 an der Kairoer Universität al-Azhar)nicht das unverfaelschte Wort Allah ist.

warum nicht, jeder hat das recht seine religion so zu leben wie er möchte, alter? muslimischer kollege hat in der mittagspause auch immer gegessen was allah nicht erlaubt hat, seine antwort war ein-sichtbar, " Hier dicke betondecke, allah kann auch nicht durch beton gucken"

Bestimmt gibt es sowas, aber in meinen Augen sind es dann auch keine Moslems mehr.

Wenn es Bestandteil der Religion ist, 5 mal am Tag zu beten, keinen Alkohol zu trinken und auf Schweinefleisch zu verzichten, sie es aber nicht tun, sind es in meinen Augen auch keine Moslems.

Bei Christen die nicht in die Kirche gehen, muss es aber nicht zwangsläufig so sein, dass es keine Christen sind. Jesus sagte: Wo 2 in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Das heißt wir brauchen keine Kirche. Wichtig ist es zu versuchen die Gebote zu befolgen und das tun viele ach so fromme Kirchgänger nicht, ergo es sind keine Christen.

Sicher, ich kenne viele Juden, die sagen, dass sie dem Glauben angehören, ihn aber nicht praktizieren. Das wird wohl bei jeder Religion das Selbe sein.

wer einen festen glauben hat benötigt keine moschee oder andere kirchen .

der glaube soll ausgelebt und eingehalten werden .

alles andere ist modeschau , sehen und gesehen werden .

Ob das möglich ist?????????

Jeder Mensch lebt nach seinen eigenen Regeln.

Im Islam ist unter anderem verboten, Alkohol zu trinken.

Aber viele tun es und rechtfertigen das, indem sie sich einreden, dass es in Ordnung sei, da sie ja regelmäßig beten oder in die Moschee gehen. Sie glauben, es gleicht sich damit aus.

Im Christemtum gibt es die 10 Gebote. Aber viele Gläubige beachten diese Gebote nicht.

Auch hier lebt der Mensch nach seinen eigenen Regeln. Für manche ist es halt nicht schlimm, Ehebruch zu begehen oder so.

Nein ! im Islam muss man beten,Fasten....Freitags gebet ist auch pflicht !wenn man diese sachen vernachlässigt ist man kein Moslem mehr !

viele Islam-Wissenschaftler haben sich geeinigt dass wer das beten ,Fasten...vernachlässigt ist kein Moslem mehr,sondern ein ungläubiger,und manche sagen,man naht sich damit ins ungläubige !

bei den Christen ist es ja so !und ich frage mich wie viel von diesen 3 Milliarden "angebliche" Christen wirklich gläubig ist !