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Mobbing ist das heute schon so eine Art Volkssport geworden?

Wer von euch hat war schon mal solch ein Mobbingopfer?

Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Familie, im Verein oder im Netz.

Immer häufiger lese oder höre ich von Freunden und Bekannten, das sie gemobbt werden oder wurden und dadurch erkrankten und oftmals ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Gibt es hier unter uns auch Menschen die zugeben würden sich an so etwas beteiligt zu haben?

Update:

balou: wie auch immer man das früher genannt hat, spielt keine rolle.

das es auch damals schon mobbing gegeben hat ist mir auch klar und von familienstreitigkeiten oder vermeintlichen opfern rede ich hier nicht. vielleicht solltest du dich etwas mehr informieren über dieses thema, dann würdest du es nicht so leicht ab tun.

Update 2:

Nicht alles würde ich als Mobbing bezeichnen. Ausgrenzungen in der Schule oder am Arbeitsplatz hat es immer schon gegeben und wird es auch immer geben. Es wird immer Menschen geben die gerne schlecht über andere sprechen und Gerüchte in die Welt setzen, Nachbarn die einen terrorisieren, weil der Hund mal wieder einmal zu viel gebellt hat, Hänseleien weil einer im Sportunterricht nichts kann. Mir auch schon klar, dass manch einer sich gerne als Mobbingopfer darstellt. Vielleicht weil er so eine Entschuldigung hat um seine eigenen Schwächen besser zu verstecken, oder weil er gern die Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte.

Mobbing bedeutet für mich, wenn Menschen kontinuierlich schikaniert, angegriffen oder verleumdet werden. Wenn dabei auch Menschen unter Umständen zu Schaden kommen, die mit dem Mobbingopfer nichts zu tun haben. Beispiel: Eine Krankenschwester hat Patienten übermäßig Abführmittel und Entwässerungstabletten verabreicht um die Nachtschwester schlecht dastehen zu lasse

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hmm, sagt nicht, dass es niemand zugeben würde, dann wird es irgendwann auch keiner mehr zugeben. Ich habe jedenfalls früher in der Schule einen Mitschüler gemobbt, ja. Und ich war auch kein Mitläufer, ich habe selbst aktiv dafür gesorgt, dass derjenige "unten" blieb. Und auch bei anderen habe ich äußere Schwächen gerne ausgenutzt. Dies tut mir jetzt Leid, dafür musste ich es aber erst erkennen und verstehen.

    Was geschehen ist, ist geschehen. Es ist ein Teil von mir und meiner Vergangenheit. Wir schieben gerne Probleme und Fehler von uns weg, aber das "Hinsehen", Akzeptieren und Zugeben ist sehr wichtig. Denn alles hat seinen Grund und seine Ursache. Und diese wirken weiter in uns, wenn wir nur verdrängen. Probleme möchten beachtet und verstanden werden, sie sind Hinweise. Und erst wenn man es versteht und annimmt, kann man sich von zweifelhaftem Verhalten lösen.

    In der Zeit war ich innerlich jedenfalls sehr schwach und unsicher. Auch dies hatte Gründe, somit ist es für mich verständlich. Und aus dieser inneren Unsicherheit heraus habe ich mit meinem Verhalten meine äußere Position gestärkt. Denn ich wurde selbst mal unterdrückt und hatte wohl Angst davor. Solche Angst und Unsicherheit, dass ich andere unterdrückt und zum Sündenbock gemacht habe. Denn so war ich selbst "sicher", habe mich sicher gefühlt. Eine trügerische und zweifelhafte Sicherheit ist das.

    Erst als die Schule dann vorbei war und ich eine Ausbildung angefangen habe, merkte ich, wie unsicher ich selbst eigentlich bin. Denn dann war alles neu und die "Rollen" wurden neu verteilt. Da war ich dann noch ein bisschen Mitläufer, bis ich meinen eigenen Weg eingeschlagen habe. Und seitdem musste ich auch niemanden mehr unterdrücken/mobben. Denn dies will ich ja gar nicht. Somit ist Mobbing in meinen Augen auch kein Hobby von grausamen Menschen. Der Täter hat auch innerliche Probleme, er mobbt nicht, weil er gerne quält.

    Und damit möchte ich kein Mitleid erzeugen, das Mobbing beschönigen oder es rechtfertigen. Mobbing erzeugt natürlich viel Leid und macht das Leben unnötig schwer. Für die Opfer ist es sehr prägend und verletzend. Doch so einfach kann man es nicht ausmerzen, weil es wie gesagt tiefliegende Gründe hat. Diese kann man (als Täter) hinterfragen, erkennen und verstehen, dann wird man auch zukünftig davon absehen, andere zu schädigen. Dann wird man selbstsicherer. So war es bei mir.

    Ach, und man kann auch mal in sich gehen, wenn man vielleicht nicht aktiv mobbt/gemobbt hat, aber weggesehen hat oder mitgelaufen ist. Dies ist auch ein wenig Unsicherheit und Angst. Man kann sich fragen, warum man weggesehen hat und warum man da unsicher ist. Dies führt dann zu sich selbst, in die eigene Vergangenheit. Wenn mehr Menschen solchen Opfern von Mobbing offen in ihrem Umfeld beistehen würden, würde dies auch nicht so ein großes Problem sein bzw. werden.

    Jeder kann etwas tun, dass Opfer allein ist aber in der Regel hilflos, ohne Beistand oder Ausweichmöglichkeiten.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht mehr als früher. Es ist nur ein Lieblingsthema der Medien geworden. Außerdem verwechseln viele (z.B. karla) Mobbing mit völlig anderen Dingen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zweischneidiges Schwert. Eigentlich nicht wirklich. Wir haben nur mehr Daten aus Studien.

    Vorsicht: Ist bei vielem einfach ne Wahrnehmungsverzerrung und Veränderung des Sprachgebrauchs. Ich mußte Beispielsweise meiner Oma letztens erklären, daß es nicht unbedingt MEHR Gewalt und Verbrechen in ihrer Umgebung gibt, sondern einfach MEHR in den Massenmedien subjektiv auf sie einprasseln. Hinzu kommt das mit Ratgebern wie "Mobbing" und "Burn-out" Literatur ne MENGE Knete verdient wird, und da ist ein empfundener Trend nur hilfreich.

    Mal kritisch: Für viele Übersensible ist "Mobbing" inzwischen auch ein tolles "Golden ticket" um ein wenig zu Jammern, die Gründe für Frust zu suchen, oder ihre verhätschelten Blagen von jedem Konflikt befreien zu wollen und sich wundern, warum der/die kleine so zerbrechlich und unselbstbewußt ist bzw. der sozialstress zunimmt.

    Was viele erleben ist simples „Bullying“ (was auch einfaches ärgern in der Schule bedeutet) und hat noch nicht viel mit "Mobbing" zu tun (kann aber dazu werden).

    Vor ner ganzen Weile, als das Phänomen in der Soziologie auftauchte, ging es noch um Dinge wie Schikane, Drohbriefe und Salpetersäure auf dem Telefonhörer vom ungeliebten Kollegen. Heute sagt man das sogar in der Welpenschule wenn Junghunde sich gegenseitig ärgern und nicht (wie nach dem alten Lorenz) das Rudel den einzelnen attackiert. Selbst im Kindergarten klagen die Mütter über Mobbing..was'n Schwachsinn.

    Ich möchte hier keine "Mobbing"-Entwertung liefern oder sowas, und rede auch nicht von den sozial induzierten Selbstverletzern und Borderlinern, aber die momentane überzogene Melde-Übervorsicht und Kuschelpädagogik führt zu einer unselbstbewußten Petzen und Anschwärzer Kultur von Menschen, die sich ohne Obrigkeit oder Beistand nicht zu wehren wissen. Oh entschulding, ich vergass wir leben ja in Deutschland... Es ist ja soviel leichter seine eigene Unzufriedenheit anderen in die Schuhe zu schieben, und das wird bei wachsendem Unmut langsam wieder Kulturgut.

    Ein wenig gesunder Konflikt tut allen gut und ist GRUNDVORRAUSSETZUNG für geistige und soziale Entwicklung, aber Übertreibung in die eine oder andere Richtung führen zu Unsinn.

    Wir sind inzwischen so überdomestiziert, daß ein Rettungswagen für drei Ohnmächtige kommen muß, weil ein ganz anderer Nasenbluten hatte. (unterhaltet euch mal mit Notärzten)

    Wer das alles nicht ganz nachvollziehen kann, sollte sich bewußt machen, daß eines der wirklich großen Probleme der Erziehungswissenschaft das unnötige Übervorsicht (beidseitig) und vermädlichen von Jungs in der Erziehung ist, und sozialer Psychospielchen und Stressresistenz sowieso eher in weiblicher Hand liegen.

    Das ist keine "Macho schei.ße" oder "Geschlechterkrieg", sondern ein soziales Phänomen.

    Sind es ja gerade die stresslabilieren Männer die Häufiger über "Mobbing" jammern, wobei dies bei diesen schon durch übermäßige Kritik vom Chef/Kollegen oder Arbeitsentzug so empfunden wird, und viele selbstbewußte Frauen sich wundern wie viele labile Männer um sie herumwieseln.

    Wollte nur mal kritisch dazwischenfunken, jetzt können wir weiterjammern.. ^^

  • Andre
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ich hacke nicht auf leute rum ,die sich nicht wehren können .

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  • Laura
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    es macht keinen Spaß, wenn man über Jahre immer mehr gemobbt wird.

    Problem dabei: find mal nen neuen Job!

    Das ist dabei nämlich das größte Problem.

    Was nützt es, wenn man kündigt, nach nem Jahr immer noch nichts Neues gefunden hat und dann Hartz 4 wird... "selbstverschuldet"

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich wurde früher in der 5. klasse gemobbt

    weil ich dicker war als andere.

    ich habe meiner mutter immer gesagt das ich krank sei

    weil ich durch diese idioten magenschmerzen bekam.

    meine mutter hat dann mit meinen lehrern gesprochen

    und diese haben mich dann wo anders hingesetzt

    dann war alles in ordnung

    nun bin ich in der 7. und sie lassen mich seit ende der 5. in ruhe

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dieses Mobbing-Geschwafel macht mich fertig genau wie Stalking-Geblubber. Totschlagargumente für die Unterschicht. Wenn mit Argumenten nix mehr geht wird man angeblich gemobbt oder gestalkt. Und wenn dann immer noch kein Ruh ist kommt die ultimative Keule: "Nazi". Wie gesagt, das Gelaber von hintervotzigen Petzen und Heulsusen...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Leider gehört das zum heutigen Gesellschaftsbild. Es ist die unfaire Art jemanden los zu werden z. B. am Arbeitsplatz.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Leute die Mobbing machen sind die richtige tickende Looser unseres Systems ! Denen Ihre Freunde und Familien haben nur langweile mit diesen Leuten und möchten sie am allerliebsten stehen lassen um weiterleben zu können. Der Mobber hat den Draht verloren zur Liebe, Respekt, Verständnis, Zufriedenheite, Selbstvertrauen, Ergeiz also zum Leben wollen und Leben lassen ! Mobber sind Looser und jeder will das diese Menschen mal eine Entscheidung (Positiv wenn mal möglich) für sich selbst treffen den die Leute herum sind müde Babysitting zu machen mit solche Menschen. Ich hasse Mobber vom tiefsten meiner Seele ! Mann kann Ihnen auch Beweisen dass man es drauf hat was mann ja so nicht draufhaben sollte ???? Ich habs gemacht und bin noch in der Entwicklung und es ist nervend !!!!! Ich muss es aber tun weil dieses Kindliches benehmen ist einfach nicht 8 Stunden am Tag oder nach einem gewissen Alter nachzuvollziehen, zu ertreagen und mann möchte einfach zum Erwachsenen Niveau rüberschalten.

  • Als gängigen Volkssport würde ich Mobbing nicht bezeichnen,

    aber eine Methode, die durchaus auch in den höchsten Etagen praktiziert wird.

    Mobbing ist schon lange kein "billiges" Mittel von Dumpfbacken mehr, die es eben "nicht besser können", sondern eine gesellschaftsgängige Methode, um sich im Konkurrenzkampf durchzuboxen.

    Am eigenen Leib habe ich das zum Glück noch nicht erleben müssen, aber eine Kollegin im Krankenhaus wurde auf billige Art und Weise gemobbt, verleumdet, angeschwärzt und mit allen rechtlichen Tricks endlich hinauskomplimentiert.

    Die wenigsten halten auf Dauer einen solchen Druck aus.

    Gerade für eine doch angenommen menschenfreundlich soziale Institution wie ein Krankenhaus finde ich eine solche Vorgehens - und Verhaltensweise besonders ätzend.

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