Was macht ein Pfarrer eigentlich ...?

Für die Vergebung seiner Sünden beten - der bescheißt und belügt doch tagtäglich seine Schäfchen, weil er selbst nicht an den da oben glaubt (wer glaubt denn schon an die unbefleckte Empfängnis, an den Überwassermarsch, oder heißt es gut, dass der Erstgeborene von seiner Mutter und dem Bruder um das Erbe durch ein Linsengericht beschissen wurde u. v. a. m.).

Der ist mehr beschäftigt als so mancher User hier ...,)

"3.1 Kernaufgaben

3.1.1 Gottesdienste, (s. Artikel 20 Abs. 4 Ziff. 2 GO) in:........ um:..... (Uhrzeit) am: ..... (ggf. in welchem Rhythmus)

3.1.2 Regelmäßige Andachten: ...............

3.1.3 Kasualien einschließlich begleitender Seelsorge ............

3.1.4 Seelsorge und Hausbesuche ............................................

3.1.5 Bildung und Unterweisung ............................................

3.1.6 Leitungs- und Verwaltungsaufgaben ..............................

3.1.7 Theologische Arbeit und Fortbildung .......

3.1.8 Teilnahme an Pfarr- und Generalkonvent.

3.2 Aufgaben nach lokalen Besonderheiten

3.2.1 Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern .................

3.2.2 spezielle Besuchsdienste/Seelsorge.....................................

3.2.3 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen..................................

3.2.4 Besondere missionarische, ökumenische oder sonstige Projekte .........

3.2.5 Geschäftsführung.........

3.2.6 Sprechstunden ..............

3.2.7 besondere Aufgaben in der Region: ......

im Kirchenkreis .......

in der Landeskirche .........

3.2.8 Öffentlichkeitsarbeit

3.2.9 Sonstiges"

Ich war als Theologie phasenweise entweder Gemeindepfarrer oder in Religionsunterricht und Lehrerfortbildung tätig. Ich muss eindeutig sagen, dass ich als Gemeindepfarrer zeitlich weit mehr ausgelastet war, so dass ich bewusst in den Jahren, in denen unsere drei Töchter heranwuchsen, Religionslehrer und Schulreferent war. Da kann man seine Aufgaben besser überblicken und zeitlich mit der Familie abstimmen. Als Gemeindepfarrer hat man praktisch keinen wirklich freien Tag. (Darum wird auch der Urlaub eines Gemeindepfarrers nach sämtlichen sieben Tagen der Woche gezählt.)

Es gibt viel unvorhergesehene Einsätze, zum Beispiel mal Streit schlichten zwischen Mitarbeiterinnen im Kindergarten, dann wieder drei Beerdigungen in einer Woche mit den dazu gehörenden Hausbesuchen und Seelsorgegesprächen, nicht selten bereits vor dem Tod der betreffenden Person, oder plötzlich knubbeln sich die Termine (die ja nicht miteinander zusammenhängen wie die eines Lehrers oder Dozenten) extrem, so dass man eine Vertretung suchen oder einen Termin bedauerlicherweise absagen muss. Dazu kann zum Teil enorm zeitaufwändige Verwaltungs- und Gremienarbeit kommen. Ein Gemeindepfarrer ist ein Allroundprofi. Langfristig planen kann man nur weniges, wie zB Predigten. Ich bin oft gefragt worden, wie lange ich brauche, um eine Predigt vorzubereiten. Da muss ich antworten: Den letzten Schliff mache ich, wenn ich schon zur Kirche unterwegs bin oder die Leute in der Kirche sitzen sehe (meine Frau behauptet, ich würde auf dem Weg zur Kanzel zu mir sagen "Jetzt bin ich aber gespannt, worüber ich predigen werde"). Aber ich verschaffe mir in einer etwas ruhigeren Stunde einen Überblick über die Predigttexte für zwei Monate, drucke die mir aus und bewege sie dann die ganze Zeit in Kopf und Herz (auch wenn ich dusche) und bin so vorbereitet.

Wenn dann erst noch die eigenen Töchter in Kindergottesdienst und Jugendarbeit beschäftigt sind, muss man mit ihnen vereinbaren: Ihr könnt immer mit mir über Themen aus der kirchlichen Arbeit reden, außer wenn ich im Wohnzimmer auf dem Sofa sitze - da will ich mal Pause machen.

Aber es macht viel Freude, einen so herausfordernden und abwechslungsreichen Beruf zu haben.

mein pfarrer hatte mit ! 70 ! noch einen terminkalender mit kaum freien terminen er war sehr engergiert!

Also ein katholischer hat ganz versch. Aufgaben

-Stundengebet (jeder Priester und auch Ordensleute müssen bestimmte Gebete zu bestimmten Zeiten aufsagen)

-Messe vorbereiten

-Krankebesuchen/Sakramente spenden (vorallem das Krankensakrament und die Beichte)

-Unterrichten

-Beichten hören (ja war immer ein Spass zum beichten zu gehen, besonders wenn man den guten Herren am nächsten Tag beim Bäcker traf)

-....

er muss die lesungen aussuchen, die predigt schreiben, den ganzen gottesdienst gestalten.. und leute aussuchen die zB die lesungen vorlesen und die ministranten unterrichten..

fast den ganzen tag hat er mit verwaltung zu tun zb antraege etc

Den Glauben als Theologe verkünden !

Ein Philosoph sucht in stockfinsterer Nacht im dunklen Wald nach einer schwarzen Katze die es nicht gibt.

Ein Theologe sucht auch in stockfinsterer Nacht im dunklen Wald nach einer schwarzen Katze die es nicht gibt aber allen verkündet, die Katze gefunden zu haben.

ja die sind halt indem boot-camp eingesperrt wie loki sagt - und koennen nicht ueber ihre eigene fuesse springen in ihrem kreislauf - soll man die noch bedauern oder hoch heben !

Gottesdienst 2 h

Kasualien 15 min

Seelsorge 1 h

Unterweisung 30 min

Kreisen in der Gemeinde 1 h

Leitung und Organisation 15 min

Vorbereitung 5 min

Weiterbildung und Konserve 1 h

Unvorhergesehenes 8 h

...

Konfirmanden unterrichten...Religionsunterricht in den Schulen...

Konfirmationen...Taufen...Hochzeiten...Beerdigungen...Messen... vorbereiten..abhalten...

Hausbesuche machen...in Seniorenheime Krankensalbungen durchführen...

Bibelkreise leiten...