Wieso jammern einige lieber o. meckern über andere, statt selber etwas für sich zu tun (s.D)?

:-) Schade, das Du mein breites Grinsen nicht sehen kannst :-)

Unter der Fuchtel meiner Oma, die deiner geschilderten Person sehr ähnlich war, bin ich aufgewachsen.

Durch Immitation, Diskussionen und Therapie habe ich die ursächlichen Grundlagen, das festgefahrene Verhalten und die tiefsitzende Opferhaltung mit all ihrer ohnmachtigen Wut durchlitten und verstanden.

Was nicht bedeutet, das ich ihr wirksam und weiterführend helfen konnte, denn das stand mir in der Position des aufsässigen, eigensinnigen Enkels nicht zu.

Nun zu den Kernpunkten deiner Fragen.

"wieso kann diese Person nicht etwas für sich selber tun"

Einfache Antwort:

Weil ihr das mit drakonischen Strafen und weitergehenden Bedrohungen verboten wurde.

Diese Verbote sind weiterhin aktuell aktiv, auch wenn die Verbieter bereits verwest sind.

So geprägt und auf Selbstverachtung gedrillt braucht es die klare Erlaubnis, es anders zu machen.

Dein Entsetzen, die damit verbotene Verständnislosigkeit und die unterschwellige Vorwurfshaltung ist genau dem entsprechend, was sie von ihren maßgeblichen Bezugspersonen gewohnt ist.

Bei exakter Betrachtung hat sie Dich perfekt in diese Rolle hineinmanövriert, um unbewußt zu erleben, wie Du mit diesem scheinbar irrsinnigen Verhalten umgehst. Die Manipulation war hinsichtlich ihrer Erwartungshaltung erfolgreich und hat ihr ein weiteres Mal gezeigt, das sie nicht verstanden wird und niemand ihr hilft.

:-) sicher, Du wolltest ihr helfen, aber wenn sie dies aufgrund ihrer untergründiger Blockaden nicht annehmen konnte, so verpuffte es wirkungslos, wie all ihre bedauernswürdigen Versuche.

So hat sie Dir das Erlebnis geschenkt, ein wenig an ihren Erlebnissen und Gefühlen teilhaben zu können.

Gibst Du jetzt auch genervt auf, dieses Dilemma weiter zu verfolgen machst Du genau das, was sie auch tut.

"Sich aufregen, ansatzweise etwas versuchen und dann erfolglos aufgeben"

"bzw Hilfe von den Leuten annehmen"

das war damals nicht der Fall und gehört somit nicht zum antrainierten und gewohnten Verhaltensschema.

Hilfe kann hier nicht mit Forderungen einhergehen, weil sich dann die unterschwellige Verweigerung bemerkbar macht.

Was dieses traumatisierte langjährige Opfer braucht, ist die Bestätigung, das sie unerträgliches Leid erlebt hat und das sich dies nun ändern darf.

In kleinen machbaren Schritten, mit sichernder, fördernder Hilfestellung.

Sicher ist die Balance, zwischen dem leidenden Erwachsenen und dem verängstigten Kind, welches das Vertrauen in sich und den wichtigsten Menschen verloren hat, nicht leicht.

Das Schimpfen und Jammern ist als Ventil und Hilferuf zu sehen.

Dagegen stehen vernichtende Erlebnisse und dem entsprechende festgefahrene Erwartungshaltungen.

Stell Dir vor, Du hast ein Kleinkind vor Dir, das mißbraucht und massiv unterdrückt wurde,

dann gehe mit deinem Einfühlungsvermögen erneut in die Situation und beginne mit vertrauensbildenden Maßnahmen.

Kleine Schritte, ermunternde Bestätigung und klare Haltung in Verbindung mit deinen Gefühlen.

Wenn es Dich nervt, hast Du genau an den Punkten alte Verletzungen, die erneut beachtet, angenommen und in ihrer Sinnhaftigkeit verstanden werden wollen.

LG Jo

Solche Personen leben in einem Teufelskreis des Jammertales. Da kommen die auch nicht mehr raus und anscheinend wollen sie dies auch nicht. Man wird ja doch da und dort einmal bedauert.

Gute Ratschläge finden taube Ohren. Entweder Du meidest solche Leute oder Du hörst Dir dieses

Gelaber immer wieder an.

Wie leben die Menschen, die angeblich diejenigen Komplexe nicht haben, die man selbst angeblich hat? Machen sie wenigstens in ihrem persönlichen Leben einen glücklichen und zufriedenen Eindruck? Haben sie die Einheit von Leib und Seele erreicht, können sie mir als Vorbild dienen? Jemand, der selbst in seinem Leben solche Einheit verpaßt hat, kann sich dies möglicherweise selbst gar nicht mehr eingestehen und wird sie aus einer Art Neid oder sogar Haß anderen auch gar nicht mehr gönnen.

Man ist unzufrieden mit sich selbst. Man sieht in Jedem und Allen sich selbst. Man mosert ständig. Um sich gleichwertig mit der Gesellschaft zu fühlen, macht er alles nieder, wann immer es geht.

Hallo,

es gibt für jede schwierige Situation Fristen, die jedem erlauben, seine Meinung zu äußern, um sich zu wehren. Aber manche Menschen jammern die ganze Frist, so dass das Kind im Brunnen liegt. Dann sind natürlich die anderen Menschen schuld, die nicht verstanden haben, dass sie gerade nicht in der Stimmung sind, sich zu äußern. Solche Menschen brauchen keine Hilfe, denn sie wollen nicht wirklich Hilfe annehmen. Sie wollen nur darüber reden.

Von solchen Menschen muss man sich fern halten, denn sie sind in keinster Weise für die eigene Ruhe förderlich. Es sind Aufregungen, die niemals aufhören, mit denen man sich beschäftigt und Lösungen ausarbeitet, aber sie bleiben auf ihrem Stand stehen.

1. Die Person möchte, dass die Leute EINSEHEN, dass sie SELBER genauso Shit bauen, wie sie auch.

Das tut im übrigen jeder.

2. Grob gesagt, wäre es vielleicht besser vor der eigenen Tür zu kehren, statt vor der Tür anderer.

3. Das würde ich so ziemlich jedem raten.

Oh ja, sowas erlebe ich jeden Tag bei meinen Kunden.z.B. zahlen sie seit einem halben Jahr ihre Kfz-Versicherung nicht. Ich schicke 2! Erinnerungsschreiben, obwohl ich das rechtllich nicht müsste, denn er bekommt ja sowieso Mahnschreiben.

Vor 2 Wochen rufe ich den Kunde an und sage, dass er seine Prämie bezahlen muss, sonst legen wir das Auto still. Er sagt das er heute sofort überweist.

Und gestern steht er jammernd bei mir im Büro und sagt, dass er ja sein Auto braucht, und Versicherungen sind alles Verbrecher usw. und sofort.

*kotz*

klare ansagen wirken wunder!

stehen mir die personen nicht nahe ist mir das egal,m diese person braucht NICHT mehr bei mir ankommen!

steht diese person mir nahe, so helfe ich ggf. 3x mit der gleichen antwort, sehe ich keine regung udn sie kommt n 4. mal dann kann sie mich mal diesbezüglich und dies mach ich ihr auch UNMISSVERSTÄNDLICH klar!unmissverständlich ist das zauberwort-weil viele menschen wohl dieses wort nicht kennen oder eben anderen dinge nicht unmissverständlich rüberbringen können!

Ja, das habe ich schon erlebt und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich zurück ziehen muss. Zum eigenen Schutz. Solchen Leuten ist nicht zu helfen. Da kann man machen, was man will!

Die durchschnittlichen Deutschkenntnisse sind heutzutage dermaßen katastrophal, dass jemand mit einem Fehler professional Satz schon rapid eine Lichtgestalt ist. Früher wäre das eine glatte Sechs gewesen...

Weil man sich in seinem Gejammere bestens auskennt und nur wieder bestätigt sehen will,

was man immer schon dachte und zu wissen glaubt:

man ist eine arme Sau und alle nutzen einen aus,

und (was mir zuerst einfiel bei Deiner Beschreibung):

Das Jammern ist des Müllers Lust. :-)

Die will gar keine Hilfe, was hätte sie sonst noch zu jammern?

Und Helfenwollen ist vergebliche Müh, die findet immer wieder was.