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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftBücher & Autoren · vor 1 Jahrzehnt

Wie gefällt euch der anfang meines Buches?

1 Ich sitze da was soll ich tun. Ein Tag vergeht um den anderen ohne eine Idee. Was soll ich machen aus dem was ich bin. Vor dem Fenster sehe ich die Blätter des Baumes herumwirbeln. Es ist mitten im Herbst. Eigentlich meine Lieblingsjahreszeit. Aber zur Zeit kann ich keinen Gedanken daran verschwenden ihn zu geniesen. Ich sitze da und denke nach. Was soll ich aus meinem Leben machen. Welchen Weg soll ich einschlagen. Ohne Ausbildung ohne Schulabschluss. Wieso kann ich nichts zu Ende bringen. Ich schau mich um. Hier und da ein paar Zeitschriften. Zeitungen in denen Stellenanzeigen markiert sind. Die habe ich alle schon durch dachte ich. Wer will schon einen 21 Jährigen aufnehmen der nichts in der Hand hat. Es wäre Leichtsinn mir eine Arbeit zu geben. Was kann ich schon. Der Sessel in dem ich sitze knirscht unter meinem Gewicht. Ich kann mir nichts besseres Leisten. Wo nehme ich das Geld her? Wovon soll ich überhaupt leben. Bald werde ich auf der Straße landen. Wäre mein Vermieter nicht so ein Geizhals würde er mir noch wenigstens einen Monat in dieser Wohnung geben. Ich kann die Miete seit ein paar Monaten nicht mehr bezahlen und wenn es so weitergeht droht mir bald der Rauswurf. Wie komme ich an so viel Geld. Ich beobachtete die Maus in der Ecke. Mein Einziger Freund auf dieser Welt. Ich versuchte mich nicht zu bewegen dass sie nicht gleich wieder davon rennt. „Süße, kleine Maus. Du hast es schön. Brauchst dich um nichts zu Sorgen. Rennst von einem Drecksloch ins andere. Dir gefällt es überall.“ Ich gebe ihr den letzten krümel von den Keksen an denen ich seit Tagen knabbere. Was soll ich essen. Ich setze mich wieder in meinen alten Stuhl und hoffte auf ein Wunder. Seit Jahren hoffe ich auf Wunder. Von nichts kommt nichts wurde mir als kleines Kind immer gesagt. In dem Punkt haben wir alle Recht. Die die dagegen sprechen und die die dafür sind. Ich bin der Meinung das von Nichts auch etwas kommt. Seht mich an. Ich habe eine Wohnung. Ich stehe auf eigenen Beinen. Niemand hat behauptet dass das was kommt erstrebenswert ist. Wenn man aber will das etwas gutes auf einen zu kommt, sollte man irgendwann anfangen etwas zu machen. Ich habe fest daran geglaubt das Meister vom Himmel fallen. Das ich irgendwann ein Talent finde das mich reich und berühmt machen wird. Vielleicht kann ich ja besser schreiben als alle anderen und ich werde Bestsellerautor. Oder ich habe eine Stimme die alle anderen in den Schatten stellt. Vielleicht werde ich ja ein außergewöhnliches Talent entdecken. Vielleicht bin ich ja beweglicher als alle anderen. Aber wahrscheinlich bleibt das nur ein Traum. Ich war noch nie talentiert, egal in welcher Hinsicht. Ich gehe zur Tür. Mal sehn was mich heute draußen erwartet. Ich öffnete die Tür und blickte hinaus. Das Treppenhaus stand mir still und leer gegenüber. Er darf mich nicht sehen. Ich setzte einen Schritt vor die Tür in der Hoffnung das mich niemand hört oder sogar beobachtet. Schnell aber doch mit leisen Schritten rannte ich zur Treppe. Ich rannte die Treppe nach unten ohne das Geländer zu berühren. Der Dreck kroch aus jeder Ecke hervor. Der Vermieter kann sich keine Putzfrau leisten was wohl daran liegt ,dass seine Mieter ihm kein Geld zahlen. In diesem Haus habe ich mich nie geborgen gefühlt. Es ist einfach nur ein Dach über dem Kopf. Kein Zuhause. Ich habe kein Zuhause.

„Bleib sofort stehen! Du kannst sowieso nicht davon rennen.“ Seine Adleraugen stachen mir in den Rücken. „Gib mir noch eine Woche. Ich verspreche dir du wirst dein Geld bekommen!“ Ich wusste das er mir keine Zeit mehr geben würde. Er hat mir schon viel zu viel Zeit gegeben. „Bitte habe ein Herz. Wo soll ich den sonst hin?“ versuchte ich ihn zu überreden mir noch etwas Zeit zu geben. „Willst du mich für dumm verkaufen? Ich hab seit Monaten keinen Cent mehr von dir gesehen. Mir ist es egal ob du auf der Straße landest oder sonst wo, Hauptsache ich bekomme mein Geld. Und ich werde es bekommen. Wirst schon sehen!“ Ich drehte mich um. Die Angst ihm in die Augen zu sehen trieb mir Schweißperle auf die Stirn. Seit dem ersten Tag an dem ich hier eingezogen bin hasse ich ihn. Aber ich konnte sonst nirgends hin und es war die billigste Wohnung. „Raus aus meinem Haus! Und komm erst wieder zurück wenn du mein Geld hast! Und wenn du nicht wiederkommst werde ich meine Hunde losschicken und die Polizei alarmieren! Du wirst schon noch sehen was du davon hast!“ Ich habe eh schon alles verloren was man verlieren kann. Glaubt er wirklich das es für mich schlimm wäre im Gefängnis zu sitzen? Dort bekomme ich essen und es gibt Menschen die mich beachten. Auch wenn sie mich nur vor dem Ausbrechen hindern wollen. Dort hätte ich wenigstens viel Zeit zum Nachdenken. Und dort kann er mir nichts mehr antun. Auch wenn der Tod ein willkommenes Geschenk wäre. Schon oft habe ich darüber nachgedacht. Was kann schon schlimmer sein als mein Leben? Ich wurde religiös erzogen. Es hat immer geheißen das es einen besseren Ort gibt als die Erde....

Update:

danke für euer feedback ;D Ja ich habe das ganze jetzt mal nur schnell runter geschrieben und mit den Kommas bin ich nie richtig zurech gekommen^^ Aber freut mich echt riesig das es jemanden gefällt!! Und ich bin neugierig ob ich es schaffe zu ende zu bringen. Mit 15 hat man ja meistens noch nicht so ein Durchhaltevermögen ;D

8 Antworten

Bewertung
  • Jack
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da könnte eine Idee dahinter stecken.

    Allerdings: Wo sind die ganzen Satzzeichen? Da fehlen Kommas ohne Ende und Fragezeichen. Mit falscher Punktierung sind Texte sehr nervig zu lesen.

    Dann springst du in den Zeiten. Klar, wenn du von der Vergangenheit schreibst, nimmst du eine Vergangenheitsform. Aber für das aktuelle Geschehen wechselst du. Ebenfalls anstrengend.

    Ansonsten ist das unheimlich deprimierend. Bücher oder Filme, die so anfangen enden meist auch ziemlich hart. Was aber nichts schlechtes sein muss. Ein absolutes Happy End wäre unglaubwürdig. Und eine Besserung seiner Situation müsste, schon allein wegen der Null-Bock-und-Ich-Geb-Alles-Auf-Hat- Eh-Keinen-Sinn-Einstellung des Charakters irgendwie plausibel eingefädelt werden. Aber es kann durchaus Potenzial haben :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sehr viele Sätze, dazu sehr kurz und abgehakt.

    Vom Sinn her der Geschichte nicht schlecht, aber versuche flüssiger zu schreiben.

    Quelle(n): °°°!°°°
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht schlecht. Mach nur so weiter.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kann ein guter Anfang sein, kommt darauf an, wie es weitergeht. Es müßte jetzt, nach der depressiven Beschreibung eines Zustandes, eine Handlung beginnen.

    Manche sprachliche Wendungen finde ich ungewöhnlich, das kann aber auch einfach regional unterschiedliche Sprache sein.

    Aber: Eine gute Handvoll Kommata solltest Du im Text noch verstreuen...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    heii

    also ich find ihn in gut!

    Pass besser auf Kommasetzung... auf, dann würde es scho besser sein!

    und ach ja, vllt. kannst du mehr gefühle mit hineinbringen!

    Liebe Grüße

  • ?
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Ja, leider gehen in Deutschland die Menschen viel zu wenig auf die Straße. guy kann sie aber härter treffen, wenn guy es bei den Wahlen ausdrückt. Einfach nicht mehr wählen. Die anderen sind zwar auch nicht besser, aber die anderen haben erst einmal einen Denkzettel und kommen ins Grübeln.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich finds ganz ok du solltest das echt nochmal überarbeiten :)

    Am Anfang sind einfach zu viele Hauptsätze und manches finde ich ein bischen unpassend z.b das er seine hunde losschickt .

    Und bevor er ihm Antwortet solltest du auch noch irgentwas schreiben z.b das er angst hat was zu sagen oder so.

    Aber ansonsten find ichs eigentlich ganz gut

    lg tamy

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, schick! Mach weiter so! Der Pulitzer ist Dir sicher!

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