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primal eins fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Wie kann ich einem Menschen helfen . . . der dissoziiert?

Update:

Hallo Menschen . . . i c h mein diese Frage ernst!

8 Antworten

Bewertung
  • Beste Antwort

    Wenn du keine entsprechende Ausbildung hast, dann kannst du bei diesem Menschen, der ja sozusagen "neben sich steht" nichts weiter tun, als "zu ihm zu stehen" , ihn ernst nehmen und helfen, soweit es dir möglich ist.

    Alles andre gehört in die professionelle Behandlung.

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    .... "zu ihm zu stehen" , - schreibt @ casperle .. ihn ernst nehmen

    und helfen, soweit es dir möglich ist. Alles andere gehört in die

    professionelle Behandlung - eine sehr lebenskluge und -weise

    Empfehlung. Ich verneige mich vor so viel Einfühlungsvermögen ...

    "Dem Menschen helfen ..." - damit sind leider allzu oft selbst

    die profess. Behandler überfordert - angefangen von frag-

    würdigen Diagnosen (gestellt nach der Schrotschußmethode -

    also einfach mal draufhalten - eines der vielen Schrotkorne

    wird doch wohl treffen) bis hin zu den Behandlungsansätzen.

    Behandlungsansätze, die sich zu häufig an Methoden und

    Theorien klammern und zu wenig einfühlsam den Menschen

    beachten und vom Hilfesuchenden verlangen, dass er

    widerspruchslos jeder Behandlungsidee folgt. Und der -

    auch nach gut begründetem Widerspruch - wie wir das

    schon aus der Psychoanalyse kennen - sich einen

    ständig wiederkehrenden Vorwurf gefallen lassen muss.

    Nämlich den Vorwurf, durch den Widerspruch fehlende

    Krankheitseinsicht zu zeigen und durch den Widerstand zu

    beweisen, dass eine schwerwiegende psych. Störung

    vorliegt. So hat sich schon die Psychoanalyse immer

    wieder selbst als notwendig bewiesen - und diese

    Kinderkrankheit der Behandlung psych. Störungen

    geht heute quer durch alle Methoden.

    So - jetzt habe ich im Ereifern darüber, wie hilflos

    selbst profess. Behandler sind - bei dem, was

    sie als dissoziat. Störungen - oder auch Per-

    sönlichkeitsstörungen oft genug fehldiagnostizieren -

    dass ich Deine eigentliche Frage fast aus dem

    Blick verloren habe.

    Allerdings habe ich ja schon einführend gesagt,

    dass die Empfehlung von @ casperle sehr

    weitgehend richtig ist. Hinzufügen kann ich

    noch, dass betroffene Menschen vor allem

    Offenheit brauchen. Gemeint ist die Offenheit,

    die einen Menschen nicht in Diagnose-

    schubladen presst - und die Offenheit dafür,

    dass manche Entwicklungen ihre Zeit

    brauchen.

    Und weil moderne Menschen überbordend

    lösungsorientiert denken und handeln wollen,

    wird zu oft "vergessen", dass manche

    Entwicklungen ihre Zeit brauchen. Und

    in dieser Zeit eine einfühlsame, stärkende

    Begleitung. Genau das ist es, was "private

    Menschen" oft besser leisten als jene,

    die sich profess. Behandler nennen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hilfe ist gut gemeint, aber aussichtslos, wenn es sich tatsächlich um eine attestierte dissoziative Störung und nicht nur um eine vermutete handelt. Um ein eindeutiges Krankheitsbild festzustellen sind Fachkenntnisse erforderlich und der Betroffene müsste sich in fachärztliche Behandlung begeben. Da oftmals eine Krankheitseinsicht bei dem Betroffenen nicht gegeben ist und eine Behandlung rundweg abgelehnt wird, kann ein Laie dem Geschehen nur zusehen und abwarten, bis der Fall mal juristisch relevant wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    es ist sehr schwierig für Angehörige, weil jeder Mensch heute an die Zeit denkt, die für ihn abläuft, aber der kranke Mensch nicht mehr realisiert. Die Kranken sind überfordert, wenn sie mit Forderungen, für ihren Alltag wichtigen Dingen, ständig konfrontiert werden und sie wehren sich verbal oder mit Nichtbeachtung. Hier hilft oft nur, das man versucht, sie mit Freundlichkeit mit zu reißen, d.h. das man mit ihnen zusammen etwas unternimmt, wie Hygiene, Essen, Spazieren gehen. Niemals vorwurfsvoll, denn das spüren diese Menschen als Ablehnung ihrer Person. Je nach Fortschreiten ihrer Erkrankung gehören sie viele Stunden strukturiert ganz betreut, damit sie einen ausgefüllten Alltag erleben können.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Nur ein Arzt kann da wirkliche Hilfe leisten. Du selbst kannst aber für diesen Menschen da sein und ihm/ihr deine Freundschaft und dein Verständnis schenken, wenn du das nervlich aushalten kannst. Ich kann das auf die Dauer nicht leisten.

    Man darf sich nämlich nicht zu sehr einbringen, sondern man muss versuchen, eine gewisse Distanz aufzubauen. Aus reinem Selbstschutz.

  • woko51
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    als Laie wahrscheunlich gar nicht

    ich habe es einmal weg bekommen mit TM mit Resultat depressiver Verstimmung allerdings

    Therapeuten haben das nicht geschafft

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bis zum Tod beistehen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich als nicht Fachmann kann dir als nicht Fachmann nur den Rat geben, einen solchen Menschen immer wieder an die Dinge zu erinnern, die er immer wieder vergisst. Vergisst er z.B. was er soeben gesagt hat, dann sollst du dich erst einmal entspannen und dir einen Kaffee machen. Dann setzt du dich auf das Sofa, oder falls du kein Sofa hast, setzt du dich halt auf etwas, wo du dich bequem fühlst. Aber sag mal, wieso hast du kein Sofa??? Ich habe zwar auch keines, aber das spielt jetzt keine Rolle, denn wir reden nicht von mir, sondern von dir. Oder? Wir reden doch von dir, ja? Oder nicht? Jetzt bin ich aber ein bisschen durcheinander geraten... Ist ja auch egal, Hauptsache wir kommen zur Einigung bezüglich des zu Anfang erwähnten familiären Problems zwischen meinem Vater und dir... verzeihung: zwischen deinem Vater und mir. Ähm... naja, auf alle Fälle war es ungefähr so... das Problem war ja zwischen irgend einem Vater und irgend einem Sohn, entweder waren es du und dein Sohn oder ich und meine Tochter. Ich hab ja keinen Sohn, weißt du, mein Nachbar, der 7 eheliche und 12 außereheliche Söhne hat, wollte mir da nicht aushelfen... Aber was rede ich da, das hat ja nichts mit der Frage zu tun, ob dein Wagen schön ist oder nicht. Moment mal, sagtest du soeben "mein" Wagen? Der ist ja gar nicht deiner, mein Wagen, was soll diese Bemerkung? Und wer bist du überhaupt???

    Also echt, diese Schwätzer lassen einen nie in Ruhe!

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