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Mia fragte in Schule & BildungSchule · vor 1 Jahrzehnt

Wie kann man die DDR in den 50er Jahren charakterisieren?

Ich brauche für ein Geschichtsseminar ungefähr 12 Fakten bzw. Stichpunkte, die die DDR in den 50er Jahren charakterisiert. Wäre echt lieb von euch, wenn ihr mir ein wenig helfen könntet... kenne mich mit der DDR nicht wirklich gut aus.

Vielen Dank schonmal!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 als „sozialistischer Arbeiter- und Bauernstaat“ proklamiert. In unserem Sprachgebrauch war der Name DDR damals verpönt und man sprach nur von der SBZ.Schaue doch mal auf den unteren Link, da findest du mehr Angaben

  • vor 1 Jahrzehnt

    DDR in den 50er Jahren,Westberlin in 1950er Jahren errichbar.Lebensmittelkarten.

    - 1950 : zweite Wahlen in der sowj.B-Zone, die schon ein Jahr zuvor DDR genannt.

    Diese Wahlen:erste undemokratische Wahl, bei der einZettel mit Namen einer

    Einheitsliste von Kandidaten aller Parteien,auch der "Blockparteien", nur zu falten

    u.einzuwerfen war. Wahllkabine stand in der Ecke(!) des Wahllokals!

    Beginn des Koreakrieges,erster Schieß-Krieg im Kalten Krieg.

    -1952:Vorschlag STALINS an Adenauer, gesamtdeutsche Wahlen zwecks Bildung

    gesamtdeutschen neutralen blockfreien Dtl's Adenauer traut dem Angebot nicht,

    lehnt ab.

    -1952:Völlig abgehoben von der Realität, schlägt Parteichef ULBRICHT vor,

    Grundlagen des Sozialismus aufzubauen.Damit meinte er jedoch Betonung Vorrang

    Schwer-Industrie(Stahl-u.Walzwerke, Kohleabbau,Schwermaschinenbau,Werften),

    aber Zurückstellung der Konsumgüter-Ind. Erste LPG in DDR entstanden.

    Immer intensiver wird in 50er Jahren für Beitritt zu diesen landwirtschaftlichen

    Produktionsgenossenschaften geworben.Sie hatten auch Vorteile: Produktion

    und Arbeitsbedingungen.Dennoch verlassen viele Bauern DDR ü Westberlin.

    1953: 5.3.53: Stalins Tod. Riesen-Trubel um Trauerfeiern. Nachfolger in Stalin

    BULGANIN und CHRUSTSCHOW,der bis 1964 sowjet. Parteichef. Berühmte

    Geheimrede Chrustschows enthüllte einige der Verbrechen Stalins und war Sensation.

    Tage später schon im Westen veröffentlicht.

    DDR: Normenerhöhung für Bauarbeiter und schlechte Lebensmittelversorgung

    bewirken in Ostberlin und anderen Großstädten Bauarbeitertreiks,die zu politischen

    Forderungen weiterführten: "Freie Wahlen!" Proteste durch Sowjettruppen unterdrückt.

    Westberlin subventioniert (mit Zusatzbriefmarken "Notopfermarken" +2Pf. im Bereich

    Bundespost) und daher "Schaufenster der freien Welt". Ende des Koreakrieges.

    Versuche von hohen Parteipolitikern der SED,ULBRICHT nach STALINs Tod

    abzusetzen,scheiterten, diese Politiker wurden in Provinzstädte strafversetzt.

    ULBRICHT festigt Herrschaft.

    1955: DDR wird Mitglied des Warschauer Militärpaktes.

    956: Einführung der all. Wehrpflicht in der DDR. Gegen Sonderstatus Berlins werden

    auch Ostberliner zur NVA eingezogen. -Sturz der kommunist.Herrschaft in Ungarn.

    Ungarn tritt aus Warschauer Vertrag aus, neuer Parteiführer Imre Nagy [[notsch]]

    erklärt Neutralität Ungarns. Sowjetarmee marschiert in Ungarn ein, beendet Aufstand.

    1957: Sensation im Weltall. Sowjetunion schießt Sputnik ins Weltall,dessen Piepen

    "Sputnik-Schock" in USA auslösten. Was US-Politik nicht weiß: Chrustschow

    überschätzt gewaltig Rüstungsvorsprung der Sowjets.

    1958: Mai 58:Abschaffung der Lebensmittelkarten in DDR.

    Parteitag:ULBRICHT verkündet das durchaus sinnvolle "Neue ökonomische System

    der Planung und Leitung der Volkswirtschaft",das Betriebe ökonomisch selbstständiger

    machen soll, doch schon deshalb nicht wirksam,weil Partei überall hineinreden kann.

    1959: Aktion des "sozialistischen Frühlings 1960" wird vorbereitet zum Übergang

    gesamter Landwirtschaft.

    Schulen werden "Zehnklassige Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule" mit

    Anteil von praktischer Tätigkeit in ortsnahem Betrieb oder Ausbildungszentum.

    Zwei Bildungswege: Alle Schüler 10 Klassen, danach 2 Klassen bis Abitur.

    Nicht so erfolgreich wie vorhergehender 8+4 -Weg. Gut war Einheitlichkeit der

    Lehrpläne und Schulbücher, die spottbillig bzw. frei (wahlweise für Schüler) waren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    moin,

    also ich habe meine hausaufgaben mal bei aufgabenboerse.de hochgeladen.

    man zahlt halt kein plan.. 5 euro oder sowas und i-nen student macht dir dann möglichst schnell die hausaufgaben.

    du kannst sagen, wann du es fertig haben musst und was du dem student dafür zahlst..

    ist zwar zwischendurch mal wenig los..aber der günstigste anbieter für hausaufgabenmache.

    viel spaß

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Aufbau der DDR wurde maßgeblich durch die Gruppe Ulbricht bestimmt, die die Rückendeckung Josef Stalins hatte.

    Im staatlichen Selbstverständnis nach 1952 wurde die DDR als erster deutscher „sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern“ charakterisiert

    Wahlen dienten der Legitimation der SED, waren aber von Beginn an manipuliert.

    Mit der Verwaltungsreform von 1952 wurden anfänglich enthaltene föderale Elemente im Staatsaufbau aufgegeben.

    Der „Aufbau des Sozialismus“ nach den Vorgaben der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands als „marxistisch-leninistischer Partei der Arbeiterklasse“ wurde zunehmend autoritär und zentralistisch durchgeführt.

    Die DDR war eine Volksdemokratie, das heißt, neben der SED wurden auch bürgerliche Parteien geduldet, die mit ihr in der (offiziell am 7. Januar 1950 konstituierten) Nationalen Front eng zusammenarbeiteten.

    Der Ministerrat bildete formell die Regierung der DDR, war aber faktisch dem Politbüro der SED – dem eigentlichen Machtzentrum – untergeordnet.

    Walter Ulbricht war Mitglied des Politbüros, zudem seit 1950 Generalsekretär des Zentralkomitees der SED.

    Die eigentliche Macht lag in den Händen der Sowjetische Kontrollkommission unter dem Oberkommandierenden der Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, Armeegeneral Wassilij Tschuikow. Sie trat an die Stelle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland, die die sowjetische Besatzungszone bis dahin regiert hatte.

    Insofern war die Souveränität der DDR von Anfang an eingeschränkt.

    [Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik]

    Weitere Informationen findest du unter den Links unten.

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