Wenn Kinder sagen - Peng du bist tot - ist ja eigentlich nur Spaß oder doch irgendwie was anderes ?

Du kannst dir ja vorstellen, wie ein alter Knappe denkt. Für mich ist das absolut kein Spaß. Ich war mal in der Nähe von Tschetschenien, da konnte ich sehen, wohin es führt, wenn die Kinder schon PENG sagen.

Die Hemmschwelle wird stark gesenkt.

na klar ist das Spaß -.-

Mein Bruder hat das gleiche in unserer Kindheit gemacht als er seine erste plastik Pistole bekam.

Er:" Bang! du bist tot! los leg dich auf den boden" xD

Nee dann ist game over, dann hat man gearscht^^

Das Spiel wurde stets ernst, als junge Männer in Deutschland zur Wehrpflicht eingezogen wurden....

hmmm... na die kleinen Kiddies verstehen noch nicht wirklich, was sie damit eigentlich im übertragenen Sinne wirklich machen...

und später... zum Glück wird doch aus den wenigsten wirklich ein Amokläufer oder ein Jugendlicher, der keine Grenzen kennt, den Wert des "Lebens" anderer wirklich SO gering einschätzt...

oft sieht man ja, wenn ein Jugendlicher zum Amokläufer, zum Mörder wurde, hinterher, was er für eine Kindheit/Jugend hatte... in den wenigsten Fällen ist sie mit dem unbeschwerten "Peng du bist tot" vergleichbar...

Hallo,

Kinder spielen von jeher Cowboy und Indianer und die Pistolen sind die Knalleffekte, über die sie freuen.

Es hat nur den Sinn, dass der, der erschossen wurde jetzt in diesem Spiel nicht mehr mit macht.

Ich versetze mich mal in meine Kindheit zurück, als Indianer und Cowboys über Bücher oder dem TV uns ins Leben gebracht wurde. Weniger Krimis oder ähnliches.

Dieses Spiel mit dem Flitzebogen oder der Pistole war teilweise schon sehr lebensnah angesiedelt, denn es bewirkte ein Ausscheidungsverfahren, wer noch weiter mitspielen durfte und wer nicht. Die Indianer hatten den Vorteil des Bogens und konnten echt schießen, dagegen der Cowboy hatte nur Zündplätzchen und machte damit nur Lärm. Ich bewaffnete mich meist mit beiden Waffengattungen und spielte lieber einen Trapper, dadurch war ich vielseitiger einsetzbar. Und im Laufe der Jahre wurde ich ein echt guter Bogenschütze.

Wir fertigten Pfeile aus Bummskolbenschilfrohr und Holunderästen als Spitze, darin wurde dann ein Nagel versenkt, wodurch diese Pfeile dann einer gefährlichen Waffe glichen. Damit habe ich sogar Krähen aus dem Baum abschießen können und es auch getan.

Dieses "Peng - du bist Tod" ist ein wirklich kleines Machtspiel unter den Spielenden, denn manche wollten einfach nicht getroffen worden sein und den Toten abgeben. Darüber wurde manchmal heftig gestritten. Und derjenige mit dem stärksten Durchsetzungsvermögen schickte seinen Gegner dann in die ewigen Jagdgründe.

Ich sehe darin schon einen gewissen Ernst und nicht nur ein reines Spiel, denn es wurden dabei viele Gefühle der Mitspielenden ausgelebt, die nicht immer freundlich verliefen.

Ich wurde selbst mal von der gegnerischen Gruppe an einen Baum gefesselt und die gingen nicht gerade zimperlich mit mir um. Was natürlich nach meiner Befreiung für die Gegner nicht gerade witzig abging, denn die Rache war mein.

Hier spielten natürlich die inneren Grenz- und Schwellenwerte eine wichtige Rolle, wie weit und ernst diese Spiele ausgingen. Soweit ich mich erinnern kann, haben einige - wie sagt man - den Bogen überspannt und lebten ihren Sadismus teilweise voll aus.

Fazit: Als reinen Spass würde ich es nicht bezeichnen wollen!

Hallo

ich finds zwar auch harmlos, aber man sagt ja auch, währet den Anfängen.

Das Buch "Krieg dem Kriege" von Ernst Friedrich findet hier deutliche Worte.

Aber ich glaube Jungs brauchenso n Bißchen das Raufen.

Gruß

Krabs

Hallo ! Das haben wir in den 50 jahren gespielt , meine beiden Söhne auch . Wobei ich beim Jüngsten den Trick mit einem toten Vogel angewendet habe . Also ein Vogel der tot auf der Straße lag , habe ich ihm gezeigt . Seit dem packt mein kleiner keine Waffen mehr an

Da kommst es darauf an, was und wieviel die Medien noch für normal erklären.

hobbyverschwörungstheoretiker? pseudophilosoph? peng!