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Wäre eine Welt ohne Müll tatsächlich möglich...guckste Details ?
http://www.zeit.de/2009/47/T-Cradle-to-Cradle
Faszinierend oder utopisch ? Wie denkt ihr darüber ?
19 Antworten
- Rive GaucheLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Braungart sagt ja nicht, das es keinen Müll geben wird, sein Ansatz ist ja: Bei der Produktion sollte schon eingeplant werden, das am Ende Müll rauskommt, der dann aber auch ökologisch recycelt werden kann und nicht beim recyclen Umweltressourcen verbrät.
Die "Ökosprit"umstellung (E5-E10) sprechen Bände um die Aussage: Es wird nur rumgedoktort, nie ernsthaft gehandelt zu bestätigen: Der Biosprit vernichtet Regenwälder und für Nahrungsmittel bereits existierende landwirtschaftlich genutzte Flächen. Die Bilanz spült viel Geld in die Unternehmerkassen, sie zerstört die Umwelt und fördert den Klimawandel.
Ein anderes deutliches Beispiel: Das DSD (Duales System Deutschland), bei dem einige "Recyclng"- (Richtiger Entsorgungs-)Firmen gigantische Gewinne einfahren, der Mensch hat ein gutes Gewissen, und es ist an Sinnlosigkeit kaum zu überbieten.
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Welt ohne Müll hats tatsächlich schon gegeben, Als Kind hat man mit der Kanne Milch geholt und für die Butter hatten wir ein Butterdöschen usw. Alles beim Kaufmann frisch umgefüllt.
- FinisLv 7vor 1 Jahrzehnt
Im Moment kann man diese Frage wohl noch nicht eindeutig beantworten. Bestimmte Bakterien werden auf diesem Gebiet mal eine große Rolle spielen.
Im Bergbau kann man mit Hilfe von Bakterien schon Erze laugen.
http://www.spaceship-earth.de/REM/Bergbau.htm
http://www.pmbio.icbm.de/vl/vloek0304/vl10-0304.pd...
Auch bei der Vernichtung ausgetretenen Erdöls werden die Bakterien eine noch größere Rolle spielen.
Es sind dabei aber viele Fragen noch nicht gelöst.
Das ist aber nur ein Spezialgebiet, wobei ich die anderen Antworten über mir als sehr gut ansehe.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Zeit und die Preise der Rohstoffe, machen Lösungswege frei, welche vorher undenkbar waren, siehe :http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=230... , Grüsse , Entschuldigung, habe etwas vergessen, wenn ich meine Hochzeitsschuhe aus dem Schrank nehme und anziehe, sind sie noch wie damals. Die Sohle, hat sich nicht von alleine verabschiedet, ;)) , nochmals Grüsse
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
...wohl nur im kleinen umsetzbar...eine ganze gesellschaft derart umzubauen, erscheint mir utopisch...aber davon träumen darf man ja.... :-))
- Lord WappingLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich habe auf Reisen verschiedene Indianerstaemme besucht und die schaffen es ganz leicht, die kennen nicht mal den Begriff oder das Wort "Müll". Dort gibt es nichts Überflüssiges. Das können wir auch --- wenn wir nur wollen.
- vor 1 Jahrzehnt
@wilken und die Butter die du aufn Klo lässt ist kein Müll?das Wasser muss doch auch im Klärwerk gereinigt werden!
Ohne Müll im Sinne von "Abfall" ist eine Welt nicht denkbar..da wie wir in der Physik gelernt haben, Energie nicht verloren geht und nicht neu geschaffen werden kann..Am Ende wird nur in der Natur meistens alles wiederverwerte.Recycelt, wie wir so schön sagen.
Auch Müll wie Plastik oder Erdöl, wird irgendwann abgebaut, das dauert eben nur lange, aber irgendwann hört auch Giftmüll auf zu strahlen, wenn er vollständig zu schwereren Isotopen zerfallen ist.
Wir Menschen produzieren halt besonders viel Müll, weil Tiere im allgemeinen schlechte Futterverwerter sind; nur 10.20 Prozent der aufgenommen Nahrung setzen wir in Muskeln um..
ja und selbst die ach so naturverbundenen Neandertaler haben uns Überreste hinterlassen, Knochenstücke, Kaputte Steinspitzen etc...denn was zerschlissen oder ganz kaputt gegangen war und nicht noch für etwas anderes benutzt werden konnte, das wurde eben irgendwo "in die botanik geworfen"..
wenn du es so willst dann leben wir alle vom Abfall, nämlich der Wärme der Sonne.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
eigentlich hat mich Dein "guckste Details" gereizt - nun bin ich froh.. :)
denn ja, klar gab es früher weniger und "organischeren" Müll, sowie andere Verwertung, aber eben auch sehr viel weniger Menschen und andere Lebens- und Arbeitsbedingungen, z.B. eben auch noch keine PC`s, Handies und andere hochtechnologischen Produkte. Aber das grundlegend Neue an dem Konzept von Michael Baumgart ist der Ansatz, die sukzessive, straight und global durchgeplante, durchaus gewinnträchtige, dennoch jeden von Müll, Recycling- und Energie-Aufbereitungskosten entlastende, dabei umweltschonende, ethisch-moralisch-kapitalistisch verträgliche Möglichkeit, teure oder auch unter lebens-/gesundheitsgefährdenden Bedingungen gewonnenen Rohstoffe kontinuierlich im Kreislauf zu erhalten. Und das, ohne den Verbrauch einschränken, oder ständig mit der gelben bzw. roten Karte des Gewissens wedeln zu müssen.
Nur kein Neid - das ist kein "Not macht-mal-hier mal-da-erfinderisch-Konzept" (deswegen gab`s dafür "damals" wie heute jeweils auch keine Preise) , sondern eher ein "Globaler Design-Entwurf - ein Mensch-Natur-Wirtschaft-Design-Konzept".
Er bedient dabei seeehr viele relevante / moderne / interessante Felder, der Rest sind im Detail lösbare Fragen, die auch selbst bei jahrelang durch hochdotierte Gremien erarbeiteten Faktenbergen meistens noch nicht einmal angedacht sind, und deshalb gern, die ursprüngliche Sache verteuernd, hinterhergereicht werden.
Deshalb meine Meinung: JAWOLL - DRANBLEIBEN - DAS FUNKTIONIERT! Denn hier ist ein Fachmensch, Wissenschaftler mit Visionskraft, Begeisterungsfähigkeit und Humor.
Wieso nur sind wir immer ausgerechnet bei Erfolgsmeldungen und Positivem so skeptisch bis pessimistisch-ablehnend?? Seien wir doch allesamt endlich mal positiv: froh und stolz auf einen Denker, Schützer & Umsetzer mehr, der zudem unser Zeitgenosse ist! Bitte gerne mehr davon!
- volvoxLv 6vor 1 Jahrzehnt
Schön wär´s!
Aber wahrscheinlich leider nur möglich, nur wenn es dem Kommerz nicht im Wege steht.
Es wurde ja bereits organisches Verpackungsmaterial erfunden, ich erinnere mich an organische Joghurtbecher, sogar das Material zur Herstellung wäre billiger gewesen, aber aus kommerziellen Gründen kamen sie nicht auf den Markt...
(...weil nämlich alles Plastik aus Erdöl hergestellt wird - ein riesiger Markt!)
- arepo76Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Na früher ist jedenfalls ziemlich viel verrotted. Da blieb nur wenig übrig.
Das was verrottet war dann nun aber auch wieder Müll.
Ich denke mir es wäre schon besser, wenn zum Beispiel Verpackungen verrottbar wären.
Und wenn da nun Schadstofffilter entwickelt werden. Das man die Pflänzchen und Blümchen
Düngen kann.