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Panavision fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Habt ihr schon mal einen Rollenkonflikt erlebt?

Wie seid ihr damit umgegangen? Konntet ihr ihn lösen?

4 Antworten

Bewertung
  • Celine
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Andauernd, weil es Leute gibt die glauben, eine richtige Frau darf bestimmte Dinge nicht machen, ohne in den Verdacht zugeraten, ein "Mannweib" zu sein.

    Ich löse diesen Konflikt dadurch, dass ich einfach genau WEIß, ich bin eine ganz richtige Frau.

    Niemand kann mir etwas anderes erzählen. Was andere glauben, ist mir egal!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ähnlich wie @Celine, einfach umgekehrt.

    Ich gebe ganz offen zu: Ich bin wohl weit ab dessen, was man gemeinhin und aufgrund zahlreicher Clichées als "typischen Mann" bezeichnet. Ich bin sehr sensibel und feinfühlig, ich bin manchmal sehr (fast etwas zu) gesprächig, ich neige dazu, alles und jeden zu analysieren, ich finde Fussball todlangweilig, ich mag Liebesfilme (allerdings mag ich auch alle anderen Genres), ich fand Bier schon immer echt scheusslich, ich fand das Militär schon immer lächerlich und blödsinnig, ich wollte nie Feuerwehrmann oder Polizist (sondern Astrophysiker ;-)) werden und so weiter. Man könnte jetzt sehr schnell ein vorschnelles Urteil über mich fällen und mich (ohne mich genauer kennen lernen zu wollen) als "unmännlich" abstemplen. Das haben einige Menschen, die ich in meinem Leben kennen gelernt habe auch tatsächlich gemacht. Und es kann manchmal sehr schwer sein, weil man sich dann plötzlich völlig unsicher wird. Wer bin ich eigentlich? Bin ich okay, so wie ich bin? Besonders als Teenager hat das jeweils sehr an mir genagt.

    Heute habe ich den Konflikt gelöst, indem ich lange darüber nachgedacht habe und schliesslich zum Ergebnis gekommen bin, dass es so etwas wie "typisch männlich" oder "typisch weiblich" gar nicht gibt. Jeder von uns ist ein Individuum und jeder und jede ist einzigartig. Ich akzeptiere mich so wie ich bin und mittlerweile bin ich auch sehr glücklich mit mir selbst. Ich möchte gar nicht anders sein. Selbst wenn ich Merkmale beider Geschlechter in meinem Charakter vereinige - ich sehe nicht ein, was schlecht daran sein soll. Ich bin, wie ich bin und das ist gut so. Und ehrlich gesagt finde ich es auch dümmlich, wenn man jemand bloss aufgrund bestimmter Verhaltensweisen oder Vorlieben in eine Geschlechterschublade stecken will. Deshalb fand ich Comedians wie Mario Barth, die nichts anderes tun als ständig mit tausendfach abgelutschten Stereotypen und Clichées um sich werfen schon immer total nervig. Niveauvolle Unterhaltung sieht für mich anders aus.

    Und als ich letzthin von einer Gruppe Männer auf ein Bier eingeladen wurde und die mich auszulachen begannen und einer sogar meinte "bist du ein Mädchen??" als ich dankend ablehnte und erklärte, dass ich Bier nicht möge, erwiderte ich gelassen: "Wenn du deine Männlichkeit durch Alkohol legitimieren musst, bist du meiner Meinung nach ein verdammt armer Mann". Da wurde es plötzlich ganz still in der Runde...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Rollenkonflikte erlebt man ständig. Man ist Ehefrau/Ehemann, Mutter/Vater, Sohn/Tochter usw.,ein Konflikt wird daraus , wenn man sich in genau dieser Ebene nicht "Ideal" weiterentwickelt hat,d.h. die Ebene nicht erfolgreich , für sich selbst gelöst hat. Auf einmal erlebt man eine Situation, in der man bspw. wieder Kind ist, gerade wenn man seine Eltern zu Besuch hat,eigentlich erwachsen ist, aber man in eine Kommunikationsebene fällt, die einen erinnert als die Zeit, als man höchstens fünf Jahr alt war. Man verfällt in Trotz oder ähnliches...und man fühlt sich irgendwie lächerlich,aber es zeigt einem auch, das man gewisse Dinge eben nicht erfolgreich gelöst hat.

    Am besten ist es, man wird sich seiner selbst bewusst und denkt darüber nach, wie man anders reagieren kann oder was man selber eigentlich wirklich für sich selbst will.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja meine neutrale einstellung macht mir oefters probleme, weil ich versuche in das denken jeder partei hinein zu fuehlen - weil es sehr schwierig ist jeden moeglicht zu verstehen und entgegen zu kommen , auf bestmoeglichste art und weise - das will heissen, ich darf mich auf keine weise von einer seite beeinflussen lassen das sollte eigentlich auch ein richter sein, wenn er neutrlal richten muss,

    @yakito - dein guter offener beirag ist erfreulich und trifft auf eine art auch auf mich zu

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