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Jeff fragte in Wirtschaft & FinanzenAnlage · vor 1 Jahrzehnt

Kostengünstige Wertpapierdepots für Kleinanleger?

Gibt es bei irgendeiner Bank Wertpapierdepots, die sich auch bei kleineren Anlagebeträgen lohnen (100-200 Euro)? Etwa für Studenten?

Bei den meisten Angeboten sind die Bankgebühren so hoch, dass Kleinanleger abgeschreckt werden.

Auch bei dem "StartDepot" von sbroker würde sich eine Anlage in der genannten Höhe nicht lohnen, zumal dort nur der zweite Trade kostenlos ist, nicht aber der erste.

Update:

ING-DIBA: Orderminimum liegt bei 9,90 EUR + andere Gebühren!!! Bis zu zwei Teilausführungen werden zudem in Rechnung gestellt. Da ist man seine 100 Euro schneller los, als die Aktienkurse steigen können.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ein Depot ist eine Art Aufbewahrungsort für Wertpapiere. Für das Depot fallen bei manchen Banken Kosten an, bei anderen nicht. (Nicht in jedem Fall ist das kostenfreie Depot die günstiger Wahl, weil dafür oft die Orderkosten höher sind oder andere Bedingungen gestellt werden.)

    Zu dem Depot braucht man außerdem ein Konto, von dem Geld abgebucht wird, wenn man Wertpapiere kauft, bzw. wird diesem Konto Geld gutgeschrieben, wenn man Wertpapiere verkauft. Bei manchen Banken fallen Kosten für das Verrechnungskonto an. Man sollte also darauf achten, dass das Verrechnungskonto kostenlos dabei ist oder das Depot bei einer Bank eröffnen, bei der man sowieso ein Girokonto hat. Auch für die Durchführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen fallen Kosten (Orderkosten) an.

    All die verschiedenen Kosten muss man bei einem Bankenvergleich berücksichtigen.

    Für jemanden, der häufig Wertpapiere kauft oder verkauft, ist manchmal das kostenpflichtige Depot günstiger, wenn bei diesem Depotvertrag die Auftragserteilung (das Ordern) kostenlos ist.

    Es kommt also auf alle Kosten und auch auf das Anlegerverhalten (häufig handeln oder selten handeln, große Anlagebeträge, kleine Anlagebeträge) an.

    Beträgt der ganze mögliche Anlagebetrag 200 Euro insgesamt oder kommt da regelmäßig etwas hinzu?

    200 Euro als gesamter Anlagebetrag ist meiner Meinung nach zuwenig - die Kosten fressen die möglichen Gewinne auf. Außerdem kann man keine Streuung als Sicherheitsstrategie einbauen - sonst werden die Kosten anteilig noch höher. Doch wenn man nicht streut, sondern alles auf eine Karte setzt, ist es Glücksache - man kann leicht alles verlieren.

    Wenn ich das falsch verstanden haben sollte und jeden Monat oder alle paar Monate wieder 200 Euro dazukommen, halte ich es aber für machbar, doch wie gesagt, sind die Kosten bei kleinen Beträgen anteilig sehr hoch. Allerdings würde ich erstmal auf 500 Euro sparen und dann anfangen.

  • Fankle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Banken, die ein Wertpapierdepot kostenlos fuehren. (zB. MaxBlue, Santander u.a.) Kleingedrucktes ist zu beachten, wie z.B ein kontinuierliches Mindesguthaben (z.B. bei der Targobank) oder eine minimale Anzahl an Transaktionen pro Quartal oder Jahr. Ordergebuehren fallen aber immer an, ausser bei Investmentfonds. Mit ein paar Hundert Euro steigt man deshalb nicht ins Wertpapiergeschaeft ein. Viele Banken nehmen gar keine Auftraege unter 1000 Euro an. Einzige Ausnahme: ein Fondssparvertrag. Die kann man kostenguenstig bei einer Fondsgesellschaft direkt einrichten, oder bei einer Bank, die ein kostenloses Depot anbietet. Allerdings gibt es das dann nur als Kombo mit Girokonto. Und ob das dann noch kostenlos ist ...?

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich würde da auch einen Fonds-Dauerauftrag bei DEKA empfehlen, kannst du auch splitten z.B. Zahlung alle 2 oder 3 Monate auf den gleichen Fond und somit kannst du jeden Monat einzahlen aber auf mehrere Fonds verteilen

    als Beispiel ich habe Anfang letzten Jahres mit einem Fond mit Anlagen in Singapore gestartet bei dem ich nur kleine Beträge einzahle, jeden Monat 25 Euro, das waren letztes Jahr also insgesamt 300 Euro, dann habe ich Ende des Jahres 200 Euro davon wieder verkauft weil ich mir einen Extra-Wunsch erfüllen wollte und habe mit dem Verkauf und der Ausschüttung 30,90 Euro Gewinn gemacht, natürlich fällt da auch noch ein geringer Jahresdepotpreis an, aber der ist ja für alle meine Fonds und nicht nur für den kleinen Betrag hier

    Quelle(n): eigene Erfahrung mit DEKA
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Kleinanleger fahren besser mit Investmentfonds und einem regelmäßigen mtl. "Dauerauftrag" z.B. im DEKA-Wertkonzept oder DEKA-Struktur. Je nach Risikoneigung gibt es da unterschiedliche Ausrichtungen. Einfach mal bei der Sparkasse um die Ecke nachfragen.

    Quelle(n): bin Banker
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