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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungEinwanderung · vor 1 Jahrzehnt

Abschiebung der Roma (Zigeuner ) in Frankreich?

Guten Tag ich muss ein Referat über das Thema "Abschiebung" machen und wollte dementsprechend die Vor - und Nachteile einer Abschiebung auflisten.

Also einpaar Argumente habe ich schon selber rausgefunden.

Pro: Problemfälle (z.B. Personen die sich nicht Integrieren können und nur Ärger mit der Justiz haben) werden weniger ;

Contra: Diskriminierung ; Verletzung der Menschenrechte ;

Wäre echt nett wenn ihr mir dabei helfen könntet und mir noch einpaar Punkte auflisten könntet.

Danke schonmal im Vorraus :) ( Nett wäre auch wenn ihr an der Umfrage teilnehmen könntet :) )

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wer sich keine Wohnung mieten will und statt dessen, im Camper, Wohnwagen oder Zelt wohnen will, muß eben einen Campingplatz aufsuchen und bezahlen oder wieder nach Hause fahren.

    Ganz einfach - gleiches Recht für alle - Zigeuner sind nicht bevorzugt zu behandeln.

  • alf-50
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Viele von den Romas können und wollen sich nicht eingliedern lassen genauso wie die Türken sie pochen auf ihr Sonderstatus.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Abschiebung ist hier nicht die Lösung.

    Es geht nur über zwangsweise Eingliederung in die Gesellschaft und entsprechend harte und gleichberechtigte Bestrafung.

    Sinti und Roma haben eine Sonderstellung, die sie auch entsprechend geniessen.

    Sie sind nicht steuerpflichtig, eingeschränkt meldepflichtig, die Kinder unterliegen nur zu 50% der Schulpflicht und bei Verurteilungen werden sie generell merklich geringer bestraft, als Normalbürger.

    Aus diesem Grunde erfolgt keine Anpassung.

    Das Sinti- und Roma- Problem wird einzig und allein durch die Sinti und Roma verursacht.

    Wer ein unangepasstes Aussenseiterdasein führen will, hat es in dieser Welt zu Recht schwer.

  • vor 6 Jahren

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  • vor 1 Jahrzehnt

    EU-Gesetz (Wikipedia):

    Unionsbürger haben in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ein Recht auf Freizügigkeit, also auf Ausreise aus ihrem Herkunftsmitgliedstaat und auf Einreise und Aufenthalt im Aufnahmemitgliedstaat, wenn sie im Aufnahmemitgliedstaat als Arbeitnehmer oder Selbstständige im Wirtschaftsleben erwerbstätig oder auf Arbeitssuche sind. Andere - nicht erwerbstätige - Unionsbürger haben dieses Recht, wenn sie im Aufnahmemitgliedstaat über ausreichende Existenzmittel und ausreichenden Krankenversicherungsschutz verfügen. Das gleiche gilt für die Familienangehörigen, die den Unionsbürger begleiten oder zu ihm nachziehen. Für eine Einreise und einen Aufenthalt bis zu drei Monaten sind jedoch nur ein Personalausweis oder Reisepass erforderlich (§§ 2, 3 FreizügG/EU).

    Wenn eine der aufgelisteten Voraussetzungen nicht erfüllt ist, kann ein Land auch EU-Bürger ausweisen, ohne gegen Menschenrechte oder sonst was zu verstoßen. Außerdem gilt für neue

    EU-Mirglieder (hier besonders Rumänien) eine 7jährige Beschränkung der Freizügigkeit.

  • ChrisP
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei deinem PRO-Argument geht es weniger um die mangelnde Integration, sondern um die solziale Versorgung.

    Viele Personen, die in ein andres Land auswandern (seien es Roma oder wer auch sonst) hoffen auf ein besseres Leben und vor allem auf einen gut bezahlten (oder überhaupt einen) Job.

    Vielfach bekommen sie aber keine Arbeitserlaubnis (wie in Deutschland) und sind auf staatliche Leistungen angewiesen (sofern welche bezahlt werden). Nebenbei: viele wollen tatsächlich arbeiten.

    Dies führt häufig dazu, dass sie schwarz arbeiten (was schon eine Straftat darstellt) oder gar illegalen Geschäften nachgehen (müssen) um sich überhaupt zu finanzieren. Erst das fürt zu "Ärger mit der Justiz".

    Das wirkliche PRO-Argument wäre also, sich der sozialen Verantwortung entledigen zu können.

    Das Contra-Argument ist wohl eindeutig: Roma (zumindest in dem Fall Frankreichs) sind Mitglieder der EU und geniessen Freizügligkeit, d.h. sie dürfen sich legal in Frankreich aufhalten.

    Eine Verletzung der Menschenrechte sehe ich hier nicht. Die Erklärung dafür würde aber einer wissenschaftlichen Abhandlung gleichkommen (mind. 300 Seiten).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vor- und Nachteile sammeln ist ja wohl nicht dein Ernst. Es ist eine gravierende Verletzung der Menschenrechte, das sollte als Gegenargument schon reichen. In Rumänien erwartet die Roma nichts als bittere Armut und die Ausgrenzung und Diskriminierungen sind bei weitem schlimmer als in Frankreich.

    Außerdem muss mal gesagt werden, dass diese Abschiebungen illegal sind, weil die Roma (Zigeuner ist eine Beleidigung) rumänische Staatsangehörige also EU-Bürger sind, die man innerhalb der EU nicht ausweisen DARF.

    Das ganze dient allein Nicolas Sarkozy, der damit versucht, seine eigenen Skandale (Spendenskandal mit Betancourt) zu vertuschen und mit Populismus die Wählerstimmen zurückzugewinnen, die er an die Le Pens (rechtsextreme) verloren hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dein "Pro" Argument zieht nicht, denn alle Menschen einer Bevölkerungsgruppe über einen Kamm zu scheren ist illegitim. Nicht alle 45 jährigen Männer, die zum 3. Mal verheiratet sind und in Bonn arbeiten sind automatisch Kinderschänder und Mörder! Genauso wenig wie alle in F. ehemals ansässig gewesenen sind auch gesellschaftlich auffällig gewesen! Man hat ja auch nicht alle Jugendliche der Banlieus eingesperrt!

    Sinti und Roma werden in ganz Europa diskriminiert und verfolgt, aber wird nicht erst aus der Diskriminierung eine Abschottung zur Gesellschaft?

    Quelle(n): Zoni Weisz, Rede am 27.1.2011 im Reichstag zu Berlin.
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