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Wie verlässlich ist eigentlich das Neue Testament?

an den Stellen die mit den Worten beginnen "und Jesus sprach (oder sagte)"?

Die Evangelien wurden doch erst 100 Jahre später geschrieben?

An die bedeutsame Neujahrsansprache unserer Bundeskanzlerin kann sich ja, 30 Tag später, auch kein Mensch mehr, im Wortlaut, erinnern? .Oder?

23 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich hab mal spasseshalber bei :

    http://www.bibel-online.net/

    die Worte Jesus + sprach zum suchen eingegeben.

    Auf der ersten Ergenbisseite werden 15 Treffer gezeigt.... und es gibt 258 solcher Seiten

    siehe http://www.bibel-online.net/suche/?qs=jesus+sprach...

    D.h. fuer "Jesus sprach": werden also ca 3800 Stellen im Neuen Testament gefunden! Das finde ich bemerkenswert!!!. Man hat also 3800 Zitate angeblich wortwoertlich weitergegeben. Wenn Jesus nur ein Jahr gewirkt und gelehrt hat, dann sind das mehr als 10 Sprueche pro Tag!! die weitergegeben wurden.. Also mit andern Worten....

    wers glaubt wird selig!! ...aber authentisch sind die ganzen Zitate nie im Leben!!

    Und das sollte man mal klar und deutlich zur Sprache bringen.!!

  • Betty
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    So verlässlich wie man an Märchen und Erzählungen glaubt.

    Viele Menschen finden Trost darin und so ist es gut. Alles andere kannst du vergessen.

    Ich bin auch christlich erzogen und wenn ich nicht mehr weiter weiss, wenn ich verzweifelt bin, ertappe ich mich beim Gebet, es bringt mich in dem Moment weiter. Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, wie die Evolution des Menschen stattgefunden, denn sowas passierte immer wieder und immer mehr. Nur hör mir auf von Adam und Rippe und so ein Quatsch.

    Naja, auf jeden Fall bereichern sich daran viele Gruppierungen und jeder hat das Märchen für sich geändert.

    LG

    Betty

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das neue Testamen präsentierte den begeisterten Fantasyfans eine neue Figur: als Jesus Christus bekannt. Jesus wuchs in Nazireht auf und hatte gute Bezieungen zu seinem späteren Freund Yodas aus Bettlarm. Nachdem Petrus Pan, Any Game und Obis-Wahn Kenn-ich-nich-nobi das letzte Frühstücksbuffet verlassen hatten, wurde Jesus gekreiselt. Das Kreiseln war eine Bestrafungsform aus dem dritten Jahrhundert, bei dem man an einen riesigen, sich drehenden Kreisel gebunden wurde, bis einem die Seele aus dem Leib flog.

  • Gaston
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Überhaupt nicht.

    Es ist eine Sammlung von Texten, die durch eine mündliche Überlieferung zusammen gestellt wurden und anschliessend mehrfach z.T. falsch übersetzt wurden.

    Ein bekanntes Beispiel ist die "Jungfrau Maria". Im originalen Text steht, dass Josef von seiner jungen Frau Maria begleitet wurde.

    Die Jungfrau ist ein klassischer Übersetzungsfehler. Das weiß eigentlich jeder, der Theologie studiert hat. Dennoch scheint niemand die KRaft zu haben, diesen Mythos auszuräumen.

    Ein weiteres Beispiel ist unsere Zeitrechnung. Aus den Daten, die in der Bibel angegeben sind, kann man errechnen, dass Jesus ca. 6-4 v.Ch. geboren wurde.

    Wenn Du eine Viertelstunde Zeit hast, hör Dir mal dieses Zeitzeichen an: http://www.podcast.de/episode/1972293/WDR_3WDR_5_Z...

    Da wird vieles auf den neuesten wissenschaftlichen Stand gebracht. Eine sehr schöne Sendung, ganz ohne Gotteslästerung!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    wie soll so ein zusammengeflickte testament noch sein - wo in den hirnen/ fantasien gekuenstellt worden

    ist im altertum ? ganz un-zuverlaessig mit sicherheit

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn wir uns jetzt nur einmal auf die Jesus zugeschriebenen Worte konzentrieren, dann lässt sich sagen:

    Eine genaue philologische und historisch-kritische Analyse ergibt (nach dem jetzigen Stand der Erkenntnis) in etwa vier Gruppen von Jesus-Logien:

    1. "älteste Jesus-Tradition" = mündlich überlieferte Worte, die sehr nahe am "historischen Jesus" sind (vorwiegend aus dem Text des Mk-Ev), zB Mk 6,10f oder Mk 10,25.

    2. Jesus-Worte im Mund der Wanderprediger der Logienquelle (= die meisten Abschnitte aus der Bergpredigt bzw. Feldrede); sie gehen auch auf Worte des historischen Jesus zurück, beziehen aber zum Teil Erfahrungen der Jünger vor und nach "Ostern" mit ein.

    3. Gemeindebildung der ersten nachösterlichen Generationen, z.B. Mk 13,3-37

    4. das johanneischen Christuszeugnis (aus etwa 95/96 nC); es enthält diurchweg Jesus-Worte, die von dem vierten Evangelisten formuliert worden sind, zB die sieben "Ich bin"-Worte ("Ich bin das Brot des Lebens" usw.), ausgenommen die aus einer älteren Quelle später eingefügten Worte Jesu in der Erzählpassage Joh 8,3-11a.

    Die Erzähltexte über Jesus sind ohnehin eine andere Kategorie als die Worte aus der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu selbst.

    Es gibt viele Initiativen, diese "Stufung" in den Gemeinden bewusst zu machen bzw. das Augenmerk auf die authentischen Worte Jesu zu lenken, z.B. die Initiative "Reich Gottes jetzt", bei der ich auch auf dem kommenden Dresdener Kirchentag mitwirken werde (www.reich-gottes-jetzt.de).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer sich darauf verlässt, der ist verlassen.

    In diesem Sinne....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Genauso verlässlich wie das Neue Testament.

    Nun liegt es an dir, wie hoch die verlässlich eingliederst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    da eine ganze reihe dieser aussagen und geschichten nachweislich aus anderen mythologien abgeschrieben sind, kann man sich selber debken, wie verlaessich die anderen sind...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sehr verlässlich. Jesus ist ein fiktiver Charakter. Also ist der einzige, der sicher weiß, was Jesus getan hat, der jenige in dessen Fantasie er wohnte. Das waren nun mal die Autoren. Somit ist das neue Testament mindestens so verlässlich wie alles was Homer über Spartakus schrieb. Oder über Odysseus.

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