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sterndale72 fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Wie bekomme ich meinen hund zum Spazieren gehen?

Situation: ich habe seit Samstag eine Hündin ( ca 8 Monate ). Sie ist ein ehemaliger Straßenhund und ziemlich scheu. Zu meiner Tochter und mir hat sie schon ein gewisses Vertrauen, bei falschen Bewegungen o.ä. duckt sie sich aber gleich und ist total unterwürfig.

Nun würde ich natürlich gerne mit ihr spazieren gehen, aber wenn ich sie an die Leine nehme, dann ist sie wie erstarrt und bewegt sich kaum. Im Garten ist sie ausgelassen und kommt sogar, wenn ich sie rufe ( meistens halt ;)

Nun frage ich mich, wie ich es anstellen kann, sie zum spazieren gehen zu bringen....

An der Leine ziehen führt zum Gegenteil und ich möchte sie nicht unnötig "zwingen"...

Wer weiß Rat?? Bitte Tipps von Leuten, die mit Hunden zu tun haben :)

Danke!!

Update:

also im garten rennt sie mir schon nach ... aber sie ist wie ausgewechselt, wenn sie leine dran ist...dann geht gar nichts mehr :(

Update 2:

also das mit dem brustgeschirr wäre eine gute alternative denk ich .... das probiere ich. Leckerlis sind ihr in der situation egal, darauf reagiert sie überhaupt nicht. Ohne leine spricht sie sehr auf lob an. Mit leine ist sie wie taub und total verstört. :((

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich weiß ja nicht über welche Orga du deinen Hund bekommen hast aber in den ersten Wochen sollte man einen ehemaligen Straßenhund auch im Garten NICHT ohne Leine laufen lassen. Hunde können (wenn sie sich z.B. erschrecken) über meterhohe Zäune gehen - und einen so ängstlichen Hund einzufangen ist nahezu unmöglich! Ich empfehle dir eine Schleppleine anzuschaffen (die gibt es in 15m) und diese am Geschirr zu befestigen. Und dann erstmal im Garten bleiben. Und wenn es Wochen dauert! Der Hund ist erst ein paar Tage da und geht immerhin schon freudig in den Garten. Es gibt Hunde, die trauen sich das erst nach Wochen! Also durchatmen und ganz kleine Schritte. Eine Schleppleine hat den Vorteil, dass der Hund sie nicht so merkt. Mach sie ihr dran (wohlgemerkt auf keinen Fall ans Halsband!!!) und lass sie hinterschleifen. Sollte was sein, kannst du immer noch eingreifen. Wenn sie dann damit entspannt geht nimmst du (immer noch im Garten) das Ende der Schleppleine in die Hand und verkürzt nach und nach die Länge an der du sie hälst. (Sprich erst ganz am Ende festhalten, dann immer ein Stück näher Richtung Hund...)

    Wenn du dann (was wie gesagt Wochen dauern kann) mit ihr spazieren gehst, erst ein kurzes Stück und nach und nach immer weiter. Und ganz WICHTIG: Den Hund dabei DOPPELT sichern! Leine an Halsband UND Geschirr - denn sollte sie es schaffen rückwärts aus dem Halsband zu kommen ist sie noch mit dem Geschirr gesichert und umgekehrt. Und glaub mir es wird auf den Spaziergängen viele Situationen geben, in denen sie sich erschreckt - vor Dingen wo du nie auf die Idee gekommen wärst, dass sie von deinem Hund überhaupt als gefährlich angesehen werden könnten!

    Habe selber eine ängstliche Hündin aus Griechenland. Zu Anfang hatte sie vor fast allem Angst: Sonnenschirme, Männer, Fahrräder, Kinder, Inlineskater, Rollerfahrer, Luftballons........... Mittlerweile ist sie recht entspannt. Sie ist aber auch schon 2 1/2 Jahre bei mir. Und wir haben täglich geübt. Wobei ich keinen Garten hatte, um auszuweichen.

    Der Garten soll sicher keine Dauerlösung sein, aber wie gesagt gib ihr erstmal Zeit um richtig anzukommen. Dann wird vieles einfacher. Und am wichtigsten ist wirklich sie draußen doppelt zu sichern.

    Du kannst mir auch gerne eine email schreiben, wenn du noch Fragen hast.

    Oder guck mal auf www.hunde-bruecke.de , von der Orga sind meine beiden Monster. Da gibt es ein Forum (wenn du auf der Startseite ganz nach unten gehst) in dem du dich anmelden kannst. Und für alle Fragen wird es dort jemanden geben, der dir einen Rat geben kann. Denn dort haben alle einen Hund (oder auch mehrere) aus dem Süden

    @ Hundenarr: Ja nee is klar - du hast auch voll den Plan von Angsthunden. Wenn so wie du es beschreibst mit einem wirklich ängstlichen Straßenhund umgegangen wird, dann gute Nacht. Zwar hast du grundsätzlich recht, dass so ein Hund - genau wie jeder andere - eine klare Führung braucht und man ihn sicher nicht auch noch in seinem Verhalten bestärken darf. ABER trotzdem muss so ein Hund erstmal "ankommen" und Vertrauen fassen bevor man richtig mit ihm arbeiten kann.

    Quelle(n): Selber Besitzer zweier "Südländer" und Pflegestelle.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstens denke ich, dass die arme Hündin Probleme mit einem normalen Halsband hat, da sie das überhaupt nicht gewöhnt ist und nicht gelernt hat. Schlage dir daher vor, sie zuerst im Garten an das Anlegen und Tragen eines Hundegeschirrs zu gewöhnen. Das besteht (vereinfacht beschrieben)aus einem Halsband und einem Bauchgurt, wobei die beiden Teile oben und unten jeweils mit einem eben so verstellbaren Gurt verbunden sind. Der Vorteil ist, dass du die Führleine nicht am Hals befestigst, sondern am Rücken. Dem Hund wird damit das Gefühl genommen, er würden am Kopf oder Hals irgendwo hingezogen werden und empfindet größere Bewegungsfreiheit.

    Als Ausbaustufe hängst du dann die Leine dran und lässt sie so im Garten frei laufen.

    Zusätzlich solltest du in einer Hand immer ein bißchen Trockenfutter haben und sie damit locken und natürlich auch belohnen.

    Züchte Hunde und trainiere junge und erwachsene Hunde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hatte eine Beaglehündin aus den Versuchslabor, die hatte das gleiche Problem und war schon fünf Jahre alt, bei meiner Lucy habe ich mit viel Geduld und Leckerli es geschafft.

    Erst mal im Garten Leine an und so tun als wäre nichts besonderes und sie mit der Leine laufen lassen, ohne halten und mit ihr vielleicht ein bisschen spielen. irgendwann dann auch die Leine in die Hand nehmen und im Garten mit ihr gehen.

    Im Haus auch öfters am Tag mal die Leine anmachen und dann einige zeit mit der Leine, wieder ohne zu halten liegen oder herumlaufen lassen, wenn ich das mit einer fünfjährigen geschafft habe, dann wirst du es bestimmt mit deinem Hund auch schaffen, da bin ich mir ganz sicher.

    Versuche die Leine immer mit etwas positiven zu verbinden.

    Viel Spaß und glück noch

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Wenn Sie für die beste Weg, um den Hund zu erziehen suchen Ich empfehle diesen Kurs http://zug-hunde.info/

    Ich habe folgte dieser Kurs hat mir sehr geholfen mit meinem Hund! Ich empfehle es allen Hundebesitzer

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Genau deswegen bin ich gegen Straßenhunde.Ich weis, jetzt habe ich alle so-genannten Tierschützer gegen mich, aber wer sagt, das dieser Hund auf der Srasse nicht besser gelebt hat wie jetzt und selbst wenn er auf der Straße eingegangen wäre, dann hätte er ein ungezwungener-es Leben geführt wie jetzt und es war von Mutter Natur so gewollt, denn diese Hunde sind zum Teil eigenständige Hunde, die den Menschen nicht brauchen.Ich kenne zu viele Tierschützer, die Tiere aus dem Ausland holen, denen es da gut ging und es nicht nötig hatten.Teilweise werden auch Todkranke Hunde nach D geholt, was soll das? Klar haben die ein Recht auf Leben, aber darum geht es nicht, es geht immer nur ums Geld.

    Man tut den Hunden nicht immer was gutes, wenn man sie von der Straße weg fängt und außerdem gibt es in D genug Hunde, die ein neues zu Hause brauchen.

    Der Hund ist nun mal da und so muss man halt das Beste daraus machen. Ich denke mit Autorität kommst du bei so einem Hund nicht weit, du musst dir immer vor Augen halten, dieser Hund braucht den Menschen nicht, also musst du ihn von dir abhängig machen. Futter nur aus deiner Hand, gib ihr viel Liebe, habe sehr viel Geduld.

    Lege ihr ein Brustgeschirr an und befestige daran eine kurze Leine, die nicht auf dem Boden schleift, damit sie damit nirgendwo hängen bleiben kann (sie darf nicht eine schlechte Erfahrung mit der Leine machen). Das machst du dann nicht mehr ab, sie hat das Geschirr mit Leine immer und überall an auch Nachts zum schlafen.Falls sie das Geschirr noch nicht gewöhnt ist, dann machst du das erst mit dem Geschirr, bis sie es ignoriert und hängst dann die sehr kurze Leine dran, hat sie sich daran gewöhnt, wird die Leine immer länger und führe sie ruhig immer wieder mal in der Wohnung und auch im Garten daran.

    Geht sie dann im Garten und Haus an der Leine, dann geh mit festen Schritt aus der Haustür und lauf zu, geh in normalem Tempo und zieh den Hund mit, weigert sie sich stark geh nach einem kurzem Stück zurück und das machst du so zu jedem Spaziergang nur das es jedes mal ein Stück (ca.10 bis 50 Meter) weiter ist.Läuft sie mit, ermuntere sie, streikt sie, dann ignoriere es.

    Viel Glück mit dem armen Geschöpf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sei mir nicht böse.........wach Bitte auf und sehe deinen Hund ....als einen Hund. Was heißt denn hier Du willst die Hündin nicht unnötig zwingen. Jetzt mal Hand aufs Herz........hältst Du einen Hund?

    Nein, dein Hund setzt das durch, was du ihm zugestehst. Ab an die Leine mit dem Caniden und dann wird spazieren gegangen. Die Hündin manipuliert Dich und dieses mehr als nur geschickt. Du zögerst und die Hündin reagiert. Das Tier Hund merkt es an deiner ganzen Körpersprache, wie dein Durchsetzungsvermögen ist.

    Geb ihr doch Bitte endlich die Sicherheit und Führungskraft die sie braucht. Deine Hündin paßt sich deinem Verhalten an. Es spielt keine Rolle ob sie stark unterwürfig ist oder nicht. Gerade bei einen ängstlichen Hund wäre eine klare Erziehungslinie der richtige Weg. Du musst die Entscheidung des Gassi- Gehens für deinen Hund treffen und nicht dein Hund für Dich. Keiner sagt, dass du deinen Hund an der Leine ziehen und zerren musst. Allerdings ist es ja nun mal die Verlängerung deines Armes und wenn du die Hündin hiermit führst, dann zeigst du ihr damit die Laufrichtung, Laufgeschwindigkeit und den Stillstand (Stehen - bleiben) auf. Dein Hund ist kein Fall für eine Hundeschule oder Hundetrainer. Du bist das Lebewesen, was sich in der Einstellung zum Tier Hund ändern musst. Verstehe nich falsch....mit der Tier Hund - Äußerung möchte ich erreichen, dass du etwas mehr Abstand zu deinem hündischen Kumpel aufbaust und die Bedürfnisse deines Hundes erfüllst. Hunde müssen eine klare Führungslinie erfahren, so ist es auch in menschlichen Familien. Gehst du einen anderen Weg, dann übernimmt dein Hund irgendwann die Entscheidung über gewisse Handlungsweisen. Dann wird es aber auch tatsächlich "interessant" der ggf. gefährlich für die Umwelt und deiner eigenen Familie.

    I

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Tips von Tanita und denise78 kann ich nicht toppen. Aber was du brauchst, ist viel Geduld. Ich habe vor vier Jahren einen Hund aus dem Fluss gezogen, der wahrscheinlich entsorgt worden ist. Damals hatte ich dieselben Probleme. Aber der hatte auch noch vor allem Männlichen Angst. Weder mein Mann, noch mein Sohn durften ihn anfassen. Das ging mit Geduld langsam weg. Gebellt hat er allerdings erst nach einem Jahr, und freudig auf meinen mittlerweile erwachsenen Sohn llosstürmen tut er erst seit einem Jahr. Aber er ist der treuste Freund, den ich je hatte. Halte bitte durch, du und dein Hund, ihr habe es beide verdient.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sie ist vermutlich keine Leine gewöhnt. Fang mit paketband an. Binde vorne eine Schlaufe die Du ihr um den Hals legst, ruhig ganz weit lassen, das sie rausschlüpfen kann und leg ihr die immer mal im Garten 5 Minuten an. Dann steigerst Du die Zeit langsam, dann nimmst Du in Band was n bissl schwerer ist...u.s.w.

    Davon abgesehen braucht sie mindestens 6 Wochen bis sie Euch richtig vertraut, und ihre Angst abnimmt. Bei der Leine Lob nicht vergessen.Lass ihr Zeit und überfordere sie nicht mit zuviel verschiedenen Eindrücken

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    es ist leider mit Straßen hunden nicht immer so leicht und ich kann dir nur sagen man brauch viel Geduld und viel liebe baue ein richtig gutes vertrauen auf und beachte seine angst nicht zu stark weil wenn man dann ohh armes Hündchen spielt und auch noch mit mitleid anfängt und eventuell auch hoch hebt unterstütz man den hund in seiner angst und gibt ihn recht, das er da vor angst haben dar.f ist zwar schwer aber wenn er angst bekommt musst du selbstbewusst weiter laufen und nicht mit ihn kommunizieren wenn er dir hinter her kommt lob ihn wenn die schwierige Situation vorbei ist. vorher aber nicht beachten und einfach weiter laufen weil ein hund bindet sich an das stärkste Rudel tier und dies sollst du werden und so mit muss der hund sehen das du Selbstbewusstsein hast.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du musst sie trainieren, dass sie , z.b. im garten, hinter dir her läuft. wenn sie das tut, dann kannst du sie schlussendlich auch an die leine nehmen, dennoch wird sie bestimmt immer ein wenig angst an der leine haben, denn vielleicht ist ihr mal etwas schreckliches damit zugestoßen. Freunde von mir hatten mal einen älteren hund aus dem heim, der auch tierische angst vor der leine hatte, die haben es eben wie oben probiert!

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