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Mücke fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Wie schaffe ich es, mich in Gesellschaft, unter Menschen wieder wohl zu fühlen?

Zur Erklärung:

Ich war Jahrelang im Schichtdienst bei der Post, und zuletzt 6Jahre nur in der Nachtschicht als LKW Fahrer Unterwegs. Nun habe ich seit einem Jahr einen Job als LKW Fahrer mit normalen Arbeitszeiten, ganz normal von 6Uhr bis Nachmittags, soweit es klappt, 15Uhr Dienst. Es macht mir Spass endlich unter Leuten zu sein, also mehr Soziale Kontakte, wenn die sich auch Hauptsächlich und grössenteils auf meine Arbeit und wenige Freunde beschränken. Früher hatte ich nie Probleme mich unter Menschen zu begeben, sei es die Disco, Kneipe, einfaches Einkaufen gehen oder im Sport. Mir fällt es unheimlich schwer mich Wohlzufühlen wenn ich unter vielen Leuten bin oder mich in solche Situationen zu begeben wo viele Leute sind. Ich habe immer so im Kopf was die alle über mich denken wenn die mich sehen...Ich glaube die Jahre der Nachtschicht haben mich zu einem Sozialen Frack gemacht. Auch fällt es mir schwer Unterhaltungen unter mir nicht sehr nahe stehenden oder fremden Menschen anzufangen und/oder sie aufrecht zu erhalten. Ich habe zwar durch meine neue Tätgkeit nun eine menge Möglichkeiten zu üben aber fällt es mir dennoch schwer. Vor dieser Zeit hatte ich nie solche Probleme mit mir selbst...

Mein Ziel: Wie kann ich wieder unbeschwert duch mein Leben gehen und wie könnte ich meine Probleme selber Lösen? Kann oder sollte man sich Helfen lassen? Lösen sie sich Möglicherweise mit der Zeit auch von selbst?

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hatte mal dasselbe Problem wie du

    das war ne Zeit wo ich nur noch zu Hause war und nix mehr unternommen hatte und du hast Recht: man wird dann zu einem sozialen Wrack, wortwörtlich. Man denkt, wie kann man denn sowas verlernen, ich würde auch lachen, wenn ich es nicht selbstdurchgemacht hätte. Aber es is echt so. Es war zwar nich ganz so schlimm, dass ich mich unwohl fühlte im Einkaufszentrum oder, dass ich mir soo Gedanken machte, was andere von mir halten; es war eher dieses Unwohlsein, wenn fremde Menschen da waren, mit denen ich Zeit verbringen musste. Dass ich nicht wusste, was ich dann machen sollte und wie ich auf die Menschen zu gehen könnte.

    Nunja und irgendwann hatte ich dann kein Bock mehr auf sowas und ich fing an mich wieder mehr unter Leute zu mischen und anderen Aktivitäten nachzugehen, die mich interessieren. Dadurch habe ich auch viele Leute kennengelernt.

    Man verliert in dieser Zeit auch einiges an Selbstbewusstsein, daher könnte dieses Unwohlsein kommen und auch dieses "was denken die jetz über mich", was bei dir ja vorkommt. Ich denke deine Arbeit ist eine gute Möglichkeit, sich wieder an Gesellschaft zu gewöhnen. Wenn du bisschen Zeit vergehen lässt, und einfach mal von selbst auf die Leute zu gehst, dann wirst du sehen, dass diese Probleme bald vergangen sind und Kontakte knüpfen wird dann wieder völlig normal

  • vor 1 Jahrzehnt

    In kleinen Schritten wirst Du wieder in die Gesellschaft gelangen. Verfolge jeden Tag Dein Ziel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich kann dir nur anraten - bleib wie du bist ausser du liebst diese vereins-mentalitaet - meist mit trinkerei- lachen ueber andere und kritisieren usw. -- weit besser sich geistig wissenschaftlich - technisch und hobbys weiterbilden , dann erhaelst du selbstsicherheit fuer immer und fuer dein wohlgefuehl dich selbst zu unterhalten und nicht ein mitlaeufer zu werden -- ok viele brauchen das , dann ist es auch recht -- ausserdem gibt es immer noch genuegend gelegenheit mit passeenden menschen kontakt zu haben

  • vor 1 Jahrzehnt

    neugierde

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass du durch deine Arbeit zwangsläufig in eine für dich als Schutzatmosphäre empfundene Einsamkeit gelangt bist. Fehlende menschliche Kontakte bedeutet auch weniger Angriffsfläche, solange der Schutzraum aktiv ist. Wer Gesellschaft nicht mehr gewöhnt ist, der empfindet sie als bedrohlich, weil sie im ersten Moment fremd erscheint und die Psyche Fremdes für bedrohlich hält - ein frühzeitlicher Schutzinstinkt.

    In deinem Fall wäre es am sinnvollsten, erst einmal langsam wieder Kontakt aufzunehmen. Auf der Straße, in Geschäften oder auch Kneipen kommen sich Menschen nicht wirklich näher, auch andere bauen einen gefühlsmäßigen Schutzwall um sich herum auf, auch wenn es für die meisten gewohnt ist und unterbewußt abläuft.

    Vielleicht ist es einfacher, erst einmal in einer kleineren und privateren Umgebung Kontakte aufzubauen. Dafür eignen sich z.B. Vereine o.ä. ganz gut. Menschen kommen sich mit gemeinsamen Interessen am schnellsten näher. Ansonsten könnte sich auch ein Anlaufpunkt eignen, der immer wieder aufgesucht wird, z.B. eine Art Stammkneipe. Am Anfang kostet alles Überwindung, das geht wohl den meisten so.

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