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Haben Gläubige eine Ahnung, warum sie überhaupt glauben?

Hier wurde schon öfter die Frage gestellt, warum Leute einer bestimmten Religion angehören. Und wenn ich mir die Antworten durchlese kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die meisten erbrachten Argumente wirklich der Grund des religiösen Glaubens sind.

Gegen Geschichten über für andere Menschen schwer bis nicht nachvollziehbare, persönliche Erlebnisse würde ich gelten lassen, da es ja nur um den individuellen Glauben geht.

Aber begründet man ihn mit Argumenten, wie "das kann doch alles kein Zufall sein!", "Google mal nach Gottesbeweisen, und nach 2 Minuten fängst du an zu beten!", oder "Jesus war doch so toll!", so sind diese Argumente keine befriedigende Antwort, weil sie sehr bekannte Argumentationsfehler beinhalten.

Und seltsamerweise ist der Anteil an ebensolchen Argumenten sehr hoch.

Also fragte ich mich: Kann es sein, dass Theisten gar keine Ahnung haben, warum sie an einen Gott glauben, und ihren Glauben daher, wenn sie aufgefordert werden, mit den nächstbessten Argumenten zu belegen versuchen, die ihnen in den Sinn kommen?

Update:

@ Petra: Man hat doch wohl das Recht, danach zu fragen, und weil die Frage anscheinend viele Leute interessierte, scheint sie nicht so leicht zu verschwinden.

Was ich jetzt tue ist lediglich die Glaubwürdigkeit der Antworten anzuzweifeln.

Update 2:

@ Romeo: Ich habe nicht pauschalisiert. Ich schrieb nur dass der Anteil an fehlerhaften Argumenten als angegebener Grund für den Glauben sehr hoch ist. Zu pauschalisieren wäre eher zu behaupten, alle Gläubigen seien deshalb dumm! Ich habe sogar das Gegenteil davon getan und was ich hier mache könnte fast schon von einen christlichen Apologeten stammen.

Update 3:

@ smrtk.: Bisher hat mir noch immer niemand haushoch überlegen meine "Kinderspielchen" widerlegt. Liest du eigentlich noch mit?

38 Antworten

Bewertung
  • Erle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist tatsächlich interessant zu erfahren, warum jemand glaubt und tatsächlich oft der Fall, das solche oder ähnliche Antworten kommen.

    Die beste aller Antworten, ist die, das es nun mal so ist und keiner den Glauben nehmen kann.

    Würden sich Gläubige diese Frage ehrlich beantworten, müßte zumindest ein großer Teil sich eingestehen, das er es nicht beantworten kann und auch, das er sich selber wenig mit der Bibel beschäftigt hat oder einem anderen Buch, das die verschiedenen Glaubensrichtungen darstellt und Richtmaß ist !

    Die meisten die glauben, tun das ,weil sie es so gelernt und verinnerlicht haben.

    Ich finde die Natur auch wunderschön, interessant und wenn ich Nachts im Garten sitze,in den sternenklaren Himmel schaue, habe auch ich ein unbeschreiblich wohltuendes Gefühl, nur brauche ich keine Erklärung dafür, sondern genieße es intensiv, das ich solche Momente erleben darf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    DAS ist nicht was du JETZT tust, sondern einfach DAS was du hier grundsätzlich tust.

    Du zweifelst die Aussagen von religiösen Usern an. PUNKT

    Sind ihre Aussagen etwas einfach, banal oder auch nur unlogisch, werden sie von dir hämisch zur Schau gestellt und als Beweis für das ach so höhere Gedankengut deiner materialistischen Welt zur Schau gestellt.

    Zeigen sie ein wenig Kenne, dann holst du die Polemik Kelle heraus und versuchst dich selber in niveauloser Argumentation.

    Sind sie dir haushoch überlegen und zerlegen deine Kinderspielchen problemlos, dann kommt natürlich das Daumenkino gefolgt von Meldung machen und sofortiger Sperrung dieses Users.

    WAS du hier tust ist also in erster Linie nur eins:

    KINDLICH! und LÄCHERLICH!

    Warum antwortest du dir eigentlich immer selber?

    Kommt dir das nicht selbst ein wenig doof vor?

    Quelle(n): LOL
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du nach einem "Warum" fragst, dann kann dir ein gläubiger Mensch nur antworten, dass ihn/sie die Glaubensinhalte überzeugen und sie/er den Weg für sich als richtig erkannt hat. Dann sind wir wieder bei den Inhalten und die Streiterei läuft hier sowieso täglich.

    Wenn du jetzt gleich schon von "bekannten Argumentationsfehlern" sprichst und nur darauf lauerst "die Glaubwürdigkeit der Antworten anzuzweifeln", dann darfst du auch kein offenes Gespräch erwarten.

    @Loki

    Deine bis ins Detail ausgearbeitete, feinsinnige Analyse, die wir so noch nie von dir gehört hatten, kann alleine nur das Handeln von Gläubigen erklären. Es ist auch gar nicht zu verstehen, warum hier noch andere meinen, eine Antwort geben zu müssen. Wir nennen das Forum in Zukunft:

    "Loki antwortet!"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sehr schwierige Frage.

    Ich gehe jetzt mal von mir aus.

    Natürlich glaubte ich -

    aber was war die Folge des Glaubens ?

    Ent - Täuschung !

    Das Erkennen, das die Punkte, an die man geglaubt hatte, sich als Irr - Tümer darstellten, das der Schein trügte und die proklamierten Richtlinien an sich selbst von den Aufstellern nicht eingehalten und aktzeptiert wurden.

    So trennte sich allmählich das Wissen vom Glauben und brachte zumindest zeitweise Klarheit und Sicherheit.

    Heute verstehe ich den Glauben als ein diffuses Hoffen, das es so ist, wie es scheint und jedes Hinterfragen droht das mürbe klapprige Gerüst des Glaubens zum Einsturz zu bringen und das scheuen Menschen, die sich sonst wenig vorstellen können.

    Jede/r kann glauben, was er/sie will, solange er/sie damit anderen nicht schadet.

    Wenn wir nun sehen, welchen Einfluß die großen Kirchen auf das Leben ihrer Gläubigen hat, dann braucht man nicht lange nach dem Schaden zu suchen, den sie alltäglich anrichten.

    Deshalb ist die offizielle Trennung von Staat und Kirche auch einzuhalten.

    Das bedeutet sofortige Abschaffung der Regelung, das die Kirchensteuer direkt vom Lohn vom Staat eingezogen wird. Hier zeigt sich ein Verhalten, das ein Verstoß gegen diesen Grundsatz bedeutet und auf dem zusammenwirken dieser Mächte in unserem Staat hinweist.

    LG Jo

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  • vor 1 Jahrzehnt

    erst blaeut es uns der Religion Lehrer ein, dann donnert es der Pfarrer jeden Sonntag von der Kanzel herunter. Es ist SO und nicht anders und alle anderen haben Unrecht.

    Warum sich also dann noch aufregen.Warum denn dann noch nachforschen um eventuell herauszufinden das es auch anders ein könnte.

    Warum sich nicht mit anderen 'Gläubigen' unterhalten und DEREN Meinung anhören.

    Ist doch zu unbequem.

    Am Sonntag nach der Messe lieber zum Frühschoppen, dann ist die Welt wieder in Ordnung bis zum nächsten Sonntag. Und viel einfacher auch für uns.

  • Arokh
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    warum sie überhaupt an etwas glauben wissen sie schon, warum aber ihr Gott jetzt existieren sollte und alle anderen nicht, dass weiß keiner von ihnen, wobei da immer noch die beste Antwort ist: die Bibel sagt das es so ist und da die Bibel ja das Wort Gottes ist entspricht es der Wahrheit, also existiert der Gott der Bibel und damit ist bewiesen das die Bibel das Wort Gottes ist... wer da jetzt den logischen Fehler erkennt bekommt nen Keks...

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die meisten von ihnen wohl weniger aus Ueberzeugung, sondern aufgrund ihrer Erziehung, die ihnen suggeriert, sie seien ueberzeugt.

    Wie auch immer, sollte das im Grunde fuer [uns] Atheisten nicht vollkommen unerheblich sein? So, wie wir uns nicht verantworten dafuer wollen oder muessen, weil wir nicht glauben, muss auch kein glaeubiger Mensch sich fuer seinen Glauben verantworten oder gar "argumentieren" und "belegen". - Ich verstehe nicht, dass diese daemlichen Provokationen nicht mal ein Ende haben koennen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gewiss wird dir der eine oder andere gern zustimmen und bestätigen, dass Gläubige keine Ahnung haben und mit dem nächstbesten Argument ihren Glauben zu belegen versuchen, wie du sagst.

    Mit einer solchen Sichtweise kann man alles herabsetzen, was der eigenen Einstellung nicht entspricht.

    (Und die Glaubwürdigkeit von Antworten anzweifeln, das kann man auch immer ohne Ende, wenn man das als Bereicherung empfindet.)

    Ich gehe mal davon aus, dass es bei Gläubigen viele verschiedene Arten von Menschen gibt. In der Argumentation Starke und in der Argumentation Schwache. Nicht jeder hat alles gründlich durchdacht und kann über seinen Glauben reden. Mancher wird das auch nicht als seine Sache ansehen. Andere wieder bauen sich auch wissensmäßig ein festes Fundament auf und können durchaus Rede und Antwort stehen.

    Die meisten Gläubigen wissen, was sie glauben.

    Warum sie glauben ist schon schwieriger zu beantworten.

    Vielleicht, weil die Glaubensinhalte sie überzeugen und die Person Jesu auch.

    Die Antwort hatte dir ja auch schon mal jemand gegeben, wie du erwähnt hast.

    Da hattest du also schon eine Antwort.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wer angst vorm teufel hat muß an einen gott glauben

  • Petra
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wäre es nicht besser und sinnvoller, Gläubigen gar nicht erst solche Fragen zu stellen? Ich selbst glaube an keinen Gott, kein !Übergeschöpf", keinen, der für mich denkt und mein Leben lenkt ... aber ich muss auch nicht ständig hinterfragen, warum Gläubige es tun - wie sie die Existenz "ihres" Gottes beweisen wollen o.ä.

    WAS SOLL DAS DENN ???

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