Welche Gründe gibt es für soziale Ungleichheit?

Ich glaube, daß ich auch langsam auf

Schwarz-Weißes-Denken umsteige,

denn offensichtlich lebt es sich besser,

wenn man keine Nuancen zu berücksichtign

braucht......

Natürlich ist "Fleiß und Faulheit" dummes Zeug!

Es gibt nämlich jede Menge Leute,

die eine gute Bildung haben, sogar akademisch

gebildet, fleißig sind und trotzdem nur das

allernotwendigste als "Verdienst"

bekommen.

Oder sogar als Akademiker auf dem Arbeitsamt

Schlange stehen und und sich vom a-sozialen

Pöbel beschimpfen lassen müssen.

Auch gehören neben Ein-Euro-Sklaven

auch die Hartzer unter Umständen selbst zu denen

die fleißiger sind, als so mancher Kaffee saufender

Arbeitnehmer.

Allerdings wird niemand, der blind ist, weil so

manches nicht in sein einfach gestricktes

RTL-Weltbild paßt, sehen, daß es arbeitslose

Leute gibt die beispielsweise ehrenamtliche

Tätigkeiten ausüben.

Die Antwort auf die Frage ist eigentlich einfach:

es gibt soziale Ungerechtigkeiten, weil es

Schmarotzertum gibt die Figuren im

Schlepptau hinter sich herziehen, die

sich für ein paar Krümmel korrumpieren lassen.

Und Schmarotzer sind nicht die paar Hartzer

die tatsächlich nicht malochen wollen, sondern

die, die sich auf Kosten anderer bereichern.

Und das sind beispielsweise "Unternehmer"

welche ihre Unternehmens-Philosophie auf

Hungerlöhne aufbauen, sich selbst Millionen

oder auch Milliarden "verdienen", ihre Leute

aber ohne eine Spur von schlechtem Gewissen

zum Amt schicken, damit sie dort auf den

HatzVier-Satz kommen.

Beispiele von Parasiten gefällig:

KiK, Schlecker, Tengelmann und Konsorten...

Wenn die, die ständig gegen die angeblich Faulen

hetzen mal ihre Birne in diese Richtung

drehen würden, gäbe es keine sozialen

Ungerechtigkeiten mehr.

Allerdings habe ich da wenig Hoffnung,

denn sie hängen an Vorurteilen wie

Tarzan an der Liane.

Zu einem Nachdenken über die Zustände

in diesem System und ein entsprechendes

Handeln sind so manche Zeitgenossen

offenbar gar nicht in der Lage, denn sonst

würden sie erkennen, daß auch sie

durch dieses Nachdenken und handeln

profitieren würden.

Und sie würden erkennen, daß die

Subventionen, die den Ober-Schmarotzern

in den Rachen geworfen werden, auch von

ihren Steuer-Geldern bezahlt werden und

ein eheblich höherer Mißbrauch ist als der

der 1,5% der HatzVier-Empfänger.

Bezeichnend ist ja, daß diese Zahl von

1,5% von den Jüngern Westerwelles

und anderer Sozial-Rassisten nicht gerne

öffentlich gemacht wird.

Und warum dies diese Sozial-Rassisten

nicht machen kann man sich denken...

Psychologisch gesehen scheint es für

sie allerdings gar nicht so gut zu sein

nachzudenken, denn über wen sollten

ich diese Misanthropen dann noch ereifern,

beziehungsweise gegen wen sollten sie

dann noch sozialrassistisch hetzen?

Schließlich wären sie in einer gerechten

Welt nicht mehr auf die eine oder andere

Art --eingebildet-- privilegiert.

Fazit:

solchen angepaßten und Speichel leckenden

Figuren haben wir es zu verdanken,

daß Arbeitnehmer Tag für Tag

ausgemistet werden und daß das soziale

Gefälle immer widerlicher wird......

Solange die Menschen die Welt bevölkern, wird es auch soziale Ungleichheit geben.

Ist Folge von Kultur

Und ohne Kultur geht die Identität verloren.

* es gibt menschen die in ihrem leben etwas tun und eine sache vorantreiben außerdem zur arbeit gehen oder sich sonst selbständig machen

und

* es gibt leute die nix tun wollen ( den ganzen tag vor dem fernseher sitzen, zigarettenrauchen und alkohol trinken ) und dann sozial verständlicherweise abstürzen ...