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Wie konnte man Ritter in Rüstungen im Mittelalter besiegen?
na?
9 Antworten
- kaelonLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wann im Mittelalter ?
Zur Zeit Karl des Großen im 8.Jhdt dürfte es deutlich einfacher gewesen sein als im 15 Jhdt.
Wo im Mittelalter ?
Ein armer Ritter aus dem Norden Englands trug bestimmt andere Rüstung als ein reicher Ritter aus der Stadt Jerusalem.
Prinzipiell dürfte die Antwort sein: Mit einem anderen Ritter
"Entgegen weit verbreiteter Vorstellungen war es möglich, in einem für die Schlacht geeigneten Vollharnisch (Feldharnisch) zu laufen, sich hinzulegen, wieder aufzustehen und sogar ohne Hilfe auf ein Pferd zu steigen. Ein spätmittelalterlicher/frühneuzeitlicher Vollharnisch wog durchschnittlich 20 bis 30 Kilogramm. Das Gewicht der maßangefertigten Rüstung war dabei sehr gleichmäßig über den Körper verteilt. Ein heutiger Soldat mit voller Ausrüstung trägt oftmals ein größeres Gewicht am Körper. Zudem wurden die Adligen seit ihrer Kindheit an das Tragen von Rüstungen gewöhnt. Dem späteren römisch-deutschen Kaiser Karl V. wurde bereits im Alter von zwölf Jahren eine Plattenrüstung geschmiedet, wobei ein Hemd und eine Hose von ihm als Vorlage für den Plattner dienten."
Wie man solch eine Dose knackt kannst du hier lesen:
"Der Plattenpanzer bot an sich den bestmöglichen Schutz gegen Hiebwaffen, deshalb setzten sich mit der Entwicklung dieser Rüstungsart in der zweiten Hälfte des 14 Jh. die Schwerter vom Typ XV-XVIII durch. Das waren vom Design her sehr stichlastige Schwerter, denn die Platten aus Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,1 und 0,5% und gemessener Härte von 20 bis 50 HRC lassen sich von keiner Schwertwaffe schneiden.[1] Das populäre Bild vom Zerbeulen der Plattenrüstung mit einer stumpfen Hiebwaffe und dem Sieg durch "Knockout" widerspricht zeitgenössischen Quellen und muss hiermit als ein Fantasieprodukt der Moderne betrachtet werden.[2][3] Die Plattenrüstungen wurden in der Regel an ihrer schwächsten Stellen durch Dolche, Bohr- und Stichschwerter durchstoßen, wobei in den Fechtbüchern die sog. "Halbschwerttechniken" zu Verwendung kommen. Durch das Greifen des Schwertes in der Mitte der Klinge wurden Hebel- und Stoßtechniken eingesetzt, die einen Gegner in der Plattenrüstung entwaffneten, zur Aufgabe zwangen oder (oft lethal) verletzten. Die stichoptimierten Schwerter des 15-16 Jh. wiesen in der Mitte der Klinge eine moderate Schärfe auf, oder gar eine Fehlschärfe, so dass es zu keinen Schnittverletzungen kam, wenn die Waffe sachgemäß eingesetzt wurde. Ringen war hiermit die wichtigste Taktik im Duell gegen Krieger in Plattenrüstung und der Scheibendolch die am häufigsten eingesetzte Waffe, da sie im Gegensatz zum Schwert viel schneller und präziser zu handhaben war."
Weder die 50 kilo Gewicht noch die Unbeweglichkeit oder die Legende von den Eisenrüstungen entsprechen der Realität ( wäre auch irgendwie komisch sich in eine nichtschützende 50 Kilo schwere Rüstung zu zwängen, wenn seit der Antike Kettenhemden und Rüstungen aus Stahl gefertigt werden und alle Welt Waffen aus Stahl benutzt). Wobei reine Tunierrüstungen für das schwere Gestech locker 50 kilo oder mehr wiegen konnten, diese Rüstungen wurden aber ausschließlich zu Tunieren getragen und nicht auf dem Schlachtfeld.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Plattenpanzer - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Eidgenossen rissen die Ritter mit Hellebarden von den Pferden
http://www.google.ch/images?q=Hellebarde&hl=de&prm...
und erschlugen sie mit einem Mogrenstern
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Umschubsen. So eine Rüstung wog locker 50kg, schwer da wieder auf zu stehen. Und ich glaube die pazifistische Lösung^^ Wenns dann doch brutaler sein sollte hilft man dann mit dem Morgenstern nach ;)
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
die rüstungen waren nicht ganz stabil
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Am besten mit einem Büchsenöffner. Dann waren sie ungeschützt und mit der neuen Situation komplett überfordert.
- vor 1 Jahrzehnt
Man Zwinge sie zum Bodenkampf und sticht ihnen mit einem Dolch unter den rechten Arm. Da sind sie nicht gepanzert und man trifft bestimmt ne Arterie - dann nur noch etwa 30 Sekunden warten, bis man ihnen die Rüstung klauen kann.
Alternativ waren die schwer gepanzerten mit Pferden unterwegs - William Wallace (Braveheard) hats vorgemacht - Mit langen Spießen umschubsen und dann mit einem Morgenstern gut durchwalgen.
Damals gab es auch schon so moderne Erfindungen: Katapult (50kg Stein - vs - 140kg Krieger), Armbrust, Bolzenschussgerät (römische Verteidigung)
Die Azteken hatte ihre eigene Variante, um die gepanzerten Spanier zu erledigen - die haben ihre Pfeile und Keulen mit Obsidiansplittern (ja, ich glaube das war das - dieses grünliche Zeug) versehen - scharfes Lavagestein, daß Metall schneiden konnte.
- JimmyLv 4vor 1 Jahrzehnt
hi,
ein Ritter in einer Ritterrüstung hat 2 entscheidende Nachteile:
1. er ist nicht so beweglich ( die Rüstung ist schwer und schränkt den Bewegungsradius der Arme und Beine ein.
2. sein Sehfeld ist durch den Helm eingeschränkt.
Ausserdem waren die Rüstungen nicht aus Stahl sondern lediglich aus Eisen und konnten so, mit genügend Kraft von Lanzen durchstoßen werden.
Lst but not least konnt man die Ritter auch leicht zu Fall bringen und wenn du einmal in so einer Rüstung auf dem Rücken liegst, dann kommst du so schnell nicht mehr auf die Beine!
Alles Liebe
Jimmy