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sind alle normalen menschen gleich?
normal-normiert. keine unterscheide. nur pseudo-individualität.
22 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
nach außen hin verhalten sie sich in etwa gleich. Sie schwimmen auf diesem Strom des es gehört sich so und das gehört sich nicht, sie tragen was gesellschaftlich gerade noch so akzeptiert wird, sie passen sich so an, daß es scheint, sie seien identisch, weil sie in der Masse optisch und bewegungstechnisch verschwimmen. Weil sie alle in eine Richtung laufen und in etwa das gleiche suchen.
Sie verfolgen in etwa die gleichen Werte, streben in etwa nach den gleichen Werten. Und allen ist gemein, daß sie um keinen Preis auffallen möchten, und immer hübsch im Mittelmaß schwimmen.
Wenn was im Normbereich hip ist, dann wirds gern angenommen, der NOrmbereich ist aber nicht sehr breit, daher geht das selten über 2 mm über die virtuelle Normlinie hinaus. Aber sie behalten sich immer den Rückweg ins Norm-ale vor, weil sie den Normbereich ja sowieso nie wirklich verlassen.
2 Wochen Survivaltraining mit Kamerateam, mitgeführtem Arzt und beheizten Zelten, und danach zurück zum norm-alen 9 bis 16 Uhr Job mit festen Werten und in Stein gemeißeltem "so gehört sich das" KLammer auf (aber ein bißchen in den Abgrund schnuppern,damit man weiß, was man nicht will, super!)
.
Die Leute wären schon sehr individuell, wenn sie sich nur trauen würden, wenn der Bankkaufmann mal sein Unterarmtattoo zeigen würde in seinem Bankjob.
Aber das darf er ja nicht. Wenn er statt eines grauen Anzugs mal in einem anderen Outfit erschiene und trotzdem seriös wirkt. Ich glaube norm-ale, also nor-mierte Menschen sind als Menschen genauso individuell und einzigartig wie wir eben aufgrund unserer Genetik sein können, aber sie fühlen sich im Mainstream, in der Masse ganz wohl, denn die Masse bietet Schutz. Was irgendwie auffällt, nicht dem Gesetz des Mainstream entspricht, das wird doch im besten Fall belächelt, nicht recht ernst genommen oder im schlimmsten Fall aus der normorientierten Gesellschaft entfernt. Sowas ruft auch Neid hervor, weil ein normierter Lebensentwurf eben nicht dazu taugt, alle seine (eigenen) Grenzen auszuloten, so bleibt dann immer ein Leben im normierten Bereich und der prägt die Menschen.
Daß normierte Menschen alle gleich sind, glaub ich nicht, die haben oft fulminante Vögel und und sind genauso irre wie die nicht angepassten.
Nur müssen sie ihre Vögel und macken gut verstecken um in ihrer Norm nicht an Renommee zu verlieren. Daher müssen sie eben so tun, als wären sie irgendwie alle gleich.
Würde man mich fragen, wovor ich mehr Angst hätte, vor einem der sich nicht im Mainstream bewegt oder vor einem, der im anonmymen Mainstream leise und lautlos schwimmt, dann hab ich mehr Angst vor dem, der im Mainstream schwimmt. Ich glaube, es ist tendentiell gefährlich, wenn man als sehr angepasster Mensch unter nicht mehr aushaltbaren Druck kommt. Da man ja nicht darf wie man möchte, weil man ja den Schutz der Masse braucht, muß man seine Macken unterdrücken, auch, wenn man besonders sensibel ist, das muß man auch unterdrücken.
Ich fürchte, Amokläufer kommen eher aus der anonymen sehr angepassten Mainstreamecke.
Jemand, von dem man nichts anderes als Irrsein/Verrücktsein erwartet, der wird nicht so schnell Amoklaufen, der kennt seine Abgründe und entwickelt meist gute Mechanismen nicht auf diese gefährliche Weise durchzudrehen. Einer, der nie seine Abgründe erfahren "darf", weil es sich "einfach nicht gehört" Abgründe zu haben, denn die Masse akzeptiert nur die Abgründe, die nicht allzutief gehen und eben normiert werden, wird wohl eher ein Problem haben, mit seinen eigenen Abgründen umzugehen, wenn sie hochkommen. Und sowas kommt meist im verkehrtesten MOment hoch.
Nur: Wer per se als unangepasst und irre gilt, darf ungestraft seine Abgründe ergründen, und bis zu einem gewissen Grad dient es der normierten Gesellschaft ja auch als Unterhaltung und dem Kopfkino.
Der angepasste Mensch im Anzug im hochseriösen Job, in wohlrespektierter Umgebung fällt in den Augen seiner Umwelt sehr viel tiefer, wenn er mal mit seiner eigenen Unterwelt kämpft, da er praktisch zum Verleugnen seiner dunkleren Seite gezwungen wird, oder sich selbst zwingt. Ich glaube, da bricht man mal eher zusammen als wenn man sich selbst in und auswendig kennenlernen darf.
@Martin Müller, stimmt, du hast völlig recht mit dem, was Du schreibst. Danke für die Ergänzung.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
nein, alles Unikate
- CorneliaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, eine gewisse Bandbreite wird eingehalten, Schwächen können bis zu einem gewissen Grad durch Stärken ausgeglichen werden. Unter den Normalen finden sich sehr unterschiedliche Typen, ganz verschiedene Lebensanschauungen usw.
Die Frage wäre vielleicht anders herum besser gestellt: Ab wann ist ein Mensch nicht mehr normal? Da könnte man vielleicht mit den Sozialkontakten oder anderen Parametern argumentieren, und vor allem Kriterien der Normalität sammeln.
AuÃerdem gibt es noch viele Grenzfälle. Dieses Thema ist unerschöpflich...
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- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt weder normale noch gleiche Menschen, nur die Ausmasse der Absurdität unterscheiden sich.
- SunmanLv 6vor 1 Jahrzehnt
Entfernen Sie alle Masken und das Paradox bleibt.
Wir sind anders und dasselbe.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
grundsätzlich ja es kommt nur drauf an wie groà dein spektrum für normal ist und kein mensch ist wirklich einzigartig, zeig mir den verrücktesten menschen den du kennst und ich garantier dir ich find mindestens noch ein dutzend menschen die genauso denken wie er.
@ Klabauterfrau
da stimme ich dir grundsätzlich zu, wobei ich sagen muss das die meisten unangepassten im prinzip auch normal sind, sie gehen bloà halt keine 2mm über den durchschnittlichen normalwert hinaus, sondern vlt eher 3, wobei das spektrum was man als normal betrachtet auch immer gröÃer wird die verrückten von heute sind die normalen von morgen, gutes beispiel wären die roling stones oder überhaupt rockmusik, am anfang wurden sie von allen alten gehasst, jetzt sind die alten tot und die jungen alt und rockmusik die roling stones ist/sind normalität, was ich damit sagen will alles was neu ist gilt anfangs als abnormal, wird aber von der masse normalisiert.
und selbst einen amokläufer kann man im prinzip in ein muster einordnen 1 von 10 000 000 läuft amok wird ich mal schätzen, also im prinzip ist es das resultat unserer gesellschaft etwas ganz normales was mal vorkommt und was keinen wirklich stört, und amoklauf wird auch von der masse normalisiert.
- vor 1 Jahrzehnt
Grundlegend: Es ist immer eine Frage des Blickwinkels. Das kann man dann auch in den verschiedensten Bereichen auflösen.
Tatsache ist jedoch, dass alle Menschen eines Kulturkreises bestimmte, ihnen angewöhnte Grenzen niemals übertreten werden können.
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Es ist in unserer Gesellschaft z.B. normal, nur mit einen Partner zum gleichen Zeitpunkt verheiratet zu sein. Wer so lebt, lebt in unserer Gesellschaft "normal"- ohne Unterschied, also "normiert". Dennoch werden beide Partner individuell unterschiedlich sein.
Vor dem "geschriebenen Gesetz" sind in unserer Gesellschaft alle Menschen gleich (zu behandeln) - aber: Papier ist geduldig.
Ohne "Normen" hätten wir Schwierigkeiten, Schuhe und Kleidung zu kaufen, wir bekämen kaum einen neuen WasseranschluÃ, wären diese nicht normiert (DIN).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
alle Menschen unterscheiden sich voneinander wie Schneeflocken auch
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt keine normalen Menschen,
alle haben ein tick .