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Gelten für Juden die zehn Gebote ausschließlich gegenüber anderen Juden?

Mein Großvater hat gesagt, dass die zehn Gebote und alle anderen "Vorschriften" wie man sich gegenüber Anderen zu verhalten hat für Juden nur gegenüber anderen Juden gelten und dass sie Nicht-Juden belügen, betrügen, hintergehen und verarschen dürfen wie sie wollen, ohne dass das eine Sünde wäre. Wenn man sich auf die Religionsfreiheit beruft, kann man damit sogar eine Verurteilung wegen Betrug und ähnlichen Sachen umgehen. Stimmt das und wenn ja: Wie kann man ein Jude werden?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du solltest deinen Großvater mal fragen, warum er heute, 70 Jahre nach Verfall in die tiefste Barbarei immer noch solch antisemitisches Gedankengut von sich gibt.

    Erstens haben wir im Judentum nicht nur 10 Gebote, sondern 613. Zweitens gelten ethische Gebote gegenüber Juden wie gegenüber Nichtjuden. Da es bei uns keine Beichte oder eine kollektive Sündenvergebung durch Taufe oder ähnliches gibt, wird ein Jude, der seinen Glauben ernst nimmt sich bemühen, mit seinen Mitmenschen (auch den Nichtjüdischen) möglichst gut umzugehen - wir glauben nämlich, dass wir erst mit G-tt ins Reine kommen können, wenn wir mit unseren Mitmenschen ins Reine gekommen sind. Sprich: Wenn wir unseren Mitmenschen in irgendeiner Form Schaden zufügen, müssen wir uns zuerst bei diesem selbst und persönlich entschuldigen, bevor wir vor G-tt treten können, weil uns anders unsere möglichen Sünden den Mitmenschen gegenüber nicht vergeben werden können.

    Dein Großvater ist also nicht nur besonders schlecht informiert, er gibt auch noch Antisemitismus weiter und es macht mich ehrlich und ernsthaft wütend, wenn ich so etwas lese; zumal es einmal wieder zeigt, dass die Sache mit der Entnazifizierung nach dem Krieg ein Witz war.

    Zu deiner zweiten Frage: Jude ist man, in dem man von einer jüdischen Mutter geboren wird oder indem man nach jahrelangem Lernen und Prüfung vor einem orthodoxen Rabbinergericht konvertiert.

    ---

    Hartz 4 Philosoph verbreitet Material von antisemitischen Seiten, welches mit dem echten Talmud rein gar nichts zu tun hat. Wüsste er nur halbwegs wovon er spricht, so wüsste er auch, dass die Goldschmidt Ausgabe des Talmud eben keine vollständige Ausgabe ist, sondern nur Mischna und Gemara enthält, bzw. wer auf das Bild im Link klickt: In der Goldschmidt Ausgabe befindet sich lediglich die Übersetzung des Textes welcher sich direkt in der Spalte unterhalb der umrahmten Überschrift befindet. Der ganze Text drum herum fehlt.

    http://techelet.files.wordpress.com/2010/12/talmud...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Großvater hat recht und ist kein Antisemit wie eine Unwissende Userin behauptet.

    In den Medien wird häufig der Anschein erweckt, der Talmud sei ein Quell der Weisheit, Toleranz und Nächstenliebe.

    Die nachfolgenden Zitate stammen aus der ersten vollständigen und unzensierten Übersetzung des Babylonischen Talmud ins Deutsche von Lazarus Goldschmidt.

    Die meisten Nichtjuden reagieren auf diese Talmud-Zitate mit Fassungslosigkeit und Entsetzen. Die häufigsten Entgegnungen werden nachfolgend beantwortet:

    "Die Güter der Nichtjuden gleichen der Wüste, sie sind ein

    herrenloses Gut und jeder, der zuerst von ihnen Besitz nimmt, erwirbt

    sie." (Baba bathra 54b)

    "Dem Juden ist es erlaubt zum Nichtjuden zu gehen, diesen zu täuschen

    und mit ihm Handel zu treiben, ihn zu hintergehen und sein Geld zu

    nehmen. Denn das Vermögen des Nichtjuden ist als Gemeineigentum

    anzusehen und es gehört dem ersten [Juden], der es sich sichern kann."

    (Baba kamma 113a)

    "Wenn sich ein Nichtjude mit der Thora befaßt, so verdient er den

    Tod." (Synhedrin 59a)

    "Die Wohnung eines Nichtjuden wird nicht als Wohnung betrachtet."

    (Erubin 75a)

    "Den besten der Gojim sollst du töten." (Kiduschin 40b)

    "Weshalb sind die Nichtjuden schmutzig? Weil sie am Berge Sinaj nicht

    gestanden haben. Als nämlich die Schlange der Chava beiwohnte, impfte

    sie ihr einen Schmutz ein; bei den Jisraéliten, die am Berge Sinaj

    gestanden haben, verlor sich der Schmutz, bei den Nichtjuden aber

    verlor er sich nicht." (Aboda zara 22b)

    "Sobald der Messias kommt, sind alle [Nichtjuden] Sklaven der

    Jisraéliten." (Erubin 43b)

    "Wer die Scharen der Gojim sieht, spreche: Beschämt ist eure Mutter,

    zu Schande die euch geboren hat." (Berakhoth 58a)

    "Wer die Gräber der Gojim sieht, spreche: Beschämt ist eure Mutter,

    zu Schande die euch geboren hat." (Berakhoth, 58b)

    "Eher gib einem Jisraéliten umsonst als einem Nichtjuden auf Wucher."

    (Baba mezia 71a)

    "Ihr aber seid meine Schafe, die Schafe meiner Weide, Menschen seid

    ihr, ihr heißt Menschen, nicht aber heißen die weltlichen Völker

    Menschen, sondern Vieh." (Baba mezia 114b)

    "Der Samen der Nichtjuden ist Viehsamen." (Jabmuth 94b)

    "Der Beischlaf der Nichtjuden ist wie Beischlaf der Viecher." (Aboda

    zara 22b)

    "Ein Mädchen von drei Jahren und einem Tag ist zum Beischlaf

    geeignet." (Jabmuth 57b, Jabmuth 60 a, Aboda zara 37a)

    "Der Notzüchter braucht kein Schmerzensgeld zu zahlen, weil das

    Mädchen diese Schmerzen später unter ihrem Ehemann gehabt haben

    würde." (Baba kamma 59a)

    Die meisten Menschen reagieren auf diese Talmud-Zitate mit einer

    Mischung aus Nicht-Glauben-Wollen und Entsetzen. Nachfolgend werden die

    häufigsten Entgegnungen beantwortet:

    1.) Diese Zitate sind gefälscht!

    Antwort: Seit Jahrhunderten versuchten jüdische Religionsgelehrte mit

    diesem fadenscheinigen Einwand von den rassistischen und

    volksverhetzenden Aussagen des Talmud abzulenken. Doch spätestens

    seitdem einer der ihrigen den Talmud ins Deutsche übersetzt hat, kann

    jeder die oben zitierten Stellen hier nachlesen: Der Babylonische

    Talmud. Erste vollständige und zensurfreie Übersetzung ins Deutsche

    von Lazarus Goldschmidt, Jüdischer Verlag Frankfurt (ISBN

    3-633-54200-0). Eine Übersetzung des Talmud ist Englische ist online

    abrufbar: www.come-and-hear.com/talmud

    2.) Diese Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen!

    Antwort: In welchem Zusammenhang bitteschön wären die hier zitierten

    Aussagen mit heutigen Vorstellungen von Ethik, Moral und Anstand

    vereinbar? Wer bemängelt, es würden nur einige wenige Stellen aus

    einem ca. 10.000 Seiten umfassenden Werk zitiert, der mache sich die

    Mühe, das Original etwas genauer zu studieren. So wird alleine im

    Traktat "Aboda zara" über 500 mal auf Nichtjuden Bezug genommen, und

    in keinem einzigen Fall handelt es sich um freundliche Formulierungen.

    Auch im übrigen Talmud findet man keine einzige Stelle, wo Juden zu

    ethischem oder gar barmherzigen Verhalten gegenüber Nichtjuden

    aufgerufen werden. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn nach

    talmudischer Auslegung der Thora

    3.) Diese Zitatensammlung ist antisemitisch!

    Antwort: Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie gedankenlos und

    inflationär mit dem Vorwurf des Antisemitismus umgegangen wird. Es ist

    ja wohl kaum möglich, daß der Talmud, das heiligste Buch der Juden,

    "antisemitische" Aussagen enthält. Ist es nicht vielmehr so, daß der

    Judaismus geprägt ist von Haß und Intoleranz gegenüber Nichtjuden?

    Vor diesem Hintergrund ist die Haltung eines jeden Nichtjuden, der die

    talmudische Ideologie durchschaut hat, per Definition antisemitisch.

    4.) Ja, aber die Bibel ist um keinen Deut besser!

    Antwort: Dieser Einwand ist durchaus berechtigt, sofern das Alte

    Testament gemeint ist, schließlich ist der Talmud nichts weiter als

    die rabbinische Interpretation der Thora.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist tatsächlich wahr, obgleich es heute meistens als rechtsradikale Propaganda angesehen wird.

    Quelle(n): Studium der Judaistik
  • vor 1 Jahrzehnt

    So wie sich die Bewohner Israels gegenüber den Palästinensern verhalten, dürften die Vorschriften der 10 Gebote nur gegenüber Juden gelten.

    Die jüdischen Politiker setzten sich über vieles hinweg, das in den 10 Geboten vorgeschrieben wird.

    Trotz aller Toleranz den Religionen gegenüber- Juden sagen von sich, sie seien das auserwählte Volk Gottes- ist das nicht sehr hochnäsig, wo sie doch den Sohn Gottes ans Kreuz schlagen ließen?

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  • yusuf3
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Leider verstehe ich Deine Frage nicht ...

    Abgesehen davon, aus wessen Sicht für "Juden" etwas gelten soll (aus der Sicht derer, die für "Juden" gehalten werden, bzw. die sich selbst als "Juden" ausgeben oder aus der Sicht Gottes, Israels HERR), gibt es unzählige "jüdische" Sekten, die alle etwas anderes glauben ("... die zehn Gebote und alle anderen 'Vorschriften' wie man sich gegenüber Anderen zu verhalten hat ..." ermöglicht keine eindeutige Zuordnung) und diverse Meinungen darüber, was "Juden" überhaupt sind:

    Beispiele für "innerjüdische" Streitigkeiten und gegenseitige Ablehnung wären die in deutschen Synagogen nur ungern gesehenen, abwertend als "Kontingentjuden" bezeichneten "Juden" aus Osteuropa* und die "schwarzen Juden" ("Falascha & Falaschmura") aus Äthiopien. Natürlich wird in diesem Zusammenhang auch viel geheuchelt, dass es trotzdem "Brüder & Schwestern" wären ... geheiratet wird so etwas aber nicht!

    * [Jewish Encyclopedia, Volume IV, Chazars, Seiten 1-5]

    "Das Reich der Khasaren beherrschte weite Gebiete vom schwarzen bis zum kaspischen Meer und vom Kaukasus bis zur Wolga. Ende des 8. Jahrhunderts traten der Chagan, der König der Khasaren, seine Herren und ein großer Teil seines Volkes der jüdischen Religion bei. Der Grund dafür war eine prekäre Lage zwischen dem oströmischen Reich und den siegreichen Anhängern Mohammeds. Beide verlangten von den Khasaren, ihrer Religion (Christen oder Islam) beizutreten, doch die Khasaren wählten, beides ablehnend, den Judaismus. In den folgenden zwei Jahrhunderten trat nicht nur ein großer Teil des khasarischen Volkes der jüdischen Religion bei, sondern bis Mitte des 9. Jahrhunderts hatten sogar alle Khasaren die jüdische Religion angenommen. ... Nach einer harten Schlacht besiegten die Russen die Khasaren und vier Jahre später eroberten die Russen das komplette khasarische Reich östlich des Azov. Viele Mitglieder der khasarischen Königsfamilie sind nach Spanien ausgewandert, einige gingen nach Ungarn, doch der Großteil des Volkes blieb in seinem Reich."

    Als ein Beispiel zur unterschiedlichen Auffassung der Bedeutung des Wortes "Jude" könnte u.a. aufgeführt werden der Koran ("Anhänger einer Irrlehre") * bzw. der Islam: Nachkommen des Patriarchen "Juda", ungeachtet einer rassischen oder religiösen Zugehörigkeit [Buch der Richter 3:1-6, Buch Ruth, Buch Jeremia 33:14ff], wie es vom damaligen Scherif von Mekka durch das Angebot, auf die im Buch Josua für Juda umrissenen Erbgebiete verzichten zu wollen, zum Ausdruck gebracht worden war.

    * http://www.intratext.com/IXT/DEU0018/MI.HTM

    Wenn Dein Großvater sein Wissen nicht ausgerechnet (nur) aus dem "Stürmer" * hat, bräuchte er nicht unbedingt ein "Antisemit" sein, sich diesen (schwachsinnigen) Vorwurf gefallen lassen:

    * http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da...

    "Die Palästinenser sind Tiere auf zwei Beinen!"

    [Menachem Begin, ehem. israelischer Premierminister; "New Statesman", 25.06.1982]

    "Wir werden die Palästinenser vernichten wie die Heuschrecken und ihre Köpfe gegen die Wand schlagen"

    [Friedensnobelpreisträger Yitzhak Rabin, ehemaliger israelischer Premierminister; "New York Times", 01.04.1988]

    "Die Seelen der Gojim sind von ganz anderer, minderer Art. Alle Juden sind von Natur gut, alle Gojim von Natur böse. Die Juden sind die Krone der Schöpfung, die Gojim ihr Abschaum."

    [Rabbiner Shneur Zalman, orthodoxer Talmudgelehrter; "FAZ", 11.03.1994]

    "Araber sind Tiere, keine Menschen. Ihr Fleisch ist das Fleisch von Eseln, deshalb sollten sie wie Tiere behandelt werden."

    [Sharon Kalimi; "SZ", 03.03.1999]

    "Im Lande Israel hat kein Araber das Recht zu existieren. Ganz klar, Araber stehen auf der Kulturleiter der Welt weit unten. Goldsteins Tat * stellt die Erfüllung einiger Gebote des jüdischen Gesetzes dar. Dazu gehört auch, Rache an Nichtjuden zu üben."

    [Rabbiner Yitzhak Ginsburg; "Ha'aretz", 05.11.2003] * 29 Nichtjuden zu ermorden

    @Englisch

    Yahoo ist ein us-amerikanisches Unternehmen: http://yusuf3.de.vu/ [Index unter "js-bible.png" - Joseph Smith's Mormonenbibel]

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Gebote gelten nur gegenüber anderen jüdischen Stämmen

  • vor 1 Jahrzehnt

    natürlich. Die 10 Gebote sind von Gott an Moses gegeben worden und der hat nun mal das Volk Israel angeführt.

    Dass die 10 Gebote das Leben der Juden untereinander regelte wird alleine schon daraus deutlich, dass das Töten andersgläubige kein Problem darstelle. Immerhin wurde durch das Volk Gottes eine ethnische Säuberung durchgeführt bis man ds heilige Land Kanaan erreichte!

    In diesem Sinne....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Damit es nicht s o f o r t gelöscht wird, auf Englisch:

    (1) Talmud: As for Gentiles ... their death must not be caused, but it is forebidden to save them if they are at the point of death...for example, one of them is seen falling into the see, he should not be rescued ...

    (2) Jesu punishment in hell is to be immersed in boiling excrement.

    (3) Moses Maimonides: The rank of black Africans is higher than the rank of apes but lower than the rank of men.

    (4) Halakhah: The concept of adultry equates the intercourse of a Jew with a Gentile woman as the sin of bestiality. If a Jew has coitus with a Gentile woman ... she must be killed, as is the case with a beast, ... even if she was raped ...

    Israel Shahak, Jewish History, Jewish Religion: The Weight of Three Thousand Years (Get Political) [Taschenbuch

    Der Sklavenhandel nach und in Nordamerika lag (vornehmlich) in jüdischer Hand; Internet: >>blacksandjews<<

    Quelle(n): s.o.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Es tut mir leid das sagen zu müssen aber Dein Großvater ist ein Antisemit und Du ein undiplomatischer Trampel der hier die Gefühle der Juden verletzt.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Stimmt nicht - da ist auch vom Nächsten die Rede, dass man nicht abziehen, morden oder vergewaltigen soll.

    2. Durch Geburt.

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