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warum wurde Stephanus gesteinigt?

möchte mich etwas mit den nicht so bekannten dingen der heiligen schrift vertraut machen

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Er war nur Opfer politischer und religiöser Intrigen, nicht umsonst waren seine letzten Worte: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

    Helmut A könnte auch mehr was für seine Allgemeinbildung tun und sich ab Januar an der Volkshochschule für Wissenschaftliche Exegesen einschreiben, um die Bibel besser Objektiver betrachten zu können. Ich lass mich ungern von der Seite anpöbeln, dafür gibt es die Email Funktion.

  • vor 1 Jahrzehnt

    **Durch eine seiner Predigten geriet Stephanus mit den hellenistischen Juden in Jerusalem in Konflikt. Sie brachten ihn unter dem Vorwurf der "Reden wider die heiligen Stätten und das Gesetz" mit falschen Zeugen vor den Hohen Rat (Apostelgeschichte 6, 9 - 15). Er durfte seine Verteidigungsrede, in der er seinen christlichen Glauben bekannte und den Vorwurf des Prophetenmordes und der Nichtbeachtung der durch == Mose überbrachten Gebote erhob, nicht zu Ende führen. Die Richter sahen sein Antlitz wie das eines Engels strahlen, hielten sich aber die Ohren zu vor seiner flammenden Verteidigungsrede, mit der er sein Bekenntnis ablegte. Die in Apostelgeschichte 7, 2 - 53 wiedergegebene, eindrucksvolle Rede belegt, dass Stephanus noch vor Paulus den universellen Anspruch des Christentums verkündete.

    Stephanus wurde am Ende seiner Rede die Vision zuteil, wie Jesus "zur Rechten Gottes" steht; als er dies mitteilte, wurde er als Gotteslästerer empört umringt und von der aufgebrachten Menge vor den Stadttoren - nach der Überlieferung beim Damaskus-Tor - gesteinigt. Er sah den Himmel offen, kniete im Gebet nieder, vergab seinen Peinigern und starb (Apostelgeschichte 7, 54 - 60). **

    Hier steht's nachzulesen - und mehr:

    http://www.heiligenlexikon.de/BiographienS/Stephan...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil er sich nicht zum Schweigen bringen ließ.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Sandkorn" hat es sehr gut erklärt, besser geht es schon nicht mehr. Und als Ergänzung möchte ich da noch anfügen, dass in der Apostelgeschichte ausdrücklich erwähnt wird: "Und die Zeugen (= das sind diejenigen, die die Steinigung ausführten) legten ihre Kleidung zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß." Es ist also quasi eine "vorweg genommenen Ironie des Schicksals (oder auch göttliche Vorsehung)", das ausgerechnet aus diesem "Saulus", einem fanatischen Christenhasser und Verfolger, dann der Apostel und größte Missionar des noch sehr jungen Christentums, nämlich "Paulus" wurde!

    @Danman

    Nein, das war eben nicht die damals übliche Hinrichtungsart. Die "Steinigung" beruhte auf den Strafvorschriften der Thora die bei bestimmten Vergehen, u. a. Gotteslästerung und Ehebruch, anzuwenden war. Die "übliche Hinrichtung" war die Kreuzigung, welche von den Römer eingeführt und auch nur von diesen vollstreckt wurde. Wer gesteinigt wurde, der war nach jüdischer Auffassung als "Frevler gegen Gottes Gebote" gekennzeichnet!

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil er ein ungläubiger war!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Stephanus hat freimütig die Heuchelei der damaligen religiösen Führer aufgedeckt, und daraufhin haben sie mit der Steinigung reagiert, um diesen mutigen Mann zum Schweigen zu bringen.

    Quelle(n): Die Bibel, Apostelgeschichte.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Name des Stephanus erscheint im Bibelbericht zum ersten Mal in Verbindung mit der Ernennung von Männern für besondere Dienstaufgaben in der Christenversammlung in Jerusalem. Der Bericht lautet:

    „Als nun in diesen Tagen die Jünger an Zahl zunahmen, entstand ein Murren der griechisch sprechenden Juden gegen die hebräisch sprechenden Juden, weil ihre Witwen bei der täglichen Austeilung übersehen wurden.“ Die Apostel erkannten, daß dieser Angelegenheit besondere Beachtung zu schenken war, und wiesen die Versammlung an: „Darum, Brüder, sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit erfüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können.“ Diese befähigten Männer wurden dann ausgewählt und von den Aposteln ernannt (Apostelgeschichte 6 Verse 1-6).

    Stephanus erhielt somit auf besondere Weise eine Ernennung zu einem Dienst. Vielleicht waren er und die sechs anderen, die über „dieses notwendige Geschäft“, die Verteilung von Lebensmitteln, gesetzt wurden, bereits „ältere Männer“ oder „Aufseher“. Diese Männer waren „mit Geist und Weisheit erfüllt“, was für die bestimmte Notlage erforderlich war, denn es ging nicht nur um das mechanische Austeilen von Nahrungsvorräten (möglicherweise in Form von Getreide und anderen Grundnahrungsmitteln), sondern auch um das Verwalten derselben. Die Aufgabe dieser Männer bestand womöglich auch darin, Einkäufe zu tätigen, Unterlagen zu führen usw. Derartige Arbeiten hätten in einem kleineren Rahmen oder unter anderen Umständen zwar von einem diákonos, einem „Dienstamtgehilfen“, ausgeführt werden können und nicht von einem „Aufseher“ oder „älteren Mann“, doch hier handelte es sich um eine heikle Situation, da es bereits zu Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten in der Versammlung gekommen war. Deshalb brauchte man Männer mit einem beachtlichen Maß an Urteilsvermögen, Besonnenheit, Verständnis und Erfahrung. Die Verteidigungsrede des Stephanus vor dem Sanhedrin läßt seine Befähigung erkennen.

    Während sich Stephanus dieser ihm zugeteilten Dienstaufgaben annahm, setzte er seine christliche Predigttätigkeit eifrig fort. Wie der Chronist Lukas berichtet, leisteten Juden von der sogenannten Synagoge der Freigelassenen und andere Männer aus Asien und Afrika Stephanus erbitterten Widerstand, als er „voll Gunst und Kraft . . . große Wunder und Zeichen unter dem Volk [tat]“. Stephanus redete jedoch mit solcher Weisheit und solchem Geist, daß sie nicht gegen ihn standhalten konnten. Wie man es im Falle Jesu getan hatte, so beschafften sich auch diese Gegner heimlich falsche Zeugen, die Stephanus vor dem Sanhedrin der Lästerung beschuldigten.

    Stephanus legte freimütig dar, wie Gott mit den Hebräern von der Zeit ihres Vorvaters Abraham an gehandelt hatte, und erhob zum Schluß schwere Anschuldigungen gegen seine Zuhörerschaft, die aus religiösen Führern bestand. Als es ihnen nun wie ein Stich durchs Herz ging, weil die Beschuldigungen der Wahrheit entsprachen, und sie gegen ihn mit den Zähnen zu knirschen begannen, gewährte Gott Stephanus eine Vision, in der er die Herrlichkeit Gottes erblickte und Jesus, der zur Rechten Gottes stand. Auf seine Schilderung der Vision hin schrie die Versammlung und stürmte einmütig auf ihn los und trieb ihn aus der Stadt hinaus. Danach legten sie ihre Kleider zu den Füßen des Saulus nieder und steinigten Stephanus, so daß er starb. Unmittelbar bevor Stephanus ‘im Tod entschlief’, betete er: „Jehova, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!“ Gewisse ehrfurchtsvolle Männer kamen und sorgten für seine Bestattung und hielten Klage wegen seines Todes. Damals brach gegen die Christen eine große Verfolgung aus, durch die sie zerstreut wurden (obwohl die Apostel in Jerusalem blieben) und die dazu führte, daß die gute Botschaft verbreitet wurde (Apostelgeschichte 6 Vers 8 bis 8 Vers 2; 11 Vers 19 und 22 Vers 20).

    Die Rede des Stephanus vor dem Sanhedrin schließt eine Reihe von Fakten aus der jüdischen Geschichte ein, die in den Hebräischen Schriften nicht enthalten sind: die Bildung, die Moses in Ägypten erhielt, daß er zur Zeit seiner Flucht aus Ägypten 40 Jahre alt war, die 40jährige Dauer seines Aufenthalts in Midian vor seiner Rückkehr nach Ägypten und die Rolle von Engeln beim Übermitteln des mosaischen Gesetzes (Apostelgeschichte 7 Verse 22, 23, 30, 32 und 38).

    Stephanus war der erste, der Zeugnis davon ablegte, daß er in einer besonderen Vision Jesus nach seiner Rückkehr in den Himmel zur Rechten Gottes sah, so wie es in Psalm 110:1 vorhergesagt worden war (Apostelgeschichte 7 Verse 55 und 56).

  • vor 1 Jahrzehnt

    gute frage

    vereinfacht

    er wollte ua

    die rentenversorgung dem staat wegnehmen und privatisieren

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