Warum wird man denn so rührselig, wenn Freunde einem versichern für einen da zu sein?

Dazu gehört nicht unbedingt enge Freundschaft, sondern das macht das Zusammenleben miteinander aus.

Dazu ein Beispiel: Wir haben ein älteres, alleinstehendes Ehepaar in der Nachbarschaft wohnen. Der Mann hatte vor einiger Zeit eine schwere OP und baut seitdem sichtlich körperlich ab. Das Ehepaar würde niemals andere um Hilfe bitten. Wo jetzt Schnee gescheppt werden muss, scheppt die GESAMTE Nachbarn GEMEINSAM ganz unaufgefordert und ganz selbstverständlich den Teil vor dessen Grundstück und sogar deren Hauseingang mit.

@Sinchen hat vollkommen recht, für manche Dinge braucht man keine Worte!

Eine einfache Umarmung genügt. Für manche Dinge braucht man keine großen Worte.

Was sollen da große Worte, man muss nicht alles zerreden. Es ist ein schönes Gefühl wenn man sieht das das was man tut, anderen gut tut. Das ist ,,Belohnung" genug. Ein zufriedenes Lächeln nährt das Licht in deiner Seele mehr als Worte. Sie verhallen wenn sie gesprochen sind, nur dieses Licht in der Seele gibt Wärme immer und immer und immer wieder. Erinnere dich an das erste Lächeln deiner Kinder, auch sie entzündeten dieses Licht in deiner Seele und es lodert jedes mal auf wenn sie dich ansehen und lächeln. Worte reichen da nie ganz heran.

Ja, ganz richtig! Das macht Freundschaft aus, aber es ist trotzdem nichts, was man erwarten kann.

Ob die Freunde für einen da sind oder nicht erkennt man erst in einer Krise.

Einfach nur für jemanden da sein; wann gibt es das denn heute noch? Leider eben nicht so ganz oft. Und wenn dann doch Leute ganz selbstverständlich helfen, ist man völlig überwältigt.

Das kenne ich gut.

ja geht mir dann auch so...

villeicht weil man gar nicht mit sowas gerechnet hat.....

aber wenn es einer sagt ist es ein schönes gefühl..

das jemand zu einem hält ;)))

...weil das wohl gar nicht mehr so "modern" ist.

Nehmen statt Geben passt besser in die heutige Zeit.

Ich habe da eine andere Philosophie:

Es gibt keine Freunde mehr, nur noch gute Bekannte.

Von denen könnten ja gute Freunde hervorgehen.

das geht runter wie oel

hmmmm... bisher habe ich das noch selbst noch recht selten gesagt... oder gesagt bekommen... es ist einfach so zwischen mir und meinen guten/besten Freunden... da braucht man das vielleicht auch nicht so, keine Ahnung? *verlegen Schulter zuck*

doch ja, in den wenigen Momenten war ich selbst auch - vor Rührseligkeit - meist sprachlos, weil ich es von diesen Menschen dann aber nicht erwartet hatte... und sie mich damit sehr positiv überrascht hatten...

egal auf welchen vielen, verschiedenen Wegen das kommuniziert wird (umarmen, direkt helfen, reden, zuhören, ablenken, Schönes schenken, Lösungen suchen etc.), ist es auch für mich jedes Mal der Beweis einer großen Anerkennung und Wertschätzung und Zeichen einer gewünschten Verbindung, eben besonders in Krisenzeiten, in denen normalerweise die Spreu vom Weizen getrennt wird und i.d.R. erschreckenderweise herzlich wenig übrig bleibt - die, die bleiben und das in ihrer persönlichen Art kommunizieren, diese sind dann die wahren Freunde, die wirklich zu neuem Wachstum und Leben verhelfen.

Sie haben im Gegenzug auch unsere volle Wertschätzung verdient.

ja das ist doch bei den meisten menschen normall und verliert sich je aelter man wierd - immer mit ausnahmen und menschentip