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Wie kann ich meinem Sohn 12 Jahre klarmachen, dass es so nicht geht ?
Hallo, bin echt total am Ende. Wer meinen Sohn nicht kennt, der hält ihn für den liebsten Jungen der Welt. Zuhause ist er unausstehlich und greift uns alle wörtllich an - also vergreift sich im Ton, wird ausfällig, hat keinen Respekt. Seine jünger Schwester 9 Jahre alt kriegt täglich "ihr Fett" ab, er tyrannisiert sie, fühlt sich ungerecht behandelt und....es gibt KEINEN Grund, dass er sich so fühlen sollte. Wir behandeln die Kinder gleich ! Gespräche führen zu garnichts, da er kein Einsehen hat. Wie kann ich ihm klarmachen, dass es so nicht weitergeht, die Familie leidet darunter und ... ich möchte garnicht dran denken, wie es in ein paar Jahren sein wird, denn es wird ja nicht mehr besser. Wer hat auch solche Probleme u kann mir weiterhelfen ? Erziehungsberatung, Pschyologen...alles schon ausprobiert. Wie gesagt, wenn er woanders ist, dann trübt er kein Wässerchen u ich erkenne meinen Sohn nicht wieder. Warum ist das nur so ?
Der Kindsvater hat die Kinder alle 14 Tage und da ist er anständig, weil er Angst vor seinem Vater hat. Mein Lebensgefährte geht vernünftig mit den Kindern um, aber auch er ist total ratlos und voller Zorn. Jedoch halten wir nichts von "auf den Hinterkopf hauen" oder ähnliches. Auch nichts mehr für ihn machen ist im Alltag nicht machbar, alle essen und er nicht ?
aus dem Du-Du Alter ist er heraus und ich würde es begrüßen, wenn man mir dann auch mal sagt bzw. schreibt was ihr unter Grenzen versteht ? Ich schicke ihn aufs Zimmer, ihm wird Taschengeld gestrichen ect.
16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ignoranz heißt das Zauberwort. Probiere es mal für 3 bis 5 Tage und zwar Radikal, dh. keine Kleidung hinlegen sein Bett oder Zimmer nicht aufräumen , Brotlaib hinlegen und Margarine und vor allen Dingen kein Geld. Immer wenn er meckert sagen das es an ihm liegt, er braucht bloß etwas Vernünftiger und Freundlicher sein. Ein Versuch ist es wert.
by
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich möchte bezweifeln, dass er "Angst" vor seinem Vater hat - er hat Respekt vor ihm. Etwas, was er bei euch offensichtlich nicht hat.
Anscheinend wollt oder könnt ihr ihm keine Grenzen setzen... . Es geht hier nicht um Schläge (!), aber ein "Du, du" reicht nunmal in den seltensten Fällen als Konsequenz für falsches Verhalten.
Nachtrag: Du möchtest genau wissen, was "Grenzen" sind. - Nur - das kann dir keiner ganz genau vorkauen... das ist oft sehr Einzelfallabhängig. Und wichtiger noch als _was_ du tust, ist wichtiger _wie_ du es tust. Z.B. nicht hysterisch rumbrüllen, aber bestimmt sein. UND: Konsequent dabei bleiben. Jede Drohung die du aussprichst, musst du auch bereit sein, wahr zu machen. Nicht so einen Blödsinn sagen - "wenn du nicht endlich aufräumst, schmeiss ich all dein Zeug weg" - wenn du es dann nicht auch tust.
Noch so ein Beispiel "Benimm dich endlich, sonst kommst du ins Heim"
Du schickst ihn in sein Zimmer? Toll - da kann er dann in Ruhe Playstation spielen... was für eine Strafe..
Wenn er sich nicht benimmt, wenn er ausfällig wird, euch zu tyrannisieren versucht, muss er die Konsequenzen seines Handelns spüren. - Keiner kennt hier dein Kind - aber da wird dann halt das Fussballtrainig mal gestrichen - oder der Film, den er im Fernsehen sehen wollte - oder Hausarrest statt das Treffen mit den Freunden... oder, oder oder. Und es muss dann auch ohne wenn und aber durchgezogen werden.
Er muss wieder erkennen, dass IHR die Alphatiere seid, dass es nicht nach seinem Kopf geht.
- .**.Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Er hat keinen Respekt vor Euch und Gespräche nutzen deshalb wahrscheinlich nichts, weil sein Verhalten keine Kosequenzen nach sich zieht. Solange er für sein Verhalten nicht `bestraft´wird, tanzt er Euch weiter auf der Nase herum, und das muss nicht zwangsläufig etwas mit `auf den Hinterkopf hauen´zu tun haben.
Du sagst, bei seinem Vater ist er anständig, weil er Angst vor ihm hat. Kann es sein, dass Du Angst mit Respekt verwechselst? Kinder kann man nicht nur durch `Gespräche´ erziehen, weil sie nicht über die gleiche Einsichtsfähigkeit verfügen, wie Erwachsene. Dieses ganze pädagogische Blabla mit Listen aufstellen und darüber diskutieren scheint ja bei ihm nicht zu fruchten, und ehrlich gesagt wundert es mich auch nicht. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, mit denen man Probleme ausdiskutieren kann, sondern sie lernen durch Erfahrung. Sie müssen lernen, dass Handlungen Konsequenzen haben und da scheint Dir ein wenig die Phantasie zu fehlen, wenn Du der Meinung bist, dass `nichts für ihn machen´ im Alltag nicht machbar ist.
Dann gibt es eben mal eine Woche Stubenarrest, kein Taschengeld, kein Fernsehen, keinen PC, oder zur Strafe eine Woche abwaschen, Müll rausbringen, Unkraut jäten etc. Das hört sich wahrscheinlich völlig altmodisch an, aber Kinder eine Stunde auf stille Treppen setzen oder alleine in ihrem Zimmer vor sich hintrotzen lassen halte ich persönlich für sinnloser und Kinder etwas tun zu lassen, das der ganzen Familie zu gute kommt, ist keine Zwangsarbeit und auch keine seelische Grausamkeit.
Er ist offensichtlich in der Lage, sein Verhalten zu steuern, weil er sich ja anderswo anders verhält. Er terrorisiert Euch also ganz geplant und mutwillig, ganz einfach, weil er es will und weil er es kann. Insofern müßte er auch in der Lage zu sein, Konsequenzen zu tragen und einzusehen, dass er sie durch sein Verhalten selber provoziert hat. Wichtig ist aber, dass unerwünschtes Verhalten direkt eine spürbare Konsequenz nach sich zieht und nicht aufgeschoben wird, bis `der Papa nach Hause kommt´.
- BadenixeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kinder in der Pubertät wollen ihre Grenzen erkunden, Konsequenzen des Verhaltens müssen erlebbar werden. Solange keine ausreichenden Konsequenzen folgen, wird das Verhalten immer mehr gesteigert, nach dem Motto "irgendwann muß sie doch mal reagieren".
Ergänzung: Erst mal Klartext reden: "ich erwarte von Dir, daß Du dies und das tust/unterläßt, sonst ...." Was Du für Konsequenzen androhst (und dann auf jeden Fall durchsetzt) hängt natürlich von Deiner individuellen Situation ab. Computerverbot, Wochenend-Hausarrest, ... auch das "alle essen und er nicht" wäre machbar. Aber falls irgend möglich, sollte die Strafe was mit der Tat zu tun haben.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil ihr ihm zu viel "durchgehen" lasst,er erkennt euch nicht als "Chef" an,so ist es auch bei "Problemhunden" !
Zeige ihm ,wer das Sagen hat,auch mal mit einen Klapps auf den Hinterkopf,er braucht die "harte Schule",aber nicht übertreiben!
Quelle(n): Meine Erfahrungen mit Jugendlichen und ich werde anerkannt ! - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hat dein Sohn ein Problem mit der Autorität deines Lebensgefährten? Ihm scheint nicht klar zu sein, wer das Alphatier zuhause ist. Sein Vater war die Autorität und du gibst nur Luschistrafen wie Zimmerarrest und Taschengeldentzug( für ein verwöhntes Kind von heute, was alles schon sowieso hat).
Setz dich mit dem Vater, dem Lebensgefährten und deinem Sohn zusammen und klärt die Verhältnisse. Der Vater muss in der Erziehung mit dir an einem Strang ziehen. Das heißt, wenn du etwas willst, muss er voll dahinterstehen und es so anzusehen sein, als ob Papa das gesagt hat. Und auch dein Lebensgefährte muss am gleichen Ruder stehen. Die Erwachsenen geben das Kommando. Du im Zweifel zuhause für deine Kinder und dein Lebensgefährte in deinem Auftrag und der Vater ist auswärts das Alphatier bei sich zuhause. Wenn deinem Filius das klar ist, klappts mit seiner rziehung.
- vor 1 Jahrzehnt
Eine ziemlich vertrackte Situatuin. Wie Sie das beschreiben, scheint es nicht gerade erst eben so zu laufen, sondern schon über einen längeren Zeitraum. Da sind Verhaltensmuster schon oft vorprogrammiert und schwer wieder aufzubrechen. Machen Sie sich eine Liste mit Dingen Die ganz toll an Ihrem Sohn finden und den Dingen, die Sie am meisten nerven. Die positive Liste sollte mindestens so lang sein wie die negative (besser länger!). Bitten Sie Ihren Sohn, etwas ähnliches zu tun und setzen Sie sich dann zusammen. Versuchen Sie die Kritikpunkte so konkret zu formulieren wie möglich (nicht: ihr bevorzugt meine Schwester, sondern: gestern durfte sie ihre Sendung sehen und ich nicht, oder so ähnlich)
Was läuft gut, was nicht? Fragen Sie sich gegenseitig, was anders laufen müßte, um die negative Liste weiter zu verkürzen. Vereinbaren Sie klare Regeln und klare Konsequenzen bei Nichteinhaltung (auch bei Ihnen: bspw. seine Kritik ist, Sie schreien rum. Was passiert, wenn Sie das nächste Mal schreien? Er beleidigt seine Schwester: was passiert jetzt?). Diese Konsequenzen müssen dann aber auch 100% eingehalten werden.
Ob das was bewirkt, kann ich natürlich nicht garantieren. Was auch eine Möglichkeit ist: fahren Sie alleine mit Ihrem Sohn einige Tage weg. DAs Thema zuerst gar nicht ansprechen, sondern nur mal auf seine Wünsche eingehen, später dann aber das Problem thematisieren.
Ich wünsche viel Kraft
Quelle(n): pädagogische Laufbahn - Anonymvor 1 Jahrzehnt
rede mit deinem sohn offen mache ihm klar das es so nicht geht , vielleicht fehlt ihm zuneigung und verständniss kann sein das er sich deshalb so aufführt kann auch eine trotzphase sein
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
das kind ist so
weil die eltern so als vorbild leben
sobald diese sich aendern wird sich das kind auch aendern
- °°°!°°°Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Dem würd ich eine Scheuern das er mich wieder mit "Sie" anspricht, vor Achtung und Respekt.
Quelle(n): °°°!°°° - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schon mal daran gedacht, dass auch Jungen in die Pubertät kommen? Während Mädchen zickig werden, spielen Jungen sich gerne als "Herr im Haus" auf. Natürlich muss man ihn in seine Schranken weisen, aber es wird nicht viel nützen - genau wie bei pubertierenden Mädchen.