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Warum geben Menschen sowieso schon Gebeutelten / erkennbar Verzweifelten noch weitere Tritte, Spott & Schläge?
Zeichnet solches z.T. skrupellose Verhalten "Menschlichkeit" aus oder wo ist sonst solches Verhalten sonst zuzuordnen?
Bin ich die einzige, die das - auch hier im Forum, in dem es doch gar nicht um Broterwerb o.ä. verschärften Konkurrenzsituationen geht - ebenso erschreckend wie unnötig findet?
Gemeint ist Verhalten im real life ebenso wie Antworten in div. threads hier auf YC. Gemeint sind auch nicht nur Block- oder Mobbing-Situationen..
Es wäre übrigens schön, auch ehrliche, konkrete Antworten von jenen zu erhalten, die sich sonst gern eher spöttisch abfällig äußern. Ich möchte (jenseits dessen, was ich mir selbst dabei vorstellen kann) gern verstehen können, was Euch wirklich antreibt.
*freu* - sooooo viele tolle AW's - danke!
@gipsyscat > Apell an gutes Vorleben: hier so zu agieren wie im real life <
:) kann Dir nur zustimmen - handhabe ich ebenso :)
Auf Spurensuche:
@Nerestro > Du bist der erste und damit Mutigste gewesen, der das Schweigen durchbrochen und ehrlich geantwortet hat - Hut ab!
Wir sind allesamt nicht perfekt geboren worden und immer auf dem Weg. Schön, wenn man das gegenseitig einfach auch zugeben kann und sich auch dann gegenseitig ermutigt und hilft, wenn man es eigentlich nicht möchte, denn das ist in meinen Augen echte, menschliche Stärke, Souveränität, Weitsicht & Intelligenz. Das allein ist soziales Verhalten.
ich fasse mal die weiteren genannten, vielleicht zutreffenden Gründe grob zusammen:
@razalhanut > Erziehungsaspekt (Weitergabe selbst erlebter Ungerechtigkeit & Verständnislosigkeit)
@amanu > haben eigenes Elend
@nerone > sind selbst Gebeutelte
@Cinderella > wollen von eigenen Problemen ablenken
@chiophan > eigene Unzufriedenheit,
ok - die weiteren Details wurden trotz Platzreserve einfach gekappt - sehr schade.. -
ich habe das Zeitlimit verlängert, weil ich noch auf Erklärungen zu dem Phänomen hoffe, dass die "Jäger" durchaus nicht (nur) selbst Gebeutelte, sondern im Gegenteil, sogar anerkannte und "beliebte" Großmäuler & Gruppen-leader sind, die eine gewisse Stärke ausstrahlen. Das wurde auch in Schulen im Punkto Mobbing herausgefunden. Somit sind es asoziale Gruppen-leader. vielleicht wißt Ihr dazu mehr? Vielleicht @nerestro?
@gipsyscat > Beispiele div.
Kindergarten, Schule, Ausbildung > je früher, desto heftiger, je später, desto subtiler
Politiker > ggü. Schutzbefohlenen, Einwohnern, Migranten und Politiker untereinander
Unternehmer und deren Anwälte > ggü. Klienten, ggü. Insolventen, untereinander
Kollegen > in allen Kreisen und Stufen incl. Ärzteschaft
Männer <> ggü. Frauen und umgekehrt
Einwohner nach Dialekten und finanziellem Landesstatus
Industrie-Nationen ggü. Schwellenländern
etc. etc. etc.
Anlaß bei YC (div. threads und AW's) war:
mon dieu.. - es ist wirklich unglaublich, wie viele DR's sich auf eine sachliche Frage gerade hier und gerade bei den treffendsten AW's häufen, was mag nur in ihnen vorgehen, dass sie so handeln.. - keine Sorge, Ihr Lieben - ich blende alle AW's ein und bewerte diese dann genau umgekehrt positiv..
... und ich habe die YC-Geschäftsleitung darauf hingewiesen, da solches Vorgehen kontraproduktiv und geschäftsschädigend für YC ist und ernsthaft interessierte, kooperative user verärgert.
bislang gibt es - außer dem erwähnten Mangel an Erziehung - genau zwei große, sich nicht ausschließende Lager:
a) es sind selbst (in ihrer Kindheit) Gebeutelte
b) es sind Sadisten, Bestie Mensch
Wie gesagt, ich suche zudem infos zu durchaus starken Gruppen-Leadern besonderer Art. Thanks to all.
20 Antworten
- NerestroLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Schwieriges Thema. Ich hab mich früher in der Schule auch eine Zeit lang so verhalten. Davon kann ich schreiben, und wie ich jetzt dazu stehe.
Erstmal vorweg, das "Opfer" kann nichts dafür. Das Problem liegt immer bei der spottenden Person.
In der Zeit als ich gespottet und gedemütigt habe...ich..ich war selbst verdammt schwach, innerlich. Ich war unsicher, kannte mich selbst noch nicht. Dazu war ich früher generell eher gefühlsarm. Früher hatte ich natürlich ein anderes Bild von mir, ich hätte mich nicht als schwach bezeichnet und Ängste hätte ich auch nicht wahrhaben wollen.
Tja, warum habe ich mich so verhalten? Ich denke, - so seltsam es auch klingt - es hat mir Sicherheit gegeben. Ich hatte Angst, selbst unterzugehen. Lieber hetzt man die Meute auf andere als selbst gejagt zu werden. Die "Schwachen", die eigentlich die stärkeren sind, werden dann ausgesucht, weil sie sich halt nicht wehren können. Man will ja eigentlich nur von sich ablenken, man fokussiert die anderen auf das "Opfer", damit man selbst nicht hinterfragt wird.
Klar, dass ist erschreckend und unnötig, wenn man es nüchtern betrachtet. Aber ich wusste mir damals nicht anders zu helfen. Ich habe mitgekriegt, wie andere gedemütigt werden. Ich hatte Angst davor. Ich war gedanklich in dem System (Jäger oder Gejagter) und war nicht fähig, weiter zu denken. Also war ich lieber Jäger. Traurig, so hat es sich aber verhalten.
Zusammenfassend sind es also wohl innerlich unsichere, schwache und gedanklich festgefahrene Menschen, die andere gebeutelte Menschen weiter malträtieren. In anderen Bereichen (Internet, Y!C) ist es dann wohl einfach die Gewohnheit, sich so zu verhalten, weil man so eingestellt ist im realen Leben.
Wenn man einmal innerlich und vielleicht unbewusst Angst hat und in ein solches System eingestiegen ist, kommt man nur schwer wieder raus. Ich kam da wohl auch nur raus, weil die Schule vorbei war und ich meine Ausbildung angefangen habe. All diese trügerische Sicherheit, die man als Jäger hat, war plötzlich weg. Alles neue Leute und ich war wieder klein und unbedeutend. Die Rollen wurden neu verteilt. Ein Jäger hat sich schnell gefunden, ein starker sogar. Er hatte viel Ahnung von den ausbildungsrelevanten Themen und somit auch viele "Angriffsmöglichkeiten", wenn andere nicht so viel wussten. Mit der Zeit ist er allerdings über fast jeden hergezogen, was ihn am Ende nicht sehr beliebt machte.
Ich habe mich jedenfalls nach anderen Sicherheiten umgesehen und angefangen, mich selbst zu suchen. Das ist das beste, was ich je gemacht habe. Ich bin schon ein anderer Mensch, und es gibt wohl noch viel zu finden. Meine Vergangenheit als Jäger tut mir Leid, sie war aber vielleicht auch wichtig für meine Entwicklung. Die beste Sicherheit jedenfalls, ist die Selbstsicherheit. Und die erlangt man, wenn man sich selbst kennen lernt.
- neroneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Vermutlich weil sie selber "Gebeutelte" sind - und es nur noch nicht wissen.
- CinderellaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Wahrscheinlich weil sie sich dann umso stärker fühlen, obwohl diejenigen es eigentlich sind, die ihr Leben nicht in den Griff bekommen.
Sie wollen von ihren eigenen Problemen ablenken und hacken deswegen auf andere, schwächere herum, weil sie wissen das sie bei starken Personen nichts erreichen können.
- ?Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Sie kommen sich dann sehr Mächtig vor,
ohne Selbst zu erkennen,dass sie eigentlich selbst
der arme Tropf sind.
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- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
klare antwort - dazu ein bitterer name - bestie-mensch , - das bist nicht du, aber immer die anderen !
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
"answer",
Du bist doch schon einige Zeit bei Clever dabei und hast bestimmt auch schon einige negative Antworten oder Fragen gelesen. Dieses Forum hier gibt Grossklappen und Feiglingen, welche Dir nicht ins Augen sehen könnten, die Gelegenheit mal so richtig unterhalb des Gürtel's zu hauen.
Ich lebe schon lange im Ausland und habe noch nie solchen rücksichtslosen Verstoß, wie hier, gegen gutes Benehmen in meiner neuen Heimat erfahren. Sobald man davon hier etwas erwähnt bekommt man gleich tonnenweise D.r. oder unverschämte Antworten.
Warte mal ab und zähle was sich bei mir ansammelt.
Aha, schon 1 da!
- vor 1 Jahrzehnt
Menschen sind Sadisten und müssen dies mühsam überwinden. Das Christentum hat leider wenig dazu beigetragen. So steht es uns noch bevor, siehe 2012...
- Der MeisterLv 4vor 1 Jahrzehnt
ich finde das auch eine ziemlich miese Sache. Klar geben manche Leute einem Gründe, sie fertig zu machen - aber das sind meistens diejenigen, die selber auf jedem rumhacken.
Zum Beispiel diejenigen, die hier alle Antworten negativ bewertet haben, obwohl die Antworten fast alle inhaltlich und sprachlich richtig waren, und auch ansonsten KEINEN Grund für schlechte Bewertungen gegeben haben.
Aber wie schon gesagt wurde: Wenn man jemanden anonym fertig machen kann, oder andere hat, die mitmachen - dann muss man nichtmals selber anfangen, sondern nur mitmachen - dann ist es leicht. Und was ist anonymer, als Daumen hoch oder runter zu drücken?
Und das Verhaltensmuster des "leiden lassen" ist tatsächlich nur bei Menschen zu sehen. Raubtiere gehen natürlich auch nicht gerade zimperlich mit ihrer Beute um, und Katzen spielen gerne mit Mäusen - aber selbst das hat einen Sinn, nämlich zum Beispiel den Kindern zu zeigen, wie man eine Maus fängt - und wenn die Maus wegläuft, wird sie von der erwachsenen Katze gefangen und wieder vor die Kleinkatzen gesetzt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Frage ist ja nun ganz einfach zu beantworten.
Es kommt dadurch zustande, weil es Menschen sind. Im Tierreich wird der andere in Ruhe gelassen, wenn er krank ist oder am sterben ist.
Allerdings sind Tiere dadurch sehr grausam, denn sie lassen die anderen Kranken einfach sich selbst überlassen.
Nur das Tier, welches Nahrung braucht, tötet auch ein krankes Tier, ist es aber satt, läßt es sie in Ruhe.
- razalhanutLv 5vor 1 Jahrzehnt
Die liebe Hackordnung
es sind meist die unzufriedenen und unglückllichen Mitmenschen die gerne solche Situationen ausnutzen, aber daran erkennt man die Schwäche derer.
Erziehung ist auch ein wichtiger Aspekt, Kinder die zu Hause meist ungerecht und ohne Verständnis aufwuchsen, geben dies später auch so weiter, leider.
Der Könner und Wissende hilft den Schwachen der Verlierer tritt die Schwacheb um sich größer zu fühlen.
Gerade heute konnte ich dies wieder einmal miterleben wie ein Großmaul einen Azubi fast den Tränen nah brachte, schlimmer alle anderen schauten der Sache nur zu, ich mußte einschreiten, mein Gerechtigkeitssinn war erwacht, später gaben die Passiven zu dass gut war endlich mal jeman dem Großmaul die Schranken zu weisen.
Traurig ist es schon dass unsere Gesellschaft gerne wegschaut und nicht eingreifen will,
wir müssen die Schwachen schützen!!!!