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Wieso könnt ihr nicht leben lassen?

Ich habe mir diese Frage angesehen:

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ak...

"Denkt ihr Gott existiert wirklich?"

Was ist bloß los mit euch, liebe Yahoo Nutzer?

So viele schreiben, dass sie nicht an Gott glauben, was ich selbstverständlich respektiere, aber wieso müsst ihr den Glauben so grotesk und sinnlos darstellen?

Eure Meinung zu äußern ist euer gutes Recht, dennoch ist es nicht richtig zu sagen :"Gott existiert natürlich nicht"

Ich frage euch: Gläubige können die Existenz eines Gottes nicht beweisen, aber könnt ihr das Gegenteil beweisen?

Die Lösung von diesem Konflikt ist schlicht: Leben und leben lassen!

Also hier eine Bitte an alle User

Macht den Glauben anderer nicht so herunter, auch wenn ihr Atheisten seid!

Ihr glaubt nur an das was ihr seht, aber habt ihr jemals den Urknall gesehen?

Oder haben Christen je Jesus gesehen, wie er ein Wunder wirkt?

Ihr alle glaubt an etwas, was andere euch erzählen und nur weil den einen die Meinung der anderen unlogisch erscheint, haben sie noch lange nicht das Recht herablassende Äußerungen darüber zu machen.

Update:

Wie ich sehe kristallisiert sich die Meinung, die Haltung der Religionskritiker beruhe auf Gegenseitigkeit, immer mehr heraus.

Ich sehe das Gefühl der Belästigung bei Missionierungsversuchen ein.

Von mir persönlich kann ich sagen:

Niemals habe ich versucht jemanden zum Glauben zu bekehren. Stets habe ich die Meinung und den Lebensstil anderer toleriert und genau das erwarte ich von Atheisten!

Sagt, dass ihr nicht an Gott glaubt.

Sagt, dass Religion immer Leiden bedeutete.

Aber bezeichnet uns nicht als dumm oder uneinsichtig und versucht bitte nicht uns die Evolution oder sonst etwas zu erklären, weil ihr glaubt, dass ihr doch so intelligent seid!

Gläubige sind nicht alle in eine Schublade zu stecken, genauso wie Nicht-Gläubige.

Hiermit spreche ich ja auch nur diejenigen an, die anderen Menschen ihren Glauben nehmen wollen, und nicht etwa alle Atheisten.

25 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube vor allem daran, dass jede Religion eine gewaltige Interessen-Gemeinschaft von macht-gierigen Führern beherbergt. Stell Dir vor, dass es einfach nur große Firmen sind, die ein gewisses "Produkt" verkaufen wollen. In diesem Fall eine Ideologie. Es bestehen darum auch innerhalb dieser großen Vereine Uneinigkeiten bei den Christen sowohl als auch bei Muslimen und anderen.

    Ich bin Atheist und lasse jedem seinen Glauben und kritisiere ihn dafür auch nicht. Es ist mir sozusagen egal. Aber selbstverständlich beanspruche ich genauso wie Du meine Meinungsfreiheit. Ich beschäftige mich nicht stundenlang mit irgendwelchen Glaubensfragen am Tag, die völlig normale Tätigkeiten des alltäglichen Lebens regeln sollen. Ich möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Was mich aber tierisch nervt sind immer wieder diese ständigen Missionierungs-Versuche. Die Welt wäre schon immer um einiges friedlicher gewesen, wenn es niemals Religionen gegeben hätte. Ein Atheist möchte keine Muslime, Christen oder Buddhisten töten, nur weil sie keine oder eine andere Religion haben. Die Islamisten schon. Wenn nun ein Angehöriger einer solchen Glaubensgemeinschaft im Namen seines Gottes oder seines Glaubens Andersgläubige diskriminiert oder verfolgt, ist das meiner Meinung nach gleichzusetzen mit Faschismus.

    In der verlinkten Frage, haben lediglich Leute eine Antwort auf eine gestellte Frage gegeben und haben ihre Meinung gesagt. Das steht Ihnen in unserem Kulturkreis zu. Wer sich durch solche Antworten verletzt fühlt, sollte sich ebenfalls die Frage stellen, wie hoch seine Fähigkeit zur Toleranz Andersdenkender ist. Das was Du dir wünschst, wirst Du niemals finden, da die Erwartungs-Haltung der Menschen immer ein Strich höher sitzt, als die Bereitschaft anderen gegenüber Toleranz auszuüben.

  • kalle
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    An etwas zu glauben heißt, das man dies aus Überzeugung tut.

    So, und nun liegt es an mir von wem oder was ich mehr Überzeugt bin -- an das was die Kirche predigt, oder an das was Wissenschaftler, Archäologen oder sonstige Forscher belegen.

    Für mich jedenfalls ist es Wahrscheinlicher an die Evolution zu glauben, als an Adam und Eva.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zitat:

    "Ich frage euch: Gläubige können die Existenz eines Gottes nicht beweisen, aber könnt ihr das Gegenteil beweisen?"

    Es MUSS derjenige Beweise erbringen, der eine These, Theorie oder Behauptung aufstellt und nicht derjenige, der eine andere Ansicht vertritt.

    Und da die "Gläubigen" behaupten, dass IHR Gott existiert, sollten sie auch mal so langsam den Wissenschaftlichen Beweis dafür erbringen.

    "Es ist vernünftig zu fragen, wer oder was das Universum geschaffen hat, doch wenn die Antwort "Gott" lautet, wird die Frage lediglich verschoben zu jener, wer Gott geschaffen hat."

    ("Der große Entwurf" von Stephen Hawking und Leonard Mlodinow.)

    Mal ein paar Antworten von "Christen", als ich denen sagte, dass ich Atheist bin

    1. Wirklich, das ist aber schade!

    2. Wie kann man nicht an Gott glauben?

    3. Wie kam es denn, dass du deinen Glauben an Gott verloren hast?

    4. Ich bedauere Dich

    5. Wie kannst du dich nur von Gott abwenden!

    Sorry, aber ich erlebe von einem Gläubigen kaum Toleranz was meinen Atheismus angeht. Anstatt dass mal jemand sagt, schön, es freut mich, dass Du diese Erkenntis für dich gefunden hast (und das Thema damit dann vorbei ist), wird jedesmal versucht mir die Existenz Gottes und die Liebe Jesu nahe zu bringen. Und natürlich nur mit dem Hinweis, dass wenn ich die Bibel kennen würde, dann... Ich liebe den verzeifelten udn überraschten Ausdruck, wenn ich denen dann zeige, dass ich einige Stellen aus der Bibel kenne!

    In diesem Sinne....

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Oh bitte... nicht schon wieder "Niemand kann seinen Standpunkt beweisen" - sonst muss ich auch dich auffordern, zu beweisen, dass kein grünes, unsichtbares Eichhörnchen neben mir sitzt.

    Kannst du das? - Bzw. begreifst du, was ich dir damit sagen will? - Immer derjenige, der eine Behauptung aufstellt, sollte sie auch beweisen können. Nichtexistenz lässt sich nunmal nicht immer nachweisen.

    Und damit hakt es nunmal ganz gewaltig - in jeglicher Glaubensgemeinschaft. Da wird blind irgendeinem Buch hinterhergerannt, was vor tausenden von Jahren geschreiben wurde - und NACHWEISLICH immer wieder verfälscht und umgeändert. Wo isser denn, dieser Gott - wo? Wenn logische Nachfragen ... oder auch nur Zweifel kommen (auch von Gläubigen selbst).... werden Phrasen bis zum Umfallen gedroschen - aber keine Antworten gegeben. Man "glaube eben nicht genug...." Alles Gute kommt von Gott - alles Böse hat natürlich der Mensch zu verantworten... der "freie Wille" wird dann sehr gern zitiert...

    Wenn ich neben einer Nonne im Flugzeug sitze - und es stürzt ab - dann sind wir beide mausetot.

    Kirchen jelicher Ausrichtung sind und waren für Kriege, und Abertausende von Morden und Verfolgung ganzer Menschengruppen verantwortlich.

    Kirchen haben BEWUSST und GEWOLLT Menschen dumm gehalten und für dumm verkauft. Die Erde ist eine Scheibe, nicht wahr...

    Die (katholische) Kirche ist heutzutage noch für Tod und Elend in der Dritten Welt mitverantwortlich, durch ihre Verdammung von Verhütung. Über den muslimischen Glauben und seine fanatischen Auswüchse muss ich mich wohl garnicht näher auslassen.

    In KEINER der grossen Kirchen sind Frauen den Männern ebenbürtig, sondern immer noch so eine Art niederer Wesen.

    Und wenn du dich darüber beschwerst, dass Glaube als grotesk und sinnlos dargestellt wird, liegt es vielleicht genau daran, dass er es nunmal ist. Das muss ich niemandem direkt und ungefragt auf die Nase binden.... aber gerade die von dir angesprochene Frage IST ES. Ist völlig wirr und infantil. Wie soll ein vernünftiger Mensch anders reagieren, wenn der Fragesteller sogar moderne Technik als Gottesgeschenk darstellt... - Bitte - jedem seinen Glauben, wenn er meint, er muss - aber wenn es allzu lächerlich wird, muss man sich über das Echo nicht wundern.

    Du meinst, die Atheisten, wären hier die "Bösen"? Nur _ein_ Beispiel: Wohl noch so einige andere werden sich auch an einen User erinnern, der jeden der nicht seines Glaubens war... und vor allem natürlich Atheisten, gerne aufs unflätigste als "Paviane" und ahnliches beschimpfte... -und so jemand schämt sich dann auch nicht, sich als "guten Christen" zu sehen..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Niemand hier bei Clever kann mich durch Fragen oder Antworten bekehren, missionieren – auch nicht verdeckt und zwischen den Zeilen - oder aber zum Atheisten überzeugen, es sei denn, ich ließe dies zu. Was aufdringlich, abfällig, fanatisch usw. geäußert wird, ignoriere ich ganz einfach, lese ich überhaupt nicht zu Ende. Wo liegt also das Problem? Äußerungen in diese Richtung einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, ist der beste Schutz und die größte „Strafe“, insofern als dadurch ein Engagement ins Leere läuft. So mancher redet dann einfach “in die Luft“. Es gibt genügend andere Teilnehmer, die vernünftig und anständig argumentieren.

    Quelle(n): Persönliche Meinung.
  • vor 1 Jahrzehnt

    "Eure Meinung zu äußern ist euer gutes Recht, dennoch ist es nicht richtig zu sagen :"Gott existiert natürlich nicht" "

    weshalb sollte es nicht richtig sein das zu sagen? wenn ein theist sagt :natürlich existiert gott!- ist das also okay, aber wenn ein atheist das gegenteil behauptet ist das nicht richtig?wieso frage ich dich?

    wieso ist es okay das bis vor kurzem vor meinem haus ein plakat hing mit der aufschrift: "gott liebt dich!". wieso ist es okay das es einseitigen religionsunterricht an schulen gibt? weswegen ist es okay ständig mit dem thema "glaube" und "gott" konfrontiert zu werden?im fernsehen, kino, zeitungen, nachrichten, im privatleben? weswegen findest du das alles okay und richtig, aber wenn ein atheist sagt: gott existiert natürlich nicht!- ist das falsch?

    es kommt mir immer häufiger so vor als würden die christen hirzulande alles atheistische verbieten wollen. "das darf man doch nicht sagen!"-"das kann man doch nicht machen!" sowas bekommt man zu hören als atheist. weswegen kann ein christ unter atheisten (im realleben) die simple bemerkung machen: Ich bin christ.- ohne dum angeschaut zu werden, aber wenn man unter christen (oder sonst irgend welche theisten) sagt: ich bin atheist!- wird man mit beileidsbekundigungen und missionierungsversuchen und fragen weswegen es den so sei überschüttet?

    weshalb darf ich bei den großeltern meiner freundin auf garkeinen fall sagen das ich atheist bin?

    du schreibst von leben und leben lassen. das wir atheisten die theisten einfach in ruhe lassen sollen. glaube ist schlieslich privat sache. weswegen, so frage ich dich, gillt das dann umgekehrt nicht?

    @AsIfYouHaveAChoice

    "Dasselbe gilt für die Existenz Gottes. Wir wissen nichts darüber also ist die Wahrscheinlichkeit ja oder nein erstmal 50-50."

    das würde stimmen, wenn nicht jeder theist eine mal mehr mal weniger genaue vorstellung von "gott" hätte. wenn ich sage:die chance das es ein konkretes tier gibt über das ich nichts weis ist 50/50. mag das stimmen. wenn ich aber sage das tier ist lila, hat 8 beine und wiegt 50tonnen, dann ist die wahrscheinlichkeit nicht mehr 50/50. so verhält es sich auch mit den verschiedenen vorstellungen von gott, auf denen die jeweiligen glauben/religionen aufbauen. es ist ja nicht so das christen sagen würden sie wüssten nichts über ihren gott.

  • vor 1 Jahrzehnt

    >>Wieso könnt ihr nicht leben lassen?<<

    Die silberfische in meinem Klo bezeugen anderes, da sie sich besster Gesundheit erfreuen.

    >>Eure Meinung zu äußern ist euer gutes Recht, dennoch ist es nicht richtig zu sagen :"Gott existiert natürlich nicht"

    Ich frage euch: Gläubige können die Existenz eines Gottes nicht beweisen, aber könnt ihr das Gegenteil beweisen?<<

    Da frage ich zurück: Gehst du auch mit Gläubigen so um, da sie ihre Aussagen nicht beweisen können? Die behaupten ja auch, es gäbe einen Gott und was weiß ich noch.

    >>Die Lösung von diesem Konflikt ist schlicht: Leben und leben lassen!<<

    Tu ich doch. Ich bringe niemanden unter der Woche um. Scherz, ich machs auch nicht am Wochenende.

    >>Macht den Glauben anderer nicht so herunter, auch wenn ihr Atheisten seid!<<

    Mit wem versuchst du hier eigentlich zu kommunizieren? Je mehr ich lese, umso weniger fühle ich mich angesprochen. Wenn du eine bestimmte Person meinst, ignoriere sie einfach, oder machs per PM. Ignorieren wäre wohl naheliegender, da du dies offensichtlich auch mit radikalen Gläubigen machst, die alle Atheisten als ignorant, oder Lügner bezeichnen.

    >>Ihr glaubt nur an das was ihr seht, aber habt ihr jemals den Urknall gesehen?<<

    Wer behauptet das denn? Und was hat das mit Atheismus zu tun?

    >>Oder haben Christen je Jesus gesehen, wie er ein Wunder wirkt?<<

    Geht es dir also doch auch darum, Kritik an Theisten zu üben? Aber warum stellst du jetzt Christen und Atheisten gegenüber und nicht Theisten und Atheisten. Wäre logischer.

    >>Ihr alle glaubt an etwas, was andere euch erzählen und nur weil den einen die Meinung der anderen unlogisch erscheint, haben sie noch lange nicht das Recht herablassende Äußerungen darüber zu machen.<<

    Doch. Deises Recht gibt es a) als Meinungsäußerungsrecht und b) als künstlerische Freiheit.

    @ AsIfYouHaveAChoice: Deine Rechnung beruht auf falsche Voraussetzung. Schau mal: Wir wissen nichts über einhörner. Deshalb müsste die Wahrscheinlichkeit, dass Einhörner existieren, 50:50 sein. Wir wissen aber uach nichts über Riesen. Also wieder 50:50. Wir wissen auch nichts über Kobolde. Und so weiter.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass weder Kobolde, noch Einhörner, noch Riesen existieren, müsste demnach 1:7 sein. Dieses Ergebnis ist aber sehr wahrscheinlich falsch, denn eine Wahrscheinlichkeitrechnung braucht irgendeine Basis an Fakten. Und wie du selbst schriebst, wisen wir nichts über Gott.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich mach das - leben und leben lassen , aber nicht die christlichen vertreter mit ihrer ego-diktatur-macht herrschaft bewiesen haben , dass sie es sind , die unrecht handeln, darum ist es hoechte zeit fuer eine gleichberechtigung , aber das ist halt nicht im ihrem sinne des weltmacht-mono-strebens

    @ robert s ! was ist denn mit den kindermissionierungen - etwa keine ? oder ruecksichtsvoll

  • vor 1 Jahrzehnt

    ..schon mal was von freier Meinungsäusserung gehört ? ..und deine Aufforderung ...leben und leben lassen ..die geht wohl eher an diese verqueren "Missionare", die uns hier seitenlang Bibelzitate herunterleiern, um uns davon zu überzeugen, dass das , was in ihrem alten Buch steht, nun auch für alle verbindlich ist ....

  • vor 1 Jahrzehnt

    So wie du es schreibst, stimme ich dir vollkommen zu.

    Ich denke, das ist ein Denkfehler der meisten. SIe nehmen die Aussage "Gott existiert nicht" als gegeben an und erwarten einen Beweis für seine Existenz.

    Das ist allerdings das Pferd von hinten aufgezäumt, "jumping straight to conclusions" wie mein Physikprof immer meinte;)

    Wenn in der Wissenschaft eine Gesetzmäßigkeit erkannt wird, so gilt diese nur für einen bestimmten Rahmen und bestimmte Bedingungen, auch wenn sie noch so universell scheint ist sie nicht allgemeingültig.

    Ändern sich die Bedingungen kann das Ergebnis schon wieder ein ganz anderes sein.

    Das gilt insbesondere für die Quantenmechanik, wo man nur noch Wahrscheinlichkeiten bestimmen kann.

    Dasselbe gilt für die Existenz Gottes. Wir wissen nichts darüber also ist die Wahrscheinlichkeit ja oder nein erstmal 50-50.

    Es gibt Wissenschaftler, die sammeln Indizien die gegen die Existenz Gottes sprechen(zB ganz bekannt Dawkins) und verschieben dann diese Wahrscheinlichkeit, zB "Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist 70 zu 30 oder 80 zu 20 weil erstens,zweitens,drittens"

    Das ist aber kein Atheismus. Atheismus ist eine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit vorauszusetzen, und das ist so gut wie unmöglich und entbehrt jeder Logik. Die Aussage ist einfach fundamentalistisch.

    Grade er sich mit Evolution eingehend beschäftigt wird wissen, dass das Entstehen der ersten Zelle aus toten organischen Molekülen ein heiss umforschter "missing link" ist.

    Eine der grössten Fragen der Menschheit also einfach mit "erzähl ma nich von deinen Märchenfiguren" abzutun halte ich auch für ignorant.

    Das Ding ist bloß, wir reden hier von Religion. Für die meisten Leute ist Religion nicht eine wissenschaftliche Diskussion über die Existenz Gottes, sondern eine persönliche Sache.

    Vlt haben die Leute hier schlechte Erfahrungen gemacht, kommen aus streng religiösen Familien und wollen einfach nichts mehr mit dem Thema zu tun haben. Deswegen schmeissen sie alles durcheinander und bezeichnen alles was irgendwie mit Glauben zu tun hat als dumm.

    Ich finde es schade, denn unsere ganze Kultur ist eng mit der Entwicklung der Religionen verbunden.

    Wissen über Relgionen ist Wissen über unsere Kultur und Geschichte. Religion kann Menschen motivieren, hat nicht zuletzt auch viele Forscher motiviert, und es kann uns eine ganze Menge geben.

    Ich selbst habe während meines Studiums sehr viele intelligente Wissenschaftler kennen gelernt, die an Gott glauben. Das eine schließt das andere nicht aus. Daher weiss ich und habe erlebt, dass viele Leute eben nicht "schwarz-weiss" denken, sondern es genug gibt die akzeptieren, dass eben keiner von uns bis jetzt das Rätsel des Lebens gelöst hat und es mehr als genug Raum für Spekulationen gibt.

    Ich denke aber, das hier ist ein anonymes Forum, du solltest die Aussagen nicht ganz so persönlich nehmen.

    Es kennt dich hier niemand und jeder kann eigentlich nur seine Pauschalurteile abgeben.

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