Warum braucht ein Diesel weniger Brennstoff als ein Beziner ?

Bei Vollast unterscheiden sich die Verbräuche von gleichstarken Diesel- und Benzinmotoren wenig.

Im normalen Straßenverkehr (einschließlich Autobahn) werden Fahrzeuge aber nur den geringsten Teil der Zeit unter Vollast gefahren.

Bei Teillast hat der Benzinmotor den großen Nachteil, dass er mit konstantem Verhältnis zwischen Benzin und Luft arbeiten muss, und daher bei geringerer Benzinmenge entsprechend die Luftzufuhr drosseln muss. Diese Drosselverluste sind im wesentlichen verantwortlich für den hohen Verbrauch von Benzinern bei Teillast. Erst neueste Entwicklungen von direkteinspritzenden Benzinmotoren mit innermotorischer Schichtung im Benzin-Luft-Gemisch können diesen Nachteil zumindest teilweise vermeiden.

Der Diesel kann mit annähernd beliebigen Mischungsverhältnissen zwischen Kraftstoff und Luft laufen, und braucht daher bei Teillast einfach nur weniger Kraftstoff zu dosieren, kann aber die Luftzufuhr vollständig geöffnet lassen.

Je stärker der Motor im Verhältnis zum Fahrzeuggewicht ist (dann wird umso häufiger im unteren Teillastbereich gefahren), und je mehr das Fahrzeug z. B. im Stadtverkehr gefahren wird, umso größer ist der Verbrauchsvorteil des Diesels.

der wirkungsgrad eines dieselmotors ist höher als der eines benzinmotors (38 % gegenüber 33 % o.g.)

In Diesel Zylinder gibt es Druck von ca. 580 PSI wo im Vergleich zu Benzin Zylinder nur 200.

Mehr Druck=Mehr Leistung mit gleichem oder sogar niedrigerem Verbrauch.