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Innenisolierung mit Kalzium-Silikat-Paltten?
Hat jemand Erfahrung mit Kalzium-Silikat Platten?
Im Schlafzimmer meiner Tochter (Anbau,dreiseitig und Dach ungedämmt) war Schimmel aufgetreten und nachdem der entfernt wurde, ein Kalzium-Silikat-Putz aufgetragen. Jetzt ist der Schimmel Gott sei Dank weg, aber trotz überdimensioniertem Heizkörper wird es tagsüber nicht wärmer als 16 Grad, wobei der Thermostat ständig auf 5 steht. Da das Haus aus der Jahrhundertwende in vielerlei Hinsicht sanierungbedürftig ist, ist für eine notwendige Aussendämmung einfach kein Geld im Rücklagenkonto vorhanden.
Daher überlegen wir nun, den Rat eines Fachmannes(?) - er verkauft Kalzium-Silikat-Platten- zu befolgen und zusätzlich zum Putz noch die Platten aufzubringen. Laut Aussage des Verkäufers ergäbe das dann fast eine so gute Dämmung wie eine von aussen und es würde endlich warm im Zimmer. Da das ein ordentlicher finanzieller Aufwand wäre, wollt ich hören, ob jemand von euch schon diesbezügliche Erfahrungen gemacht hat und ihr mir zuraten würdet.
* vor 2 Tagen
* - 2 Tagen offen für Antworten.
Weitere Details
Es geht nicht nur um das Dach, vor allem auch um die nach drei Seiten freistehenden nicht isolierten Aussenwände. Kennt jemand eine andere, günstigere Möglichkeit, eine Innenisolierung anzubringen?
vor 27 Sekunden
Das ist ja gerade das Besondere an diesen Platten, dass sie Feuchtigkeit durchlassen, damit eben kein erneueter Schimmel entsteht. Sie dürfen auch nicht mit normaler Farbe gestrichen werden, da sonst wieder eine Sperre entstünde
2 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Spar dir dein Geld. Kalzium-Silikat Platten haben einen sehr schlechten Dämmwert
und werden nie zur Dämmung eingesetzt. Im Holzbau werden sie als Putzträgerplatten
eingesetzt. Noch dazu sind sie sehr teuer. (Ein richtiges Schnäppchen für deinen Händler).
Für das selbe Geld kannst du eine 14 cm Mineralwoll - Innendämmung einbringen.
Aber Achtung bei Innendämmung. Da gibt es einiges zu beachten. Bei einem Steinhaus ist
die Sache einfach und wie ich dich verstanden habe hast du ein Steinhaus.
Die Regel ist: Innen dicht, außen offen. Das heißt, die Feuchtigkeit muss von innen nach aussen
diffudieren können, manchmal aber von aussen nach innen. Ja klingt verrückt.
Der Wandaufbau könnte so aussehen:
Von innen nach außen.
Gipsplatte auf Unterkonstruktion
ProClima Intello (Dampfbremse)
Mineralwolle, je mehr desto besser.
Mauerwerk
Das Mauerwerk ist dichter als Mineralwolle und Gipsplatte. Deshalb
benötigt man die Dampfbremse. Die ProClima Intello ist ein diffusionsoffene
Dampfbremse und sie funktioniert in beide Richtungen. Denn im Sommer
kommt die Feuchtigkeit von außen. Somit kann die Feuchtigkeit in beide
Richtungen diffudieren und die Konstruktion bleibt trocken.
Christian
- HansLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo
Bin kein Fachmann,halte das nicht für gut.Der Taupunkt ist dann im Mauerwerk oder in deinen Platten und damit ist Schimmel vorprogrammiert.Ich halte überhaupt nichts von Innenisolierung,weil du immer die Feuchtigkeit in den Bau holst.Solange du noch nichts vor der Wand hast kann die Wand atmen und die Feuchtigkeit wieder abgeben,nachher ist es vorbei.
http://www.beckerpartner.net/Fehlerquellen-Klimapl...
Ich hoffe das hilft weiter.Jetzt bin ich am überlegen ob ich das nicht auch mache.
r