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bille
Lv 5
bille fragte in Haus & GartenHeimwerken · vor 1 Jahrzehnt

Innenisolierung mit Kalzium-Silikat-Paltten?

Hat jemand Erfahrung mit Kalzium-Silikat Platten?

Im Schlafzimmer meiner Tochter (Anbau,dreiseitig und Dach ungedämmt) war Schimmel aufgetreten und nachdem der entfernt wurde, ein Kalzium-Silikat-Putz aufgetragen. Jetzt ist der Schimmel Gott sei Dank weg, aber trotz überdimensioniertem Heizkörper wird es tagsüber nicht wärmer als 16 Grad, wobei der Thermostat ständig auf 5 steht. Da das Haus aus der Jahrhundertwende in vielerlei Hinsicht sanierungbedürftig ist, ist für eine notwendige Aussendämmung einfach kein Geld im Rücklagenkonto vorhanden.

Daher überlegen wir nun, den Rat eines Fachmannes(?) - er verkauft Kalzium-Silikat-Platten- zu befolgen und zusätzlich zum Putz noch die Platten aufzubringen. Laut Aussage des Verkäufers ergäbe das dann fast eine so gute Dämmung wie eine von aussen und es würde endlich warm im Zimmer. Da das ein ordentlicher finanzieller Aufwand wäre, wollt ich hören, ob jemand von euch schon diesbezügliche Erfahrungen gemacht hat und ihr mir zuraten würdet.

* vor 2 Tagen

* - 2 Tagen offen für Antworten.

Weitere Details

Es geht nicht nur um das Dach, vor allem auch um die nach drei Seiten freistehenden nicht isolierten Aussenwände. Kennt jemand eine andere, günstigere Möglichkeit, eine Innenisolierung anzubringen?

vor 27 Sekunden

Update:

Das ist ja gerade das Besondere an diesen Platten, dass sie Feuchtigkeit durchlassen, damit eben kein erneueter Schimmel entsteht. Sie dürfen auch nicht mit normaler Farbe gestrichen werden, da sonst wieder eine Sperre entstünde

2 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Spar dir dein Geld. Kalzium-Silikat Platten haben einen sehr schlechten Dämmwert

    und werden nie zur Dämmung eingesetzt. Im Holzbau werden sie als Putzträgerplatten

    eingesetzt. Noch dazu sind sie sehr teuer. (Ein richtiges Schnäppchen für deinen Händler).

    Für das selbe Geld kannst du eine 14 cm Mineralwoll - Innendämmung einbringen.

    Aber Achtung bei Innendämmung. Da gibt es einiges zu beachten. Bei einem Steinhaus ist

    die Sache einfach und wie ich dich verstanden habe hast du ein Steinhaus.

    Die Regel ist: Innen dicht, außen offen. Das heißt, die Feuchtigkeit muss von innen nach aussen

    diffudieren können, manchmal aber von aussen nach innen. Ja klingt verrückt.

    Der Wandaufbau könnte so aussehen:

    Von innen nach außen.

    Gipsplatte auf Unterkonstruktion

    ProClima Intello (Dampfbremse)

    Mineralwolle, je mehr desto besser.

    Mauerwerk

    Das Mauerwerk ist dichter als Mineralwolle und Gipsplatte. Deshalb

    benötigt man die Dampfbremse. Die ProClima Intello ist ein diffusionsoffene

    Dampfbremse und sie funktioniert in beide Richtungen. Denn im Sommer

    kommt die Feuchtigkeit von außen. Somit kann die Feuchtigkeit in beide

    Richtungen diffudieren und die Konstruktion bleibt trocken.

    Christian

    http://www.bauerfolg.de/

  • Hans
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Bin kein Fachmann,halte das nicht für gut.Der Taupunkt ist dann im Mauerwerk oder in deinen Platten und damit ist Schimmel vorprogrammiert.Ich halte überhaupt nichts von Innenisolierung,weil du immer die Feuchtigkeit in den Bau holst.Solange du noch nichts vor der Wand hast kann die Wand atmen und die Feuchtigkeit wieder abgeben,nachher ist es vorbei.

    http://www.beckerpartner.net/Fehlerquellen-Klimapl...

    Ich hoffe das hilft weiter.Jetzt bin ich am überlegen ob ich das nicht auch mache.

    r

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