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Panda fragte in TiereKatzen · vor 1 Jahrzehnt

Beim Trauern um ein Haustier helfen?

Mein Freund hat seit 15 Jahre einen Kater. Er ist schon seit längerem krank. Eine Niere hat versagt. Er ist sehr dünn, hat nur ein Auge und auch auf dem ist er blind und er merkt auch nicht mehr, wo er pullert. Jetzt hat er bei ihm auf dem Bauch etwas komisches entdeckt, was überhaupt nicht gut aussieht und ist zu dem Entschluss gekommen, dass er ihn doch einschläfern sollte. Obwohl ihm der Tierarzt das schon lange vorgeschlagen hat, wollte er das nicht, da er sich sicher war, dass das Tier leben will. Er will es auch. Klar, nicht besonders lebensfroh in dem Sinne oder aktiv, aber man merkt ihm an, er will noch nicht gehen.

Gut, also jetzt wird das Tierchen eingeschläfert. Entweder morgen, falls der Arzt meint, er solle ihn da lassen, oder Montag, falls er noch das Wochenende zum Verabschieden geben wird, oder erst am Montag in zwei Wochen, falls der Tierarzt dieses angebot annimmt, denn so möchte mein Freund.

Da frage ich mich, wie kann ich meinem Freund das trauern erleichtern. Vorher, falls es noch ein bisschen mehr als eine Woche dauert und vor allem danach. Klar, falls es so weit ist morgen oder Montag, dann sehen wir uns am Wochenende nicht. Er braucht dann die Zeit. Wäre Abschied oder schon die erste Trauerphase, aber weiter? Wie kann ich ihn sonst unterstützen.

Wir sind noch nicht so lange zusammen, darum habe ich keine Beziehung zu dem Tierchen, obwohl mich die Angelegenheit sehr bedrückt, traurig macht und ich ihn süß und charakterstark finde.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Update:

Ich glaube hier merken viele nicht, dass das Tier nicht leidet in dem Sinne. Es geht ihm gut.

Es wäre völlig herzlos einen neuen Kater zu schenken. Man ersetzt auch nicht die Oma die abgekratzt ist.

@jossipp1: Meinen Freund als einen erbärmlichen Weichei zu bezeichnen ist jawoll die unterste Schublade. Du scheinst offensichtlich selber einer/eine zu sein. Weder in der Lage was zu lesen, noch reflektiert zu denken. Abgesehen davon, dass hier nicht danach gefragt wurde, ob das Tier eingeschläfert werden soll. Merkste ne? Bist doch nur selber eine 0 in diesem binären System. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Bitte lest den Fall gut durch. Es geht darum um beim Trauern zu helfen.

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hi!

    Manche menschen verstehen viel von Tieren aber nicht was die Beziehung zwischen Halter und Tier angeht. Also, lass Dir hier nicht sagen es war nur ein Tier etc.

    Ich musste meinen Kater auch einschläfern lassen letztes Jahr, War krank und hatte auch sichtlich schmerzen. GUing also leider nicht anders und kam völlig unerwartet. Auchmein Freund hing an dem Kater. Als wir beim Tierarzt standen und er meinte es wäre besser ihn jetzt gehen zu lassen, war ich darauf schon vorbereitet. Mir war das schonklar, als ich am morgen aufgestanden bin und mir meinen kleine dicke Pelzboulette angesehen habe. So konnte ich michschon damit abfinden dass er bald nicht mehr da ist. Mein Freund wollte ihn icht einschläfern lassen,und es war hart für mich ihm das beizubringen. Als Mensch hat man da gott sei Dank die Möglichkeit ein Tier von seinem Leiden zu erlösen. Aber auch nachdem ich meinem Freund dann beigebracht hatte dass es besser ist ihn gehen zu lassen, was für mich übrigens auch ganz schwer war und ich hab die ganze Zeit nur geheult, war das erst der Anfang. Wir haben zu hause beide wie gelähmt da gesessen und die Spielzeuge vom Kater betrachtet. Mir ging es so schlecht mit all dem was ich von ihm im Blickfeld hatte, dass ich es erstmal alles wegräumen musste.

    Wir waren beide sehr traurig. Habe mich dann allerdings irgentwann hingesetzt und Bilder vom kater rausgesucht. Die abe ich in eine Buch geklebt und die lustigstens Sachen aufgeschrieben die er so veranstaltet hat. Als das Buch dann fertig war habe ich es meinem Freund gegeben zum lesen. Lachen konnte er nicht , aber geschmunzelt hat er als er gemerkrt hat dass der Kater ja in der Erinnerung bleibt und ein schönes Leben hatte. Wir haben auch viel über ihn geredet und heute können wir an ihn denken und uns über ihn unterhalten ohne dass wir beide in Tränen ausbrechen. War die ersten tage ganz schlimm bei mir. Lass ihm zeit. Wenn er Dich brauch oder reden will wird er es Dich scher wissen lassen.

    jeder mensch trauert anders, der eine länger und der andere kürzer , intensiver in sich zurückgezogen etc. Eine Patentlösung gibt es nicht. Sei einfach für ihn da wenn er dich brauch. Was allerdings gut wäre, wenn du ihnzumterminbegleitest. dannmuss er da nicht alleine durch. Er sollte auch bei Ihmbleiben wennes soweit ist, bis er friedlich eingeschlafen ist. Mir war das ganz wichtig und ich bin froh dass ich nicht alleine war.

    Alles gute.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dein Freund liebt den Kater, das etwas wunderbares !

    Zur Liebe gehört aber auch das Tier " Gehen zu lassen " wenn es leidet.

    Das Katerchen spürt genau das Dein Freund trauert und ihn nicht verlieren

    möchte, darum kämpft er um sein Leben auch unter unsagbaren Schmerzen.

    Suche eine Stelle wo ihr den Kater beerdigen könnt, dann hat Dein Freund

    eine Stelle wo er in Gedanken seinem Kater nahe sein kann.

    Das wird ihm den Abschied erleichtern.Vergessen wird er ihn nie.

    Seid stark, erlöst das Tier von seinem Leiden, auch das ist Liebe.

    Bibo

    Quelle(n): Eigene Erfahrung Ich mußte meinen Kater mit 19 Jahren einschläfern lassen,weil er gelitten hat. Die Nieren haben teilweise versagt.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hey,

    Ich kenne das auch ich habe meine "Emma" auch nach 16" Jahren nach hause geschickt, Sie hatte auch ein Nierenleiden und hat Medi´s bekommen, jeden Tag musste Sie sie haben und wenn ich sie gegeben habe war "Emma" 2 Tage weg, aber sie musste jeden Tag Medi´s haben...

    . Ich liebe Sie immer noch ohne Ende und ehrlich..

    Er sollte sie auf dem letzten Gang nicht alleine lassen, sei da einfach nicht bei, da kannst Du gar nichts dran machen, das ist eine Sache zwischen den Beiden und ich habe mein Mädel letzten Januar beerdigt und keiner dürfte mir dabei helfen, ich war nach anderthalb Stunden buddeln fertig wie ein Tier, aber es war für meine "Emma"

    Niemand hätte sich getraut ( 45 jähriger Mann, 14 jähriger Sohn, 9 Jahre alte Tochter) dabei zu sein weil alle wussten Emma und Ich!!!

    Du kannst nicht helfen, er muss alleine dadurch, sorry aber Freundinnen, Freunde ändern sich sehr schnell, eine Liebe zu einer Katze ist unbeschreiblich!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Gute Nacht!!!

    Mäggi

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    es ist ganz wichtig, daß Dein Freund bereit ist und meistens merkt man, wann der Zeitpunkt gekommen ist.

    Das ist Liebe, wenn man mit dem Tier im Arm, den letzten Weg gemeinsam geht.

    Viel Glück und der Tränen muß man sich nicht schämen.

    LG flambee

    Quelle(n): meine eigene Erfahrung
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Trauer ist nur für einen alleine. Jeder muss durch die Trauer selbst durch. Es ist gut wenn man darüber sprechen kann - aber bitte nicht im Internet.

    Ich finde es ganz toll, dass ihr auf den Kater hört. Da sind große Gefühle im Spiel. Eine Sterbebegleitung ist etwas sehr schönes. Dazu gehört sehr viel gegenseitiges Vertrauen und Liebe. Egal ob Mensch/Mensch oder Tier/Mensch. Während meiner fast 20jährigen Tierbetreuung (speziell Katzen) durfte ich einige Tiere bis in den Tod begleiten. Die Tiere sagen uns Menschen schon wann sie Hilfe benötigen. Ansonsten schlafen sie friedlich ein. Anders ist es natürlich wenn ein Tier Schmerzen erleidet.

    Mein Kater ist im September mit 18 1/2 Jahren friedlich eingeschlafen. Er hatte Schrumpfnieren und ein Megakolon. Er hat bis eine Woche vor seinem Tod noch ziemlich gut gefuttert und dann hat er zuerst die Nahrungsaufnahme langsam eingestellt. Ein paar Tage später die Wasseraufnahme. Es war gut so. Wir haben alle viel mit ihm gesprochen, waren für ihn da und haben ihm auch gesagt, dass er gehen darf wenn er es will. Wir haben ihm für die vielen wundervollen und manchmal leidvollen Jahre gedankt.

    Vielleicht ist diese Schilderung ein kleiner Trost für euch. Alles Gute. Nehmt euch wenn es so weit ist, die Zeit für die eigene Trauer.

  • @jossip du bist echt das Allerletzte. Nur weil du keine Ahnung hast, wieviel Liebe und Wärme es in einer Tier-Mensch-Beziehung geben kann, musst du nicht jemanden als Weichei bezeichnen. Du hast nicht das Recht, einen Menschen in Schubladen zu stecken, ihn abzuwerten, nur weil er anders denkt und fühlt, als du selbst.

    man kann und sollte von außen nie ein Urteil darüber fällen, ob und wie viel Schmerz der Tod eines Tieres im Betroffenen auslösen darf.

    Außerdem ist es sinnlos, ein Leid mit dem anderen zu vergleichen! Die Tiefe der Trauer wird nämlich nicht bestimmt von "demselben Blut in den Adern", also durch irgendwelche Zusammenhänge im Ahnenbaum (Verwandtschaft), sondern von der Tiefe der Liebe und der Bindung, die bestanden hat.

    Und die hängt wiederum mehr vom Umfang gegenseitiger bedingungsloser Akzeptanz und gemeinsam verbrachter Zeit sowie von gemeinsamen Erlebnissen ab, als davon, ob es Mensch oder Tier war.

    Aus eigener schmerzlicher Erfahrung weiß ich, wie das ist.

    Es hilft deinem Freund sicher, wenn du ihn tröstest oder mit ihm über den Verlust sprichst.

    Erste Hilfe bei Trauer um Tiere:

    http://www.vetvita.de/specials/allgemein/hilfe_bei...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solltet ihr ein privates Grundstück haben und nicht in Wasserschutzgebiet wohnen würde ich vorschlagen das Tier mitzunehmen und auf dem Grund zu beerdigen. Je nachdem wie die Verfassung ist, solltest du oder jmd anders das Grab ausheben, weil das ist das schwierigste.

    Aber es hilft, wenn man die Katze bei sich hat und weiss das sie nicht als Seife endet. (Achtet darauf dass das Garb mindestens 1meter Tief ist - es wäre mehr als unschön wenn ein anderes Tier es ausgräbt)

    Ich weiß nicht wie dein Freund "drauf ist". Du solltest ihn an besten kennen. Du solltest versuchen ihn irgendwo mit abzulenken, aber wenn er trauern will dieses auch zu zulassen "So Sprüche wie nicht traurig sein" sind total überflüssig. Es gibt aber auch Leute die wollen gar nicht garnicht drüber reden, ich musste nur in der Woche eine Katze, einen Flauschigen Schal etc sehen und hätte an liebsten losgeheult. Ich denke du wirst genug Feingefühl besitzen um unterscheiden zu können. Vllt suchst du Fotos raus und machst mit ihn zusammen eine Collagee ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine sehr schwierige und schmerzhafte Situation. Natürlich soll ein Tier nicht leiden, aber man merkt eigentlich von schon wenn es nicht mehr leben möchte und deshalb sollte man dem Tier die Entscheidung überlassen.. Dein Freund soll sich das wirklcih gut überlegen denn das Einschläfern ist nichts, was man rückgängig machen kann. Es ist sehr wichtig, dass man bei dem Tier bleibt bist zum Schluss damit es keine Angst hat.

    Vielleicht sollte er sich aber doch noch ein bisschen Zeit nehmen, um sich zu verabschieden. Sonst bereut er es später vielleicht, dass er zu hastig gehandelt hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Richtig, Es ist NUR ein Tier, aber Tiere können treuer sein als Menschen, dies vorweg.

    Ärgere dich nicht über so ein geschreibse, wer so über Tiere spricht hält auch nichts von Menschen.

    Nur wirst du deinem Freund in seiner Trauer nicht viel helfen können, egal für welchen Tag er sich entscheiden wird. Mein Rat (ich spreche da wirklich aus Erfahrung) er soll die Tage (wenn das Tier wirklich keine Schmerzen ... es kann uns dies ja nicht sagen ...) viel mit ihm zusammen sein und ihn verwöhnen.

    Dir gebe ich den Rat, sei einfach nur für ihn da, nicht viel reden, lieber mal in den Arm nehmen um ihm zu zeigen, dass auch du mit ihm leidest und fühlst.

    Es wäre wirklich Blödsinn, ihm eine neue Katze zu schenken, die Zeit bringt es dann mit sich.

    Wünsche Euch viel Kraft

    Quelle(n): eigene Erfahrung (1 Hund und 1 Katze gehen lassen müssen)
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo.Erst mal Beileid um das verstorbene Tierchen.Auch ich war im Leben schon oft in der Situation und musste mich von meinem liebgewonnenen Gefährten trennen.Ich finde es absolut unterste Schublade wie manche Leute hier darüber denken und ihren *Kommentar* hinterlassen.

    Meine letzte Katze hatte ich mit 1 Jahr bekommen und mit 15 Jahren verloren ( die Katze war so alt , nicht ich ). Die sterblichen Überreste stehen in einer Urne in der Schrankwand , dafür gibt es in D Krematorien die sowas machen,da bekommt man sogar ein Zertifikat.Es ist auch vom Gesetzgeber nicht verboten so etwas zu machen.

    Ausserdem habe ich sie noch virtuell beerdigt und besuche sie virtuell so oft ich kann.Einen Link dazu und andere Tierliebhaber findest Du unten.

    Gruss

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