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Acryllack auf alten Kunstharzlack streichen?
Möchte alte Zimmertüren (Rahmen massiv Fichte, Türblatt in Limbasperrholz, lackiert mit typischem, alten Kunstharzlack) seidenmatt weiß streichen.
Die Rahmen waren bereits in weißer Farbe gestrichen, in irgendeinem Malerlack bzw. Farbe. Ich weiß leider nicht welches Material das war, aber der Optik und dem Geruch nach zu urteilen, war es nix lösemittelhaltiges. Sowohl die Rahmen als auch die Türblätter sind angeschliffen (nicht abgeschliffen - wird bei dem alten Lack eine riesen Sauerei). Auf die Rahmen wurde über die vorhandene Farbe Acrylweißlack aufgetragen - ohne Probleme.
Der selbe Lack sollte eigentlich auch auf die Türblätter kommen, der wird aber stellenweise angegriffen, wellt sich und vergilbt. Das liegt daran, dass der Acryllack von den alten Lösemitteln angegriffen wird. Leider kann ich die Türen mit einem Kunstharzlack nur in der Whg streichen, was unfassbar stinkt und über die kalten Tage auch nicht mehr weg geht. Dazu ist das Ergebnis auch nicht so toll, weil man jede gerollte Spur sieht.
Jetzt will ich, wenn irgendwie machbar, auf die Türen trotzdem den Acrylweißlack streichen, 2x pro Seite. Das reicht von der Deckkraft schon aus.
In maximal 2-3 Jahren werden neue Türen eingesetzt und die komplette Whg umgebaut. Bis dahin sollen die jetzigen Türen noch in weiß drin bleiben und die Aufarbeitungskosten müssen im Verhältnis dazu bleiben. Abbeizen oder lackieren lassen ist demnach zu aufwendig und zu teuer.
Gibt es eine Möglichkeit, z.B. in Form einer speziellen (kostengünstigen) Grundierung, mit der ich Acryllack auf alten Kunstharzlack streichen kann, ohne dass dieser angegriffen wird oder sich verfärbt?
Jemand eine Ahnung wie/ob das geht und welche Farbe/Lack man da am besten nimmt?
Danke!
-Vorlack ist doch aber auch auf Alkydharzbasis. Wieso kann ich denn darauf Acryllack auftragen und auf einen Decklack auf Alkydharzbasis nicht?
-Stinkt der weniger stark (oder gar neutral) wie Kunstharzlack?
@°°°!°°°: Gehts noch?!?! Ich habe eine normale und ernstgemeinte Frage gestellt, da gibt es doch gar nix falsch zu interpretieren. Anstatt ne unangebrachte Moralpredigt zu halten, hätteste auch einfach antworten können. Soviel zur "Dummheit". Bin gelernter Handwerker, ich weiß schon was ich mache. Aber Kunstharzlack beim ersten! Auftrag spurenfrei zu rollen, ist nicht so ohne. Tu mal nicht so als ob du schlau vom Himmel gefallen wärst.
Und zum Thema weniger aggressiv (was wirklich nur den Lack und nicht dich betrifft...): Weniger bedeutet ja nicht, dass es zwangsläufig klappt. In jeder Produktbeschreibung steht eindeutig dabei, dass Vorlack nur zum Decklackieren mit Alkydharzen zu verwenden ist. Deshalb die legitime Nachfrage.
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3 Antworten
- Der PateLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Man schleift in der Regel aus verschiedenen Gründen.
Oberflächenspannung aufheben(also den Glanz oder evt.Trennmittel entfernen)
Oberflächenvergrößerung, durch die Schleifrillen vergrößert sich die zu benetzende Fläche
Unebenheiten zu glätten,
Wenn ich keine Unebenheit beischleifen muß, reicht es mittels einer guten Nitroverdünnung die Fläche zu reinigen.
Trennmittel werden entfernt,Oberfläche wird stumpf, mit dem Nitro verdunsten evtl. andere Lösungsmittel, fertig.
Den Acryllack entsprechend 10%-15% verdünnt ( Angabe auf Dose) als Vorstrich verwenden.
Pur als Schlußbeschichtung
Statt Neopremrollen (Schaumrollen) nimm eine Lackrolle. Das ist eine "Lammfellrolle" (heute Kunststoff) in der entsprechenden Größe mit geringem "Fleisch oder Flor"
Wenn dir das zu teuer ist,oder der Untergrund zu unsicher ist, dann hole dir eine gute Fasadenfarbe und streiche damit vor.
Nachteil davon ist,sie verläuft nicht so gut, evtl zweimal sehr dünn auftragen
(nicht mit Rolle,weil nicht so gut verläuft, oder erst mal auf ein Brett üben)
Darauf kannst du nach dem Feinschliff auch ohne Probleme lackieren.
Gruß vom Paten
- °°°!°°°Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Verwende als Grundanstrich einen Vorlack. (z. Bsp. Glasurit, Sikkens)
Dieser ist weniger aggressiv.
Einen Zwischenanstrich kannst du dadurch entfallen lassen.
Verwende als SchluÃbeschichtung deinen Acryllack.
Nach dem Auftrag des Vorlackes gut durchtrocknen lassen, nur noch leicht mit 120 er Trockenschleifpapier "abreiben", sprich nirgens auf die Altbeschichtung durchschleifen.
Sauber entstauben und den SchluÃanstrich ansatzfrei aufbringen.
Das geht auch ohne sichtbare Spuren.
Nachtrag:
Wer wird den hier zwecks seiner eigenen Dummheit so pammpig werden.
Ich hab dir mitgeteilt das der Vorlack nicht so aggressiv ist.
Das du ein Volllaie bist, zeigt sich ja schon an deinen Lackierspuren.
Und von so einer Person lasse ich mir nicht meine Qualifikation streitig machen.
Und jetzt kannst du ruhig meine Antwort melden, das zeugt nur von der Inkompetenz
- vor 1 Jahrzehnt
hallo!
der lack soll 2-3 jahre halten also gut schleifen mit 100er kornung und 2 mal mit dem acryl lack rüber . es wird gut 2 jahre halten aber schleifen . ich bin maler es geht so
