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Wie werden die Götter im Buddhismus verehrt?
Ich muss ein Referat über Buddhismus halten. Könnt ihr mir helfen diese Fragen zu beantworten?
-Gibt es bestimmte Feste?
-Gibt es Gottesdienste? Wie laufen diese ab?
-Wie wird eine Ehrung durchgeführt?
Danke im Voraus!
6 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wie ich sehe geht deine Frage mehr Richtung Mahayana und dem Tibetischen Buddhismus, was die Feste anbelangt so gebe ich dir einige Beispiele aus dem Theravada Buddhismus, gilt auch für die Pujas, damit du sie auch vergleichen kannst.
Ja Feste gibt es schon, doch diese sind eher Landes spezifisch und auch mehr Tradition als Religiöse Pflicht, den Buddha sprach nie in seinen Reden man müsse auf bestimmte Tage Feiern. Ich selbst Feier diese nicht. Zudem feiert der Theravada andere Feste als die Mahayana oder der Tibetische Buddhismus. Zudem richtet sich die Theravada an den Mondkalender, somit sind unterschiedliche Daten pro Jahr für die Feste unterschiedlich, sie selbst sind bereits im Mondkalenderjahr 2553 (2010)
Die Feiertage sind: (siehe auch für weitere Informationen: http://dhamma-vinaya.de/die-lehrnachfolge-in-deuts...
http://www.eurasien.net/antworten/?aktion=antwort&...
1. Magha Puja ("Sangha Tag")
2. Visakha Puja [Wesak] ("Buddha Tag")
3. Asalha Puja ("Dhamma Tag")
4. Pavarana Tag
Pujas (tib.) - gesungene Gebete(Chanting=Sprachgesang)/Meditation
Je nach Buddhistischer Tradition kann eine Puja eine andere Bedeutung haben als für eine andere Tradition. Daher würde ich einfach dieses Beispiel anführen, was auch verständlich für dein Referat wäre: Pujas sind In unserer Buddhistischen Tradition (Kadampa Tibetischer Buddhismus) gesungene Gebete, die unsere Liebe und Mitgefühl für alle Lebewesen und unsere Weisheit vertiefen. In Pujas können wir Dharma Unterweisungen, die wir gelernt haben, verinnerlichen. Außerdem wird unsere Verbindung zu den Buddhas verstärkt. Puja-Praxis ist eine besondere Methode, Segnungen zu empfangen, die für ein erfolgreiches Studium und Meditation unerlässlich sind. Durch die regelmäßige Praxis von Pujas können wir auch unseren Geist reinigen und tugendhafte Potentiale vergrößern.
Je nach buddhistischer Tradition kann sich der Ablauf und Umfang erheblich unterscheiden. Hier der Theravada-Buddhismus als Beispiel siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Puja#Puja_im_Buddhism...
Meditationsgottheiten:
Yidam sind Meditationsgottheiten. Sie dürfen im Vajrayana nicht dem europäischen Kontext gemäß als Schöpfergott/götter oder vom Praktizierenden unabhängige Wesenheiten missverstanden werden. Sie müssen auch von den Devas (weltlichen Göttern) der indischen Tradition unterschieden werden. Es handelt sich hierbei vielmehr um die Sambhogakaya-Form verwirklichter Wesen. Mit Hilfe von Meditations- und Visualisationspraktiken in Verbindung mit diesen Gottheiten ruft der Praktizierende die ihm innewohnende erleuchtete Natur wach.
Dharmaschützer:
Sind im Mahayana- und Vajrayana-Buddhismus verbreiteter Begriff zur Bezeichnung von Schutzgottheiten der Lehre Buddhas. Ein Dharma-Beschützer ist eine Ausstrahlung eines Buddhas oder Bodhisattvas oder ein anderes Geistwesen, dessen Hauptfunktion darin besteht, die inneren und äußeren Hindernisse, die Praktizierende am Erlangen spiritueller Realisationen hindern, abzuwenden und alle notwendigen Voraussetzungen für ihre Praxis zu gewährleisten.Innerhalb des tibetischen Buddhismus, wie auch im Buddhismus allgemein, spielen Dharmaschützer eine untergeordnete Rolle, da der Erhalt der Lehren Buddhas von den Übungen der ethischen Disziplin, Konzentration und Weisheit der Übenden abhängt und traditionell in starkem Maße den monastischen Traditionen anvertraut war. Es gibt in vielen Schulen Schützeranrufungen, die oft begleitend zur Praxis ausgeführt werden. Die eigentliche Schützerpraxis, also Praxis auf einzelne Schützer als Meditationsgottheit, wird traditionell nicht von Neueinsteigern praktiziert. Schützergottheitenpraxis ist in aller Regel fortgeschrittenen Praktizierenden vorbehalten.
Ehrungen werden in Form von kleinen Gaben die auf kleinen Hausaltären oder umfunktionierten Tischen gegeben werden. Reis, Raucherstäbchen, Opferschalen angefüllt mit Wasser, Blumen und es wird auch gebetet. Das kann sich in etwa so anhören: http://www.youtube.com/watch?v=UB6rxeu3wjE
Und auf die Frage hin, dass der Buddhismus keinen Gott oder Götter kennt, ist nicht korrekt, er kennt sie schon wie man hier nachlesen kann, nur sind ist das nicht ein Gott oder Götter wie man es aus anderer Religionen kennt, der ewig ist und alles geschaffen hat.
Zudem beantwortete Buddha selbst die Frage nach einem Schöpfergott nie ganz, er ließ die Frage offen, somit ist der Buddhismus eigentlich Agnostizitisch und nicht Atheistisch geprägt, was sich jeder dabei anders interpretiert ist natürlich seine Sache.
Namaste
- vor 1 Jahrzehnt
Im Buddhismus gibt es keine Götter, so wie man sie aus anderen Religionen z.b. dem Christentum oder dem Islam kennt!
Im Buddhismus geht es in erster Linie um Selbsterkenntnis und innere Zufriedenheit und darum mit der Natur in Einklang zu leben!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt keinen Gott im Buddhismus, darum muà man ihn auch nicht unbedingt als Religion einordnen.
Buddha war ein normaler Mensch, der den Menschen einige Verhaltensregeln im Alltag gelehrt hat, die
das eigene Leben und das Auskommen miteinander angenehmer gestaltet haben. Deshalb wird er
heute verehrt, aber nicht angebetet.
- vor 1 Jahrzehnt
also auf die schnelle, es gibt keine götter sondern nur den weg durch erkenntnis aus dem kreislauf des leidens auszubrechen...
für dein referat kann ich dir nur wikipedia empfehlen, is echt super zusammengefasst!
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
der buddhismus hat sich in tibet und südostasien vermischt mit den dort vorher anwesenden schamanistischen religionen und den taoismus. dementsprechend vielfältig sind die götter, die da verehrt werden. wie auch im katholizismus wurden eigenschaften verschiedener götter von verschiedenen erdachten inkarnationen buddhas (bodhi-sattvas) übernommen. so wie im christentum die heilige maria in ihren verschiedenen formen die funktionen der vorangegangenen heidnischen weiblichen gottheiten übernahm. einen reinen buddhismus gibt es nicht mehr. auch im offiziellen buddhismus gibt es verschiedene teilweise einander arg widersprechende strömungen. das führt soweit, dass manche dem fleischessen sogar mehr oder weniger wohlwollend gegenüberstehen.
ursprünglich war der buddhismus eine atheistische "religion". kein gott, keine seele, kein himmel. wie andere antworter auch schon bemerkt haben.
Quelle(n): nach bestem wissen und gewissen...... - Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich habe allen drei antwortern vor mir:
@abdul scharif @knut g und @im604
nichts mehr hinzuzufügen. vollkommen richtig diese aussagen.
schau ins internet, ich könnte dir jetzt bilder und beschreibungen der einzelnen feste schicken, das kannst du aber auch alles im net finden.
und...nein, bei uns ist es nicht wie bei den christen, wir gehen in den tempel wann wir wollen, wir spenden wann und wenn wir wollen, niemand fragt uns danach oder nimmt sich einfach geld von unserem verdienten weg. es gibt hier keinen zwang...deshalb sind wir auch glücklich...