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Ist auch der (persönliche) Sinn des Lebens dem Wandel unterworfen ?

Ist er wie ein Lebensabschnittsgefährte zu sehen ?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Einen persönlichen Sinn des Lebens gibt es nicht; ebensowenig hat eine Uhr einen persönlichen Uhrzeigersinn oder ein Satz einen persönlichen Sinn (der Sinn eines Satzes ist etwas, das jeder verstehen können muß, den Uhrzeigersinn muß ein jeder verstehen können).

    Ein Sinn, den zu verstehen einem Menschen unmöglich ist, kann kein Sinn sein, sondern vielmehr ein Geheimnis. Aber vielleicht ist der Sinn des Lebens insofern ein Geheimnis, als niemand während seines Lebens diesen Sinn zu erkennen, geschweige denn zu verstehen imstande ist. So daß wir uns darüber fragen stellen und darüber rätseln und Gedanken machen können, ohne dabei jemals zu einem definiten Ergebnis zu gelangen.

    Der Sinn des Lebens scheint etwas zu sein, daß dem Leben selbst nicht zukommt - oder anders: aus dem Leben, deren Vollzug und den Ereignissen darin kann man keinen Sinn herausziehen, der uns sagt: deswegen ist das jetzt passiert oder daß meine Tochter gestorben ist, hat einen höheren Sinn bzw. gibt meinem Leben einen gewissen Sinn. Nein, auch der Sinn eines Satzes ist aus den Wörtern und Buchstaben oder Lauten, aus denen er besteht, nicht herauszudeuten - nur der Zusammenhang des Satzes mit etwas, was nicht zum Satz gehört, mit der "Außenwelt", kann dem Satz einen Sinn geben, und zwar einen mehr oder weniger bestimmten.

    Was viele Menschen "Sinn" nennen, ist zumeist nur ein "Zweck", also etwas, was im Leben zu finden ist und zu dessen Erreichung oder Aufrechterhaltung das Leben - als ein Mittel - ausgerichtet wird. Eine Frau mag sagen: "Der Sinn meines Lebens ist es, meine Kinder aufzuziehen." - Aber ist das wirklich der Sinn ihres Lebens? (Also wieder ein persönlicher Sinn?) Denn auch ohne Kinder, nämlich auch bevor sie Mutter geworden ist, hatte ihr Leben sicherlich - so nehmen wir wohl an - einen Sinn. Die Kinder, so müßte man jetzt sagen, sind nur der Zweck dafür, daß die Frau ihr Leben so-und-so einrichtet bzw. eingerichtet hat. Aber dieser Zweck geht natürlich einmal verloren, spätestens dann, wenn die Kinder für sich selbst zu sorgen und ihr eigenes Leben zu leben begonnen haben werden.

    Der Sinn ist etwas, das fest steht, er wandelt sich nicht, es gibt lediglich verschiedene Sinne in dem Sinne, daß auf ein-und-dasselbe Ding aus jeweils anderer Perspektive geschaut werden kann. Daher dann doppeldeutige Sätze oder daß der Uhrzeigersinn einerseits "normal" ist, andererseits bei einer rechtwinklig zur ursprünglich betrachteten Uhr angebrachten Uhr der Uhrzeigersinn sich deren Zeiger "umgekehrt" bewegen, obwohl im Bezugssystem "Uhr" der Uhrzeigersinn dennoch derselbe ist wie bei jeder üblichen Uhr auch.

    Am Sinn können wir zweifeln, wir können aber nicht daran zweifeln, daß, wenn es einen Sinn gibt, er unserem Leben eine Richtung gibt, ohne daß wir anhand der Ereignisse und Begebenheiten unseres Lebens (Daseins) imstande sein könnten, definitiv zu sagen, worin er besteht bzw. wohin er uns führt.

    (Oder anders: Der Sinn ist immer da, solange wir ihn suchen, auch wenn oder gerade obwohl wir ihn noch nicht gefunden haben.)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Frueher bin ich immer einem Ball hinterher gerannt..das war der Sinn meines Lebens

    spaeter bin ich immer den Maedchen hinterhergerannt..

    dann bin ich meinen Toechtern hinterhergerannt

    und jetzt renn ich der Zeit hinterher...als Sinn des Lebens..

    ...ganz ausser Atem... Ja!! das kann man so sagen!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So auf die Art, wenn ich mich in jemand anderen verliebe, muss ich mich entscheiden, oder zweigleisig fahren. Nein das Bewusstsein unterliegt manchmal einem Wandel, aber das ist kein "Lebensabschnittsgefährte" das ruht doch in mir und das kann ich nicht ausziehen, oder wechseln. Die Sicht verändert sich, wird erweitert und ich suche nach Lösungen. Für mich liegt der Sinn des Lebens darin, es zu tun, auf die anständigste Art die mir möglich ist und das es Berge und Täler gibt, wissen wir alle, aber ich muss es zuende leben. Grüsse , Jetzt war ich schon im Bett und musste noch mal raus und dieses Ding hier noch mal anwerfen.Du immer mit Deinem Glatteis, dieses persönlich und dann noch in eine Klammer geknoddelt. Natürlich verändert sich der je nach Lebensabschnitt. In meiner Jugend habe ich nur vor mich hin gewerkelt alles zu überleben, dann hab ich Gesellschaftlich getrunken, dann kam meine Frau, dann unsere Tochter, dann habe ich heimlich gesoffen wie ein Loch, dann mit aller Kraft wieder da raus und weder meine Frau noch meine Tochter verloren, dann kamen normale Freunde hinzu und nun bin ich immer noch dabei etwas hinter manch anderen Bildungsmässig hinterher zu laufen, so gut ich das kann. Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, ob man dies alles als "Sinn" bezeichnet, oder nur als ganz normales etwas kompliziertes Leben bezeichnet (?). Jetzt nachdem mir die unteren drei Lendenwirbel versteift wurden, versuche ich meine kleine Werkstatt am Leben zu halten, gebe manches ab an meine meine Leute und versuche wieder so gut es geht auf die Beine zu kommen und mich um meine Lieben verstärkt zu kümmern und meine Frau zu entlasten die von Montagsmorgen bis Freitagmorgen in einer anderen Stadt arbeitet und wohnt. Ist das dann ein Wandel im Sinn des Lebens oder nur Schiksal oder verschiebet sich nur der Fokus, das würde ich nun gerne wissen. Weil ich mir darüber nicht im klaren bin. Verzeih mir meine Formulierung, aber ich bin ziemlich müde und trotzdem hat mir dies keine Ruhe gelassen. Nochmal Grüsse

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein !

    Denn der Sinn des Lebens ist ja den Wandel an sich zu verstehen ihn anzuerkennen und mit ihm zu leben.

    Wenn es um die verschiedenen Lebensabschnitte geht und so auch um unterschiedliche Themenbereiche, so mag der Sinn des Lebens in unterschiedlichen Farben leuchten, aber die Grundsubstanz bleibt doch die Gleiche.

    LG Jo

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Triebkraft des Lebens ist das Sichgutfühlen. Was es für uns ist, was uns immer wieder in dieses Gefühl hereinbringt kann sich verändern; das Sichausprobieren ist ein Grundbedürfnis um immer wieder zu einem Sinn zu finden. Fühlen wir uns gut und lebendig in unserem momentanen Sein, ist uns der "Sinn" unseres Lebens im Grunde genommen piepegal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, der persönliche Sinn des Lebens wandelt sich.

    In der Jugend denkt man hauptsächlich an die Liebe. Da bleibt keine Zeit zu großartigen Überlegungen. Später ist die Mutterschaft das, was alles andere überstrahlt bei uns Frauen.

    Wenn man dann aber langsam älter wird, gibt es noch Platz für eine geistige Entwicklung.

    Stattdessen werden die jugendlichen Freuden und Laster weitgehend abgebaut, auch aufgrund der fehlenden körperlichen Verfassung. Man wird auch toleranter und aufopferungsbereiter.

    So sollte wohl, denke ich, der normale Verlauf eines Lebens sein.

  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Aber ja - und wie . sofern man nicht stur verharren will

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, schliesslich ist alles im Wandel und in der Evolution. Starre wäre das gefährlichste für die Seele. Es sollte allenfalls eine Tendenz zur Weisheit hin erfolgen.

  • Akki
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Diesen Sinn des Lebens gibt es für mich nicht. Mir ist der Plural lieber, und ich spreche von den Sinnen des Lebens!

    Nicht wie ein Kanal, sondern wie das weitverzweigte Delta eines Flusses, gefächert und mit unzähligen Mündungen ins persönliche Glück!

    http://www.diplo.de/diplo/bilder/Aussenpolitik/Voe...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, oftmals verändert sich der Sinn eines Lebens im Laufe dessen. Ob man das mit einem Lebensabschnittsgefährten vergleichen kann bin ich mir aber nicht so sicher....

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