Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Wie stark kann ich ein U100 belasten?
DIN 1026 S235JR
biegung 2m lang :-)
3 Antworten
- filipLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hai lou3,
wenn du eine hilfreiche Antwort suchst, dann beschreibe kurz, was DU damit machen willst ! Soll der Stahlträger in Längsrichtung auf Druck oder Zug belastet werden ? Oder als Biegeträger und in welcher Ausrichtung ? Greift evtl. noch eine horizontale Last quer zur Längsachse an und wird er auf Torsion beansprucht und welche Lasten sind aufzunehmen ? ... aus welchem Material soll der Träger sein ? ... und welche Länge hat er eigentlich ? Das alles - und noch mehr - geht in eine ernsthaft zu nehmende Überlegung (oder Berechnung) ein.
Entschuldige bitte, wenn ich dich etwas verwirrt haben sollte - ansonsten ist die Antwort des Vorschreibers in der Richtung schon korrekt: U-Träger nicht maximal ausnutzen, denn diese sind beim Knicken (infolge Druck) in der Minimum-Achse nicht sehr tragfähig und bei Querlasten infolge Torsion zusätzlich beansprucht.
@lou3: na, wenigstens etwas !
Abhängig von der Lage des Trägers (flachliegend oder hochkant) könnte das U-Profil bei einem Baustahl S235 JR (früher St 37) und einer zulässigen Spannung von 16 kN/cm² ein maximales Biegemoment zul. M [kNcm] = 16 [kN/cm²] * W [cm³] aufnehmen.
W ist abhängig von der Lage des Biegeträgers: flachliegend beträgt das Widerstandsmoment nur W= 8,5 cm³, hochkant jedoch W = 41,2 cm³.
Du weißt sicherlich auch, wie der Träger eingebaut werden soll und wie er gelagert (frei, eingespannt ...) ist und welche Lasten angreifen (konstante Momente, Streckenlast, Einzellast ...). Dieses Wissen ermöglicht die Ermittlung des vorhandenen Biegemomentes vorh. M und den Vergleich mit dem zul. Moment.(vorh. M < zul M).
Kann der Träger flachliegen, dann ist keine weitere Überlegung notwendig; steht er jedoch hochkannt, dann sollte die zul. Spannung nicht voll ausgenutzt werden (Biegung und Torsion des Trägers !), dann mindere die zul. Spannung nach dem Vorschlag von mir . (aber nicht von MIR !) auf 73 % ab. Egal - ob deine Frage einen theoretischen oder praktischen oder aber einen sonstigen Hintergrund hatte - mit einer solchen Annahme wirst du einem gesuchten Ergebnis nahe kommen.
Wenn du u.U. - aufgrund der (hohen) Belastung - 2 U-Träger hochkant (nebeneinander) einsetzen mußt [bitte beide Profile verbolzen oder (mit Bindeblechen in den Gurten) verschweißen !], dann kannst du auf die Abminderung der zul. Spannung verzichten, denn die Kräfte werden dann im Schubmittelpunkt angreifen. Allerdings bestünde die Gefahr des "Kippens" (heuer "Biegedrillknicken" genannt). Ein Zusatznachweis auf "Kippen" aber nur erforderlich, wenn das Verhältnis der "neuen" Gurtbreite zur Trägerhöhe wesentlich kleiner als 1 wäre).
Quelle(n): schon viel davon gehört und auch drüber gelesen ! - bobLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wie und mit welcher Art willst Du den Träger belasten? Ohne genaue Beschreibung kann es da keine genaue Auskunft erfolgen.