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Briefe Schreiben im Römischen Reich?
Wie hat man im 1.Jahrhundert n. Chr. im Römischen Reich Briefe geschrieben? Gab es da schon Siegel? Hat man das Blatt gefaltet wie wir es heute auch tun?
Wie hat man dann das Datum aufgeschrieben? Ich nehme an, nicht mit vor bzw. nach Christus...
4 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Grundlagen für eine eigene Staatspost im Römischen Reich wurden von Gaius Iulius Caesar gelegt. Der römische Kaiser Augustus baute sie später beträchtlich aus. Die "Post" wurde damals cursus publicus genannt und unterstand direkt dem Kaiser. Der cursus publicus war nicht für private Sendungen zugelassen. Postsendungen wurden, soweit möglich, mit dem Schiff befördert. An Land bediente man sich des Pferdes. In Abständen von etwa 7 bis 14 km wurden hierzu Stationen für den Pferdewechsel eingerichtet. Mit dem Zerfall des Weströmischen Reiches verschwand auch der cursus publicus. Im Oströmischen Reich hielt er sich noch bis etwa 520.
Für Privatbriefe musste man andere Wege wählen: man gab sie etwa reisenden Freunden mit. Allerdings war damit manchmal auch eine lange Wartezeit verbunden; beispielsweise empfing Augustinus einmal einen Brief erst nach 9 Jahren. Waren die Distanzen nicht ganz so groß, so schickte ein Römer einen eigens dafür gehaltenen Sklaven, der zu Fuß bis zu 75 km am Tag zurücklegte.
Quelle(n): wikipedia - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Jahre wurde mit denen der beiden Konsuln benannt.
Im Regelfall sind alle Kalender Mondkalender. So auch beim vorjulianischen Kalender, alle Monate haben 29 Tage, nur der Februar hat 28, März, Mai, Juli, Oktober haben 31 Tage.
Kalenden: 1. Tag des Monats
Iden: Vollmond 13. od. 15.
Nonen: Mitte, also Halbmond, 5. od. 7. (8 Tage vor den Iden)
Der Kalender stimmt aber nicht. So kommt man auf 355 Tage im Jahr. Hier gab es deshalb ein Schaltmonat. Der Monat wurde am Tag nach dem 23. Februar eingefügt, dieser hatte 22 Tage. Danach kamen noch die letzten Februartage. Dieses Schaltjahr gab es alle 2 Jahre.
Am Tag nach dem 23. Februar: Terminalia, früher begann der Kalender mit dem 1. März. Dann wurde er aus militärischen Gründen umgestellt, wenn die Konsuln erst am 1. März, zur Militärsaison, begannen, konnten sie sich kaum auf die Feldzüge vorbereiten.
Angenommen es war der heutige Tag in Rom, so sagte man ANTE DIEM IX KALENDAE DECEMBER - also neun Tage vor den Kalenden des Dezembers. Man gab immer die Tage an (den heutigen Tag mitgerechnet) bis zu den nächsten Kalenden, Iden oder Nonen.
AuÃerdem gab es kein universales System wie heute, dass wir das Jahr 2010 n. Ch. schreiben. Wie auch das islamische Kalenderwesen noch heute besteht, hatte damals jedes Volk seine eigene Zeitrechnung.
:)
Quelle(n): Geschichtestudium - Rive GaucheLv 7vor 1 Jahrzehnt
Im 1. Jhdt war sowohl das zivile wie staatliche Postwesen sehr ausgebaut. Erfunden zwischen den Polis des antiken Griechenlands wie von den Etruskern in Italien (zeitgleich). In der Antike: Hethiter, Ãgypter,Assyrer , Perser kannten schon den zivilen Postverkehr, sei es auf Tonscherben, Pergament oder Papyrus. Handel wurde z.B. vor 5000 Jahren bereits schriftlich in Keilschriften abgefasst.
Die erste Privatpostargentur wurde im antiken Rom (so die Funde der Archäologie) schon vor dem 1. Punischen Krieg) eingeführt.wahrscheinlich schon mit dem Bau der Via Appia.
In der gleichen Zeit gab es z.B. privaten Postverkehr zwischen Athen und Platäa.
Die Siegel gab es, es war aber kein Siegelwachs sondern eine Tonkugel, in der eine bestimmte Anzahl von Kugeln (wohl Kiesel ) wahren, die dann zur Bestätigung der Ware dienten, die gleiche Anzahl wurde mit dem Gegenwert zurückgesandt, stimmte es überein war der Deal ok.
Diese "Siegel-Quittungspraktiken" haben sich bis ins 12. Jhdt nicht mehr geändert. Dann erfanden die Templer den "Bargeldlosen Zahlungsverkehr" Check che qu i, so aus dem arabischen.
Julius Cäsar oder Oktavian haben damit soviel zu tun gehabt, wie eine Merkel mit Bürgernähe.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schriften wurden damals gerollt