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Sometimes_ fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Wann sage ich meinem Kind wer der richtige Vater ist?

Hallo,

mein Kind ist mittlerweile 1,5 Jahre alt. Sie kennt meinen Freund seit einem Jahr. Er ist also nicht der leibl. Vater, jedoch sagt sie seit einem 3/4 Jahr "Papa" zu ihm und hat auch sonst ein sehr inniges Verhältnis zu ihm.

Nun nach 1,5 Jahren hat sich der leibl. Vater überlegt, das er gerne sein Kind kennen lernen will.

Per Jugendamt ist also vereinbart, das er sein Kind 1 x die Woche sehen kann.

Mir kommt also der Gedanke WANN ich meinem Kind sage, das der "Papa" nicht der Vater ist, sondern der neue Fremde.

Für hilfreiche Tipps bin ich dankbar.

Update:

Ich hätte wohl schlecht zu meinem Kind sagen können, das mein Freund nicht der Papa ist.

Hätte sie ja eh nicht verstanden.

Um Missverständnissen vorzubeugen, ich will meinem Kind das nicht Morgen oder Weihnachten erklären und auch nicht an seinem 2 Geburtstag.

Update 2:

@Erle

Mein Freund liebt das Kind, wie sein eigenes und zeiht es ja auch mit mir zusammen groß.

Allerdings will er dem leibl. Vater sein Kind ja auch nicht "wegnehmen".

@Feuerengel

Jeder der Umgang mit meinem Kind hatte, hat meinen Freund beim Vornamen genannt, mein Freund hat allerdings auch einen Sohn der meinen Freund logischerweise Papa nennt. Dem hätten wir ja schlecht verbieten können Papa zu seinem Vater sagen. Das ist die einzige Möglichkeit, wie mein Kind auf die Idee kommen konnte auch Papa zu ihm zu sagen.

Man kann einem Kind verbieten eine Schranktüre zu öffnen oder zu hauen. Aber wie sollte ich meinem Kind verbieten Papa zu sagen, wenn der Sohn meines Freundes das auch tat/tut? Ich konnte ihr mit einem Jahr oder früher wohl kaum er klären das das sein Sohn ist, aber sie nicht sein Kind.

21 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich würde es so machen, dass ich zu meinem Kind sagen würde, dass das auch Papa ist. Z.B. einmal Papa Horst und einmal Papa Günther. Noch ist dein Kind zu jung um es zu verstehen, und wenn es älter ist und dann mal fragt, würde ich erklären ,warum es 2 Papas hat. ................. Je älter dein Kind wird, umso schwieriger wird es. Ich würde gleich sagen, dass es 2 Papas hat .............. Meine beste Freundin hat es erst mit 11 Jahren durch Zufall erfahren , dass ihr Papa nicht ihr richtiger Vater ist. Sie hat dann sehr viel geweint.

  • Erle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Daraus habe nie ein Geheimnis gemacht, bei meiner inzwischen erwachsenen Tochter.

    Da hast du eine Gradwanderung vor dir,da sie mit 2 "Vätern" aufwächst.

    Meine Tochter war von Anfang an auch das Kind meines Partners.Er hat sie mit mir erzogen und geliebt,wie ein eigenes Kind,sie hat ihn Papa genannt. Allerdings war kein anderer "Vater" in der Nähe.Sie hat ihren leiblichen Vater erst kennen gelernt mit 18,weil sie ihn kennen lernen wollte ,nicht etwa er.

    Das hat es einfacher gemacht,obwohl sie immer enttäuscht war,das der leibliche Vater sich nicht wirklich interessiert hat für sie und ihr Leben !

    Dein Kind ist noch nicht mal 2 Jahre alt und versteht das ganze noch nicht,lasse die Zeit arbeiten und schaue erst mal,wie sich alles entwickelt !

    Bleibt der Kontakt zum Vater bestehen,wird dein Kind irgend wann auch fragen und dann kannst du deinem Kind, vielleicht unter einbezug des leiblichen und des Ziehvater kindgerecht erklären,wer ihr Vater ist. Im Moment ist der Vater ihr fremd und solltest du mit deinem Freund zusammen bleiben, wird er gefühlsmäßig immer ihr Vater bleiben !

    Wie steht denn dein Lebensgefährte zu der Situation ?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Lasse mal solche Überlegungen sein. Mit 1,5 Jahren versteht so etwas kein Kind nicht. Warte mal mindestens 3 bis 5 Jahre ab. Dann kannst du es versuchen, verstehen kann das Kind dann auch noch nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    so früh wie möglich, solltest du es deinem kind erklären. du könntest ja dein kind so darauf vorbereiten, daß es zu deinem freund ( oder mann) papa sagt und zu deinem ex eben vater. wenn es - dann - fragt, kannst du ihm den unterschied so erklären, daß der papa es liebt und aufzieht, immer da ist wenn es ihn braucht und der vater es gezeugt hat und ihn/sie besuchen kommt um es zu sehen und kontakt mit ihm zu haben. wenn es denn fragt warum ihr nicht zusammen seid, kannst du ihr/ihm erklären, daß es mit euch nicht so gut gelaufen ist und nun der papa da ist.

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  • bille
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde den Vorschlag von xMx beherzigen.

    Und zieh dir bloß nicht an, dass du irgendetwas falsch gemacht hast.

    Es gibt eben immer einige Besserwisser. Ein Wann gibt es meistens gar nicht so direkt, wenn du jedesmal, wenn dich deine Tochter in diese Richtung befragt, nur auf diese eine Frage antwortest, dann verdaut sie die Infos so häppchenweise wie es für sie gut ist.

    Ich denke, wenn du sagst, das sei auch ein Papa, wirst du sehen, ob sie überhaupt nachfragt oder das einfach so akzeptiert. Und scheibchenweise kannst du dann weiter vorgehen.

  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, eine Möglichkeit wäre, den zweiten Papa auch Papa zu nennen. Papa plus Vorname. Dann lernt dein Kind es als ganz natürlich kennen, dass es eben den Zuhause-Papa gibt und den Besuchs-Papa.

    Unterstützend könntest du ins Kinderzimmer ein Bild von dem Besuchs-Papa hängen/stellen. Auch das würde dazu führen, dass dein Junge den anderen Mann als natürlichen Bestandteil seines Lebens kennenlernen würde. Kinder sind enorm anpassungsfähig. Es mag sich für Erwachsene mit dem gängigen Moral-System seltsam anhören. Doch Kinder, die nie etwas anderes kennengelernt haben, haben überhaupt kein emotionales Problem damit, zwei Papas zu haben.

    Es ist natürrlich wichtig, mit dem leiblichen Vater abzusprechen, was er sich erwartet. Wenn er das Kind nur einmal sehen möchte und dann wieder verschwindet, macht das natürlich keinen Sinn. Dann könntest du vorgehen, wie bei Adoptivkindern. Denen erklären die Eltern ja auch (im besten Fall) von klein auf, dass es die Geburts-Eltern gibt und die tatsächlichen Eltern.

    Auch da wäre es am leichtesten, einfach ein Foto vom leiblichen Vater ins Familienalbum zu kleben. Irgendwann fragt das Kind von alleine nach: "Wer ist das". Und dann kannst du so normal und natürlich wie möglich sagen: Das ist dein anderer Papa. Wenn das ganze für dich keine große Sache ist, wird es das auch für das Kind keine sein. Wenn du also vor dem Kind so tust, als wäre es das normalste der Welt, wird es sich diese Einstellung auch zu eigen machen und viel leichter damit umgehen können!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann würde ich den "neuen Fremden" schnellstens, und zwar jetzt schon auch mit einbeziehen in die Erziehung, wenn es möglich ist.

    Ihr seid doch alle erwachsen und es sollte doch möglich sein, dass ihr alle nur das Beste für das Kind wollt, oder nicht?

    Denn solange das Kind nicht sprechen kann, wie es sich gehört, kann es sehr wohl auch den Erzeuger Papa sagen lernen.

    Was ist so schlimm dran, wenn ein Kind 2 Papas hat? Ich denke da nur logisch, weisst du?

    Von mir aus kann das Kind, um "Verwechslungen" zu vermeiden, zum einen Papa und zum anderen Papi sagen.

    Und wenn das Kind dann in den Kindergarten kommt, kann man es eh langsam ans Babymachen ran führen. Und dann kann man ihm auch erklären, wer von beiden Papas es gezeugt, also gemacht hat.

    Ich verstehe manchmal Erwachsene nicht, warum sie alles so kompliziert machen müssen, wenn´s doch auch einfacher und logischer geht.

    So hat sich dein Kind dann bis dahin auch an seinen Erzeuger gewöhnt und ist kein Fremder. Aber der wahre Papa ist und bleibt derjenige, der nicht immer kommt und geht, sondern auch Nachts für das Kind da ist, für das Kind arbeiten geht und immer für ihn da ist.

    Take it easy: Kinder gehen lockerer damit um, als man denkt. Nur musst du halt JETZT damit anfangen, nicht erst in 10 Jahren, wo dann diese Fragen auftauchen "Warum, wieso und weshalb erfahre ich erst jetzt davon?"

    Denn so wird die ganze Sache dann nur noch schwieriger.

    Denn in dem Alter kannst du dann dem Kind erklären, warum du nur mit dem einen zusammenlebst und mit dem anderen nicht. "Weil sich ich und dein Machepapa nicht lieben. Ich liebe nur deinen Ziehpapa."

    Einfach, oder? Und dann wird´s dem Kind im Endeffekt egal sein, wen DU liebst und wen nicht. Hauptsache ihr alle miteinander liebt den Kleinen und der "Machepapa" wurde stets mit einbezogen und nicht als Fremder behandelt.

    MfG

    Gina M.

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja, der leibliche Vater und großartige Genetikheld (sei ihm durchaus dankbar, sonst fehlte die Hälfte deines kleinen Lieblings) kann ja Vati geheißen werden. Das ist nicht verwirrend für das Kind und ist auch keine Schwindelei. Wenn sie danach fragen wird, wirst du die richtigen Erklärungen finden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es Scheiße mit 8,9,10 oder Älter zu erfahren das mein Vater denn ich immer mit "Papa" angesprochen habe denn ich ich immer umarmt habe nicht mein Leiblicher Vater ist?Ich wär echt sauer auf meine Mutter und meinem angeblichen Vater der nie was gesagt hat und man kann schon mit 6 jahren oder 5 verstehen was ein Stiefvater ist btw. wo der leibliche ist oder macht...

    Daumen Hoch wenn ihr mir zustimmt

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dass is´t wie mit ner Adaption, immer wieder spielend sagen oder aufmunternd sagen: Das ist nicht dein richtiger Vater, da steht er. Aber dieser ist sowas ähnliches wie dein Vater.

    Wenn dein kind 15 oder 16 ist und es selbst erfährt oder erst dann erfährt, wirds nur unnöotigen stress geben und alles kaputt gemacht.

    Ich verstehe sowieso nicht,wieso muss man da groß überlegen wann mans sagen soll?

    Wo ist das Problem von klein auf sowas zu sagen?

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