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Wenn jemand täglich Alkohol konsumiert, denkt ihr dass das eine Sucht sein muss?
20 Antworten
- sr_fruehlingLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Nein. Sucht ist nicht nur abhängig von der Häufigkeit des Konsums, sondern auch von der Dosis.
Ein Mensch, der allabendlich sein Feierbandbier trinkt, kann durchaus nicht abhängig sein, ein Mensch, der allwöchentlich sich am WE zuschüttet, weil er keine Grenze findet, ist abhängig.
Ich kenne nicht nur viele Alkoholiker, die in der Fastenzeit "sechs Wochen ohne" mitmachen, um vor allem sich selbst weiter zu belügen, dass sie ja nicht abhägig sein können, weil sie 6 Wochen Trinkpause gemacht haben. Die trockenen Alkis lachen heute darüber, wir blöde sie seinerzeit waren, die nassen klammern sich nach wie vor an diesen Mythos.
Auch die Dosis alleine ist kein Gegenbeweis, da bei einem langjährigen Trinker eine sog. Alkoholtoleranz auftritt. So mancher verträgt nur mehr zwei Bier, wo es früher 15 am Tag waren, auch Radler ist ein beliebtes Getränk, um die Leber noch etwas zirrhotischer zu bekommen.
Zittern ist nur bei Menschen zu bemerken, die körperlich abhängig sind. Es gibt aber auch eine rein psychische Abhängigkeit. Diese Menschen hören auf und haben keine körperlichen Symptome. Sie benötigen bei einer Entgiftung auch keine Medikamente (Distra).
Was eine Sucht ausmacht, ist zum vor allem der Kontrollverlust. Ein Betroffener nimmt sich vor, nur ein Glas Wein zu trinken, er wird nicht aufhören, ehe die Flasche leer ist. Er trinkt in der Regel auch sein Glas nicht mit Genuss schluckweise, er schüttet. Ab einem gewissen Punkt ist es auch egal, was in der Flasche ist, Hauptsache, der Pegel passt. Hier komt meist Härteres ins Spiel. Zu erkennen ist eine Sucht auch an einer Wesensänderung, Alkohol wird oft versteckt, heimlich konsumiert. Vor allem wird gelogen, was das Zeug hält, und die Angehörigen lügen mit.
Manche Menschen trinken jeden Abend ein Glas Bier oder Wein, ohne je abhängig zu werden, bei anderen reichen schon einige Monate aus, um den abstieg vorzuprogrammieren.
Zu unterschieden sind vor allem Quartalstrinker, sie können wochenlange Trinkpausen hinlegen, und Spiegeltrinkern, die soger durch die Polizeikontrolle rutschen, ohne erwischt zu werden (zumindest einen davon kenne ich).
- vor 1 Jahrzehnt
jeder definiert sucht anders....tägliches alkohol trinken ist definitiv süchtiges verhalten, auch wenn mensch nicht täglich betrunken ist....
bei alkoholismus gibt es verschiedene stufen, die die art der abhängigkeit definieren. nicht jeder alkoholiker wacht morgens zitternd auf und braucht erstmal ne ladung schnaps um klar zu kommen. andere wiederum können tagelang nicht trinken und fühlen sich gut dabei, sind dennoch alkoholiker. jedes sucht- und rauschmittel (alkohol ist ein, wenn auch gesellschaftlich akzepiertes) das regelmäÃig konsumiert wird führt zur abhängigkeit, ob nun körperlich oder seelisch...und ist nicht schon jemand abhängig, der am wochenende trinkt- um dazu zu geören, oder weil es dazu geört...?????
Quelle(n): erfahrungswerte, ich selbst trinke keinen alk, schmeckt mir nicht und macht mir auch keinen spaà - Pure NatureLv 5vor 1 Jahrzehnt
nicht die Menge macht die Sucht aus, sondern de RegelmäÃigkeit. Täglich heiÃt regelmäÃig - also ist es auch eine Sucht
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wie man das genau medizinisch definiert, weià ich nicht.
Für mich ist es aber klar: Wenn jemand t ä g l i c h Alkohol trinkt, braucht er das ja irgendwie, ansonsten würde er den Alkohol doch nicht trinken - gibt ja auch genügend alkoholfreie Getränke. Also ist meiner Meinung nach ein Suchtpotential gegeben.
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- vor 1 Jahrzehnt
Wenn du dich darum sorgst, teste es einfach indem du 2-3 Tage nacheinander nichts trinkst.
Hast du damit kein problem (innerliches verlangen ist nicht schlimm solange du dem nicht nachkommst), hast du auch kein suchtproblem
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ob Sucht oder nicht, wenn dus nicht brauchst dann trinks nicht...
Gesünder wäre das allemal.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein. Wer täglich ein Glas Wein oder Bier trinkt muss noch lange nicht süchtig sein.
- vor 1 Jahrzehnt
Ja, es ist eine Sucht! Zwar würde ich ihn nicht umbedingt als Alkoholiker bezeichnen, so lange das vielleicht ein Bierchen am Abend ist, aber Abhängig ist man dann schon (vom Bier würde ich sagen, weniger Alkoholsüchtig ;)
- kalleLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wenn jemand täglich Essen konsumiert, isst das Fresssucht ??
Du solltest schon beschreiben in welchem Maas.
Meine Oma trinkt z.b jeden Abend zum Vesper ( Abendrot ) ein - zwei Bierchen, und das schon seit einer Ewigkeit, wenn das ne Sucht ist, dann bin ich mit 94 Jahren auch gern süchtig. LOL
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eine Bekannte trinkt mit 90 Jahren täglich zum Frühstück ein kleines Glas Sekt, damit ihr Kreislauf
in Schwung kommt, weil sie sonst so träge wäre, daà sie gar nichts unternehmen könnte. Das macht sie aber schon mehr als 50 Jahre so, weil es immer so war. Sonst trinkt sie keinen Alkohol und
verträgt auch keinen anderen, mit Ausnahme vielleicht sehr selten einen kleinen Likör bei den wenigen
Festen. Jeder Arzt sagt ihr das Leben lang, daà es sehr gut ist und schön wäre, wenn es bei anderen
so einfach wäre. Das ist auch regelmäÃiges Trinken, von Sucht kann man aber bestimmt nicht reden,
hier wird wie oft maÃlos übertrieben. Der Körper produziert bei der Verdauung auch ständig Alkohol,
das wird nur von den MeÃgeräten automatisch abgezogen, aber mit 0,00 Promille läuft niemand herum.