Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

justnew30 fragte in TierePferde · vor 1 Jahrzehnt

Gamaschen...Bandagen...?

Hallo,

ich bin eine "ausschließliche" Freizeit/Hobbyreiterin und habe da mal eine ernstgemeinte Frage auf die ich gerne ernste Antworten hätte...

Meine Stute ist ein Tinker-Mix und schon 14 Jahre alt.

Jetzt hat sie seit einiger Zeit beim Ausreiten so kleine aussetzer...schwer zu beschreiben...irgendwie so, als ob sie sich vertritt, oder in ein Loch tritt, oder einfach "nur" falsch aufkommt...

Ich vermute zwar, dass es irgendeine Form von Verschleißerscheinungen sind...aber ich hoffe eben, dass es nicht so ist!

Kann ich irgendwie ihre Beine mit Bandagen oder Bamaschen stützen?--- wobei ich nicht genau weiß, wo sie die Probleme hat...wenn der TA es sich anschauen möchte, passiert natürlich nix...dann läuft sie wie eine Elfe...oder so... ;-)

Was wäre besser?

Was könnte es sein?

Bin für jeden Tipp dankbar und freue mich auf viele Antworten!

Update:

...bitte nicht falsch verstehen- es ist kein Stolpern....

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, Gamaschen und Bandagen schützen lediglich vor Streif- bzw. Schlagverletzungen. Bandagen im Gelände sind sowsieso ein no go, da sie sich abwickeln und zu stürzen führen können.

    Laß den TA abklären, was dein Pferd hat. Es könnte ein Hufabszeß, Hufrolle, Arthrose und wenns hinten ist, noch Spat sein. Wenn sie oft stolpert würde ich dringend auf Hufrollenentzündung untersuchen lassen.

    ...........

    Ich hab schon verstanden, was du meinst. Ich würde es trotzdem vom TA untersuchen lassen. Als Schnellversuch könnte der nächste Schmied im Stall mal den Huf abdrücken. Wenn das negativ ist, auf jeden Fall einen Termin beim TA ausmachen.

  • Miri
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Den Schmied würde ich auch auf jeden Fall bitten, sich die Hufe meines Pferdes erst einmal anzugucken und ihm würde ich velleicht auch schildern, was ich beobachtet habe. Unser Schmied ist ein alter Pferdemensch - von ihm würde ich bestimmt einen guten Rat bekommen.

    Dennoch würde ich, wenn es keine banale Sache ist, wie zu lange Hufe oder ähnliches, einen Tierarzt zu Rate ziehen.

    Ich kenne das, wenn Pferde, die gestern noch deutlich lahm waren, heute beim Vortraben ziemlich astrein laufen. Doch ein erfahrener Tierarzt hat genügend Methoden, ein Pferd zu begutachten.

    Angefangen eben beim Vortraben an der Hand, über Beugeproben, longieren und Vorreiten lassen.

    Ein guter Tierarzt nimmt sich die Zeit und ist das alles ohne sichtbaren Befund, gibt es schließlich noch andere Möglichkeiten die Beine dennoch gründlich weiter zu untersuchen, gegebenenfalls durch röntgen, bzw. per Ultraschall. Hilft alles nichts, gibt es noch die Szyntigraphie - eine Untersuchung, bei der das Pferd in der Klinik ein Kontrastmittel bekommt und die sehr oft sehr aufschlussreich ist. Was ich damit sagen will: auch wenn das Pferd bei der ersten oberflächlichen in Augenscheinnahme keine Lahmheit oder was auch immer zeigt, so gibt es dennoch genügend Methoden, die herausfinden können, ob und wenn dann was Deinem Pferd fehlt.

    Man hat mir schon oft erzählt, dass Tinker und Friesen ehr altern, bzw. unter Umständen anfälliger sind für Verschleißerkrankungen. Von daher würde ich auf jeden Fall einen Tierarzt gründlich untersuchen lassen - denn wenn alles noch im Anfangsstadium ist, hat man noch genügend Therapiemöglichkeiten und kann gegensteuern.

    Mit Gamaschen und Bandagen kommst Du bei einem medizinischen Befund nicht weiter.

    Kläre lieber gründlich, was Dich beunruhigt.

    Bei Dir selber würdest Du ja auch medizinischen Rat holen, würden Dir z.B. alle Haare ausfallen, statt einfach eine Perücke zu kaufen. Davon ab sind Gamaschen nur ein Schutz des Beines, gegen Anschlagen und und die Stützkraft von Bandagen würde bei einem medizinischen Befund bei weitem nicht ausreichen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Häufiges "wegbrechen" eines Beins beim Reiten kann auf eine Hufrollenentzündung hindeuten. Dies kann aber nur der Tierarzt genau feststellen und auch behandeln. Die zweite Möglichkeit wäre zu wenig Kraftfutter. Ich habe das bereits bei einer Stute erlebt, die keine Pferdegesellschaft hatte, sondern nur ein Schaf. Sie hat sich zum Schlafen auch nicht mehr hingelegt, sondern nur noch geruht. Nach einigen Monaten traten bei ihr diese "Schwächeanfälle" auf. Dann knickten ihr einfach die Beine ein. Ihre Beinsehnen waren ermüdet. Dies konnte mit mehr Kraftfutter verbessert werden.

    Übrigens hat die Stute inzwischen ein Pony bekommen ☺

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also Bandagen im Gelände niemals.Gamaschen sind okay, die mach ich meinem Pferd auch um.

    Aber ich würde auch mal den Tierarzt fragen, vllt braucht dein Pferd auch einfach andere Hufeisen oder so ..

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hey!

    Meine kleine züüße Stute stolpert auch mal häufiger!!!

    Das ist ganz einfach, weil sie die Beine dann net hebt!

    Sollte deine Stute mal wieder "stolpern" treib sie ein bissel vorwärts net das se dir mal noch einschläft!

    Aber Bandagen bzw Gamaschen sind so nie falsch, obwohl ich gelernt hab des man sowas im Gelände nicht ummachen soll!

    Quelle(n): Pflegestute und meine Reiterkenntnisse
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.