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Wer zahlt die Energiekosten bei zeitweiligem Umzug wegen Modernisierung?

Meine Hausverwaltung hat mir mitgeteilt, dass nächstes Jahr das Haus, in dem ich wohne, modernisiert werden soll und ich für die Dauer der Mod aussiehen muss. Allerdings ergeben sich daher für mich einige Fragen, z.B.:

1. Wer zahlt den Umzug?

2. Wer zahlt während der Dauer der Umsetzung die Energiekosten (Gas, Strom, Telefon, Internet)?

3. Wie ist das mit der Post? Wird hier ein Nachsendeauftrag gezahlt?

Wer hat Erfahrung mit Modernisierungen und kann mir helfen.

Danke im Voraus.

Lieben Gruß

Sabrina

Update:

@ Udo: Da muss ich dich leider korrigieren - ein Nachsendeservice kostet für Privatkunden für 6 Monate um die 15 Eur.

Und der Mod-Zuschlag beläuft sich auf 11 % der Kosten!

Allerdings waren das nicht wirklich die Antworten auf meine Fragen.

Update 2:

Mir geht es nicht um die Erhöhung der Miete. Dass sich die Miete erhöhen wird, weiß ich.

Mir geht es um die Kosten wegen der Umsetzung bzw. eines möglichen Umzuges wegen der Modernisierung.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zunächst stellt der Umzug einen Mangel dar. Bei Mangel darf die Miete gemindert werden. Für den Ausfall/Mangel haftet der Vermieter und muss dementsprechend alle Kosten übernehmen. Kosten die man in der alten Wohnung gehabt hätte werden davon abgezogen. Sämtliche zusätzliche Kosten (z.B. Nachsendeantrag,Fahrt zum Postfach, oder verlängerte Fahrten zur Arbeit oder Einkauf etc) sind vom Vermieter zu erstatten - sollte man schriftlich abklären.

    Wurden mehrere Angebote für die Modernisierungsmaßnahmen eingeholft ?

    Stichwort: Gesetzliche Vorschrift - Gebot der Wirtschaftlichkeit.

    Werden während der Modernisierung Allgemeinstrom, Müllabfuhr etc. des Anwesens benutzt ?

    Dann müssen diese Kosten von der Gesamtsummer der Betriebskostenabrechnung abgezogen werden. (Gibt immer Ärger, ich weiß)

    Ist auch wirklich alles eine Modernisierung, oder werden auch Dinge mitsaniert die sowieso bald ausgetauscht hätten werden müssen ?

    Nicht alle Arbeiten müssen zwangläufig auch ordnungsgemäß vom Mieter übernommen werden.

    Dauer der Modernisierungsmaßnahmen müssen ebensfalls im Schreiben angegeben werden.

    Wurden die Ersparnisse durch die Modernisierung erklärt ?

    Quelle(n): IHK-geprüfter Immobilienverwalter
  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei unserer Modernisierung war vorher eine Mieterversammlun, in der alle diese Fragen geklärt wurden. es bestand die Möglichkeit, für die Dauer des Umbaus umzuziehen, die Möbel wären eingelagert worden. Niemand, den ich kenne, zog befristet um. Ein Teil der Mieter zog aus, weil die Mieten nach Umbau horrend steigen sollten, der Rest machte den Umbau in der Wohnung mit. Dafür wurde uns ein Monat die Kaltmiete erlassen, als Mietminderung, sozusagen. Das Ganze hielt sich in Grenzen, da eine Wohnung nach der anderen in Angriff genommen wurde. An einem Tag wurden die Fenster ausgebaut, neue eingesetzt und verputzt. Die Arbeiter deckten den Boden mit Schutzdecken ab und entfernten nicht nur den Grobschmutz, sondern saugten sogar den Feinschmutz unter den Fenstern weg. Die Heizungsbauer machten ein wenig mehr Schmutz, aber nach 2 Tagen war alles erledigt. Ich wusste vorher, an welche Stelle sie müssen, welche Möbel verrückt werden müssen, etc. Sogar Malerarbeiten konnten über Vermieter kostenfrei erledigt werden. Die Kosten für den Stromverbrauch der Maschinen allerdings wurde auf die Hausgemeinschaft umgelegt.

    Den Umzug muss der Hausbesitzer finanzieren, inwieweit er für einen Telefonanschluss aufkommt, sollte mit ihm selbst geklärt werden. Ob ein Nachsendeantrag nötig ist, oder die Ersatzwohnung in Sichtweite der alten Wohnung liegt und du die Post aus dem aktuellen Briefkasten holen kannst, muss auch mit dem Besitzer abgesprochen werden. Sprich ihn doch auf die mangelnde Information an und bitte ihn um eine Mieterversammlung, in der alle eure Fragen geklärt werden können. Schließlich betrifft diese Renovierung wohl nicht nur dich, sondern auch andere Mieter. Auch die Mitgliedschaft in einem Mieterverein kann sinvoll sein. Dort bekommst du rechtsverbindliche Unterstützung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Umzugskosten musst Du tragen. Energiekosten fallen nicht an, die Zähler werden abgemeldet. Bleibt nur die Grundgebühr vom Telefon. Mit dem NAchsendeantrag erhebt sich die Frage wohin Du ziehst. Ist es Dir zumutbar den alten Briefkasten weiter zu benutzen. Je nach dem was alles gemacht wird dauert das ganze 2-3 Monate. Je nach dem musst Du Deine Miete weiter bezahlen und bekommst das Ersatzquartier vom Vermieter übernommen. Verhandle mit ihn

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer zahlt ? am Ende immer der Mieter .

    Die Kosten der Modernisierung können (und werden) auf den Mieter umgelegt . Und zwar 11 % der Kosten auf die Jahresmiete ., also ein 12-tel pro Monat . Je teurer die Modernisierung wird , um so höher also deine Miete , auch wenn die Modernisierungskosten nach gut 9 Jahren für den Vermieter wieder drin sind bleibt das so . Willst du also länger noch in der modernisierten Wohnung bleiben , sieh zu , die Kosten niedrig zu halten .

    Es können auch 9% sein , die umgelegt werden , und dann hat der Vermieter eben nach 11 Jahren das wieder drin . Mag sein , aber am Sachverhalt , dass du zahlen wirst , ändert das nichts .

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  • Udo R
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Keine Ahnung

    2. zu pauschal - Zählerstände werden abgelesen bei Räumung, ab da zahlt die Hausverwaltung/der Eigentümer bis Wiedereinzug. Telefon und Internet etc. muss man einstweilen abmelden oder man kann den Anschluss ja mitnehmen solange und wieder zurücklegen lassen bei Wiedereinzug.

    3. Ein Nachsendeauftrag bei der Post ist gratis bis zu einem halben Jahr.

    Ich würde mich fragen, ob ich wieder zurück will nach der Modernisierung - denn die Rechnung wird mit der Mieterhöhung im Anschluss präsentiert - noch sind es 9 Prozent der Modernisierungkosten jährlich.

    Und man sollte abklären, ob wirklich modernisiert wird oder die Wohnung lediglich auf einen Stand gebracht wird, der allgemein üblich ist, dann dürfen keine Modernisierungskosten auf die Miete aufgeschlagen werden.

    Habe noch für keinen Nachsendauftrag gezahlt.

    Und 9 Prozent oder 11 Prozent - man debattiert gerade darüber.

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