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Ist es weise, nicht zu diskutieren?

als Antwort auf meine letzte Frage erhielt ich folgendes:

"Als Christ braucht man keine Diskussionen, es steht alles geschrieben.

Wir haben die Gebrauchsanweisung und wer weise ist versucht sie zu befolgen."

Kann man daraus folgern, dass für einige Christen das Nicht-diskutieren weise ist? Bedeutet das, dass Nicht-Reflektieren die Weisheit für solche Leute bedeutet? Was ist mit den Widersprüchen in der Bibel?

25 Antworten

Bewertung
  • Erle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man könnte auch sagen,das Christen zitieren und nicht diskutieren.

    Sie bringen dir biblische "Weisheiten" entgegen und gehen davon aus,das die Geschichten der Bibel den tatsächlichen Geschehnissen entsprechen. So gesehen brauchen sie aus ihrer Sicht nicht zu begründen oder beweisen,denn der Beweis, das sie Recht haben,ist der,das alles was in den Bibel steht, durch Menschen geschrieben wurde,die von Gott geleitet wurden.

    Gott ist unfehlbar,steht schon in der Bibel,nicht wahr ? Wozu also diskutieren ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Christen, die Nicht- diskutieren? Hmm...ich kenne viele die diskutieren. Meine Tante ist streng Katholisch und diskutiert ^^

    Um Weise zu denken heißt noch nicht, das man ein Christ sein muss.^^

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit Christen und Moslems diskutiere ich nicht mehr.

    Besagte Gruppen haben ihre Meinung und ich meine.

    Es würde zu nichts bringen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Diskussion lebt von dem Einbringen des jeweils persönlichen Standpunktes mit der entsprechenden Erklärung für die Perspektive die man einnimmt. Daraus ergibt sich für alle eine erweiterte Ein-Sicht und trägt so zur Mehrung der Weisheit bei.

    Die Scheu sich an Diskussionen zu beteiligen ist aber durchaus begründet.

    Wenn Menschen in ihrer Geschichte die Eigenverantwortung abgenommen bekommen haben, sich auf das Äußerste anpassen mußten, um zu überleben, dabei die Basis ihrer Persönlichkeit verloren haben und als Ersatz das annahmen, was man ihnen einredete und aufzwang, dann ist für solche Menschen eine Diskussion gefährlich, ja kann ihnen sogar das Gefühl geben, an den Rand einer Katastrophe zu geraten, ähnlich wie sie dies früher erleben mußten und dann bleibt:

    1. Die Flucht in Ignoranz und Vorurteil

    2. Der Angriff auf alles und Jeden, der es wagt, ihren Glauben in Frage zu stellen und

    3. Das Mutige sich stellen, mit der Bereitschaft ihre Sicht zu überdenken und ihre Gefühle anzunehmen.

    Dafür braucht es aber ein annehmendes und einfühlsames Umfeld, das aufmerksam nachfragt, nicht um zu vernichten, sondern um zu unterstützen im Klären der inneren Unstimmigkeiten.

    Nicht-Reflektieren bietet ein angenehm wohliges Gefühl, wenn man am Gewohnten festhält, weil damit die innere Unsicherheit kurzfristig übertüncht werden kann. Das ist mit jeder Täuschung so und wenn dann die Verlogenheit auffliegt, sich Ent-Täuschung ausbreitet, so wird nicht selten das was die Wahrheit bringt verteufelt, weil damit der Schmerz über den Bruch des Vertrauens zutage kommt.

    Unter den Teppich kehren wird nicht umsonst so weitgehend betrieben, das selbst Eltern lügen, weil sie sich einreden, das sei besser für ihre Kinder.

    Oder Politiker Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, ohne das sie eine Ahnung haben, was mit dem lebensgefährlichen Abfall passieren soll.

    Das dieser radioaktive Müll über viele Jahrtausende strahlt ist es klar, das dies unverantwortlich ist, in einer Welt, auf der ständig Krieg herrscht auch.

    Sicher wissen die das, aber aus Gewohnheit und für Geld passiert so manches auf der Welt, was absonderlich ist, entgegen aller Weisheit.

    LG Jo

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist doch bei jeder Religion so. Wenn man sie zu sehr in Frage stellt ergibt sie keinen Sinn mehr und du brauchst dann gleich nicht mehr dran zu glauben. Darum mögen religiöse Menschen keine zu intellektualisierten Leute, weil die meist nicht richtig glauben können

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ein Christ der Meinung ist, sein Glaube ist mit mir, nicht diskussionsfaehig oder wuerdig, so mag das ja noch angehen. Bedenklich wirds wenn die 100 und nochwas "christliche" Glaubensrichtungen noch nicht mal untereinander ueber ihren Glauben diskutieren koenne. (von einer Einigung ganz zu schweigen!!)

    Wie siehst denn aus mit dem inner christlichen Diskurs?? Zappenduster!! und warum??

    Es geht ja auch um viel Macht (laut Forbes Liste ist der Papst der 5 t maechtigste Man der Welt.. ok deren Meinung ..) und Geld und Einfluss.

    Ueber etwas , was man nur glauben kann, diskutiert man nicht gerne, man missioniert lieber.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, das ist äußerst unweise, aber was willst Du von bornierten Buchstaben-"Gläubigen" erwarten ?

    Ich zitiere @Jocolibri :

    "Eine Diskussion lebt von dem Einbringen des jeweils persönlichen Standpunktes mit der entsprechenden Erklärung für die Perspektive die man einnimmt. Daraus ergibt sich für alle eine erweiterte Ein-Sicht und trägt so zur Mehrung der Weisheit bei."

    Bei einer Diskussion um "religiöse" Fragen läuft es stets auf Eines hinaus : Der Theist erzählt von seinen "Gottes" - Vorstellungen und der Denkende verlangt vom Theisten, das dieser seinen "Gott" bitte beweisen möge. Denn man kann nur auf Augenhöhe diskutieren, wenn nicht einer der Diskutanten etwas in den Raum stellt als sei es tatsächlich real - hier seinen "Gott / Götter" - und verlangt das der Andere ebenfalls davon ausgeht, das diese unbewiesene "Gottes" - Unterstellung real sei.

    Und je irrealer, sprich je "gläubiger einer der Diskutanten, um so unmöglicher wird eine Diskussion über "Religion".

    Wovor fürchtet Ihr Euch, Theisten ? Wenn ihr tatsächlich GLAUBT, es gebe "Götter", weist sie doch bitte nach, und zwar empirisch, und dann diskutieren wir darüber. Das Angebot gilt schon lange ....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    dort wo hopfen und malz verloren ist , ist diskussion voellig sinnlos.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was für ein nonsens.

    Ohne Diskussionen geht es im Leben nicht.

    Egal ob Politik,Religion,Familie............

    Ohne den Austausch von Meinungen würde die Menschheit nicht weiterkommen.

    Das einzige worüber man nicht diskutieren sollte,ist Geschmack.

    Und die einzigen Menschen mit denen man nicht diskutieren kann sind Fundamentalisten.Egal welcher Religion sie angehören.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man könnte auch sagen,wenn der Hammel blöckt folgen die Schafe.

    Es ist für viele einfacher,wenn ihnen jemand Entscheidungen abnimmt(in dem Fall:Kirche,Bibel).

    Sicher ist es manchmal weise nicht zu diskutieren(Z.B.wenn Leute zu intolerant sind u. alles in sinnlosen Beleidigungen ausartet).So nach dem Motto:Der Klügere gibt nach.Aber es ist nicht klug,sein Hirn auzuschalten u. blind zu folgen.Was sicherlich nicht alle Christen tun.Die lesen zwischen den Zeilen u.ziehen ihre eigenen Schlüsse daraus.

    Aber wenn man nicht fragen darf :Für mich ist es unlogisch was da steht.Kann mir jemand erklären warum...Ist es arm wenn die Antwort nur ist:Das ist so,weil es da steht!Sowas gibt es auch in diversen anderen Religionen. Der Austausch von Meinungen u. eine normale Diskussion sollte immer möglich sein.

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