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Wo liegt der Konflikt zwischen Religion und weltlicher Moral?

Die moralische Autorität der Religion wird in unserem Kulturkreis mit dem Argument untermauert, die moralischen Werte unserer Gesellschaft seien ja christliche Werte und unsere Moral somit ein Ergebnis und Verdienst des Christentums. Ähnliches findet sich auch bei anderen Religionen, insbesondere monotheistische.

In welches moralische Vakuum ist das Christentum denn gestoßen?

19 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ein eingebildetes vakuum. die kelten hatten eine höhere moral als wir heute.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "So viele kluge philosophische und theologische Ethiken auch schon geschrieben worden sind, sie machen nicht genug mit der Einsicht ernst, daß Religion und Moral von Haus aus nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben."

    Quelle(n): Carsten Colpe, Problem Islam, S. 84
  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt zwei arten von moral

    die christliche und die weltliche - das die beiden gerne gemsicht werden um alles christlich zu machen ist so alt wie die menschheit.

    die christliche moral unterliegt dem was die bibel uns lehrt und was wir christen für uns selber als moral empfinden.

    die weltliche moral kommt von dem was wir menschen als normal verstehen und oft erwischen wir christen uns selber - bei der weltichen moral und sagen - ach wenn gott gewollt hätte.......

    billige ausreden - dieses vermischen der moral - hat ein geistiges kind hervorgebracht

    das eigentlich mehr weltlich als christlich ist - wenn aber die christen der heutigen zeit sich nicht mehr verstecken würden hinter den christlichen werten - sondern zugibt das die weltliche moral oftmals besser ist als die eigene - sehe ich eine zukunft in der alle existieren könnten.

    aber mal ehrlich - wer will das schon..........

  • kaelon
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Um es an einem Beispiel festzumachen.

    In der katholischen Kirche wiegt spirituell gesehen die Sünde sich scheiden zu lassen schwerer als ein Kind zu misshandeln.

    Inwiefern die Moralischen Werte unserer Gesellschaft allerdings Christlich sein sollen würde mich sehr interessieren, da eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit, die Deklaration der Menschenrechte wenig christliches hat.

    (bevor das Geschrei losgeht überlegt euch erstmal inwiefern, Glaubensfreiheit, Gewissensfreiheit, Meinungsfreiheit, Schutz der Menschenwürde usw. christliche werte sind.)

    Deutschland ist mehr durch die Aufklärung und den Humanismus geprägt als vom Christentum.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    In gar keins. Alle Religionen haben die Moral gepachtet. Obwohl sich die Götter nie daran gehalten haben. Alles fadenscheinig. Aber verlange von einem Menschen mal Vernunft, Da kommt nur was rum, wenns nicht nachteilig ist für ihn.

    Der Konflikt liegt schon in der Definition. Religiöse sind moralisch, weils gottgefällig ist, Atheisten, weil sie hoffen, ihnen geschähe nichts Böses, wenn sie selbst nichts Böses tun. Beide haben Unrecht.

    Unsere Moralvorstellungen sind von der heidnischen klassischen Antike geprägt. Auch die christliche Moral. Muslime gehen von der Beduinenmoral aus. Erst die Integrität des Familienoberhauptes, dann alles Andere. Wie in der Bibel.

    Ich halte es mit Nietzsche: Was aus Liebe geschieht, ist jenseits von Gut und Böse....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also wenn ich mir meine Generation anschaue, die noch mit Kirche und Religion groß wurde - und die heutige ach so Glaubensfreie Jugend anschaue - dann sehe ich riesige Unterschiede.

    Der Effekt ist, dass die wenigsten Jugendlichen heute über Respekt, Toleranz und Glaube verfügt.

    Die Auswirkungen des von vielen hier so hochgejubelten Atheismus werden erst jetzt langsam sichtbar.

    Mag eine Religion sein wie sie will. Sie "erzieht" durchaus - und sie lehrt neben dem Glauben an den einen Gott, Demokratie, Rücksicht, Respekt gegenüber anderen und fördert das soziale Zusammenleben.

  • woko51
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    die Religion versucht m. E. lediglich, die Zahl der moralisch Handelnden mittels Androhung der Paradiesverweigerung zu erhöhen. Wie erfolgreich sie dabei ist, müsste man mittels einer Kontrollgruppe feststellen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Moral ist für Lügner da

  • vv v
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ....dazu brauchst du doch nur die gesellschaftlichen / moralischen Werte des christlichen / christlich gepraegten Kulturkreises mit denen aus nicht christlich gepraegten Kulturkreisen vergleichen....eigentlich nicht schwer...

    ....studiere die Unterschiede in den vorherrschenden Religionslehren und die Unterschiede in moralischen / gesellschaftlichen Wertvorstellungen und du kommst der Antwort schon etwas naeher....interessant waere hier vielleicht auch, die Unterschiede in der Entwicklung der moralischen / gesellschaftlichen Wertvorstellungen der ehemaligen DDR Zeit und der BRD zu analysieren....hoffe, ich konnte dir hierzu die noetigen Denkanreize liefern.....good luck...

    Quelle(n): ...hast du gute English-Kenntnisse?....dann waeren vielleicht die beiden extrem guten Buecher zu diesem Thema von Nancy Pearcey interessant fuer dich: Total Truth Liberating Christianity from Its Cultural Captivity und Saving Leonardo A Call to Resist the Secular Assault on Mind, Morals, and Meaning ....beide natuerlich nur unter der Voraussetzung, das dies als real sachliche Frage gedacht war und du dich WIRKLICH dafuer interessierst...
  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich würde es genügen zu regeln, dass man niemandem etwas antun darf, was einem selbst nicht angetan werden soll.

    Der verklemmte Umgang mit Sexualität ist so ziemlich allen wichtigen Religionen gemeinsam, leider. Die Kirchen wollen wohl, dass die Menschen sündige Gedanken haben, um sich dann aus schlechtem Gewissen der Kirche zuzuwenden. Dabei gibt es bei Lichte besehen überhaupt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen...

    Und: Die Aufforderung nicht fremdzugehen, moralisch sehr verständlich und gerechtfertigt, ist meines Erachtens überhaupt keine Grundlage dafür, freiwillige Sexualität von Unverheirateten ausserhalb der Ehe und ausserhalb von Beziehungen überhaupt als "unmoralisch" anzusehen.

    Und die Gebote von wegen "nur ein Gott" und sich "kein Bildnis machen" haben mit Moral natürlich nichts zu tun, sondern vor allem mit Bindung zur Kirche.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Jüdische, wie die Christliche Lehre fordern gelebte Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Rechtsempfinden, Interessenausgleich, Eigenver Antwort ung für sich selbst - und seinen Mitmenschen, gelebte soziale Kompetenz.

    Die heutige weltliche Moral weist Größenwahn, Geltungssucht, Habgier, Selbstverliebtheit,

    überzogene ICH - zuerst Gesinnung aus.

    Das ist die Ursache für die Weltwirtschaftskrise 1929 und 2008, verursacht durch einige

    Grossbanken der USA.

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