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Wie funktioniert eigentlich eine Funkuhr?
Gemient ist, wie genau funktioniert das, mit der korrekten, automatischen Zeitumstellung?? Würde mich mal interessieren
4 Antworten
- vor 1 Jahrzehnt
Hättest du heute am 31.10. 2010 um 11:30 die Sendung mit der Maus geguckt, würdest du ned so ne blöde Frage stellen
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
In Mitteleuropa wird das von den Langwellensendern DCF77 (in Mainflingen bei Frankfurt am Main) oder HBG (Schweiz) ausgestrahlte Zeitsignal verwendet. Obwohl das Zeitzeichensignal kontinuierlich gesendet wird, wird es aus Stromspargründen nur ab und zu zum Nachstellen abgefragt. Bei Uhren, die mit größeren Zellen betrieben werden, ist ein Empfang jede volle Stunde üblich, bei Armbanduhren mit Knopfzellen oder mit Solarzellen nur einmal pro Tag, meistens zwischen 2:00 und 4:00 Uhr morgens. Das reicht völlig aus, um den eigenen Gangfehler zu vernachlässigen. Ein Beispiel für Uhren, die minutengenau mit dem Funkzeitzeichen synchronisiert sind, sind die Hauptuhren der deutschen Bahnhofsuhren.
Innenansicht eines Funkweckers mit Antenne (rechts oben) und Batteriefach (rechts unten)Eine Funkuhr läuft außerhalb des Zeitsignal-Empfangsbereiches weiter wie jede andere Uhr. Hier macht sich der Gangfehler gegebenenfalls bemerkbar; beim Empfang eines Zeitsignals stellt sich die Uhr aber sofort wieder darauf ein. Innerhalb des Zeitsignal-Empfangsbereiches zeigt eine Funkuhr die Uhrzeit in der Regel mit einer kleinen konstanten Verspätung (Latenz) an.
Die zum Signalempfang bei Funkuhren benutzte Ferritstabantenne ist im Bild gut zu erkennen (eingeklebt in der grünen Rückwand). Auf dem Ferritstab befindet sich links die Wicklung sowie direkt angelötet der Kondensator (rot) zur Schwingkreisabstimmung auf die Sendefrequenz. Die Antenne ist etwa so groß wie eine Zelle der Größe „Mignon“ (Vergleiche Batteriefach im Bild).
Auf der Hauptplatine der Uhr befinden sich zwei integrierte Schaltkreise (ICs). Ein Uhren-IC sorgt für die Funktionen der Uhr, das zweite „Funk“-IC wird mit dem Funksignal der Antenne versorgt und gibt die empfangenen Daten wie Sekunden, Minuten, Stunden, Datum usw. an den Uhren-IC weiter. Im grauen Gehäuse oben rechts erkennt man den kleinen runden Signalgeber für den Weckalarm. Die runden gelben Flecken auf der grünlichen Hauptplatine sind die Rückseiten der Kontaktflächen für die Bedientasten.
ODER DIESE ANTWORT:
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist durch das Zeitgesetz von 1978 damit beauftragt, die für das öffentliche Leben der Bundesrepublik Deutschland maßgebende Uhrzeit anzugeben. Hierfür hat die PTB vier hochgenaue primäre Cäsium-Atomuhren, CS1 bis CS4, gebaut. Sie gehören zu den genausten Uhren der Welt. Die Zeitanzeigen dieser Uhren weichen innerhalb eines Jahres weniger als eine Millionstel Sekunde voneinander ab.
Jeder kann die PTB-Zeit nutzen, wenn er den Langwellensender DCF77 empfängt. Dieser Sender in der Nähe von Frankfurt am Main verbreitet die PTB-Uhrzeit im Dauerbetrieb. Das Zeitgesetz bezeichnet diese Aufgaben der PTB mit "Darstellung und Verbreitung der gesetzlichen Zeit".
Funkuhren in der ganzen Bundesrepublik lassen sich mit Hilfe der von DCF77 ausgesendeten Zeitsignale genauer als eine Millisekunde in Übereinstimmung mit der gesetzlichen Zeit halten. Die Zeitangaben der Rundfunk- und Fersehanstalten sowie die Uhren der Bundesbahn und des Zeitansagedienstes der Telekom werden von DCF77 gesteuert wie viele Tarif-Schaltuhren der Energieversorgungsunternehmen, Verkehrsüberwachungsgeräte und Ampelanlagen. In der Industrie und Wissenschaft werden mit der Zeitsignalaussendung der PTB komplizierte Prozeßabläufe gesteuert und überwacht. Auch für den Hausgebrauch kann sich jeder Funkuhren kaufen.
Die Atomuhren CS1 und CS2 der PTB Die Atomuhren CS1 und CS2 der PTB Die Zeiteinheit Sekunde des internationalen Einheitssystems (SI) auf der Basis einer atomaren Schwingung des Cäsiums 133 wurde im Jahre 1967 definiert. Dies führte folgerichtig zur Festlegung einer weltweiten anerkannten Atomskala, die sich auf die Sekunde in Meereshöhe und den Nullmerian bezieht. Diese Atomzeitskala löste "Greenwich Mean Time" genannt - ab. Die jetzt gültige Zeitskala heißt "Universal Time Coordinarted" (Koordinierte Weltzeit (UTC). Schaltsekunde, die durchschnittlich einmal jährlich in die UTC-Skala eingefügt werden, bewirken, daß UTC nie mehr als eine Sekunde von der alten, durch Stand der Sonne gegebenen Zeit abweichen.
Quelle(n): Habe das aus Wikipedia. Um zu wissen, was genau da alles im meinem kopierten Text steht, kannst du ja einfach hier auf den Link klicken, da sind dann auch Bilder bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Funkuhr www.heret.de - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sie bekommt ein ausgefunktes (daher der Name Funkuhr) Zeitsignal von einem Sender in Frankfurt.