Warum haben Hunde Angst vor Huskies und Wölfen?

Ein Canide spürt die Energie des jeweils anderen Vierbeiners. Der jeweilige Hund zeigt Imponiergehabe und hierauf wird geantwortet. Treffen gleichstarke Tiere aufeinander, dann kommt es durchaus zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Es ist abhängig davon, wie im vorangegangenen Imponieren die Stärken oder Schwächen des jeweiligen Hundes erkannt wurden. Der beschriebene Sachverhalt zeigt deutlich, welcher der Vierbeiner starke überzeugende Gesten zeigte. Die Hunderasse spielt eine untergeordnete Rolle. Die Situation ist nicht eskaliert, da der Rottweiler und auch der Pitbull deutlich unterwürfiges und devotes Verhalten zeigten. Dieses spricht auch sehr für eine gute Erziehung, welche den beiden unterwürfigen Caniden zugekommen sein muss. Es gibt nur drei Möglichkeiten bei einen derartig geschilderten Sachverhalt. Zum einen wäre es die Flucht. Die Flucht würde jedoch ein ev. Verfolgen nach sich ziehen und der Jäger kann bei einen Stellen des flüchtigen Caniden noch intensiver, ggf. regelrecht aggressiv reagieren. Auch wird deshalb bei einen Antreffen eines revierfremden Wolfes, die Flucht des Eindringlings nicht sofort erfolgen, wenn hierbei erlernte Regeln des fremden Tieres eingehalten werden. Der Revierfremde Wolf müsste damit rechnen verfolgt und gestellt zu werden, gar nach einer Stellung getötet. Es hat sich also gezeigt, dass der revierfremde Wolf in erster Linie unterwürfiges Verhalten zeigt und sich hiernach langsam aus dem fremden Revier zurück zieht. Auf einen Kampf lassen sich die wenigsten Wölfe ein, da sie mit Verletzungen rechnen müssen, welche sie bei der Jagd einschränken oder gar zum Tod führen.

Der Kampf wäre also auch schon die zweite Möglichkeit, um die Stärke zu zeigen und Klärung herbeizuführen. Ein Kampf führt aber auch bei einen ernsten Umsetzen zu den bereits genannten Einschränkungen usw.. Einen richtigen Hundekampf wird also keiner von uns je beobachten, eher eine kurze Rangelei. Hundekämpfe werden illegal ausgetragen und diese Hunde haben durch äußerliches Einwirken keinerlei Sozialverhalten und befinden sich dauerhaft in einer roten Zone. Das ist aber jeden bekannt und nicht Bezugsthema.

Die auch bereits genannte Möglichkeit einer ernsten Auseinandersetzung zu entgehen, dass wäre und ist hier die Unterwürfigkeit zu demonstrieren. Hier wird deutlich unterschieden in passiver Demut und aktiver Demut.

Im vorangegangenen Sachverhalt erkennt man das Ausführen von passiver Demut, also unterwürfiges Verhalten, welches deutlich wird, wenn sich ein rangniedriges Tier, dem drohenden ranghohen Tier, durch das Abrollen auf dem Rücken darstellt. In dieser Stellung wird das rangniedrige Tier solange verharren, wie es von dem ranghöheren Caniden angezeigt wird. Erst hiernach steht das submissive Tier auf und geht seinen Weg. Es ist somit deutlich gezeigt worden, dass keine Rangansprüche gestellt werden.

Der Sachverhalt stellt sich somit dar, als ein Vorgang, welcher auch bei anderen Caniden derartig gezeigt wird. Unabhängig von der Hunderasse. Hinsichtlich des vermeintlichen Wolfes gebe ich keinerlei Wertung ab, da nähere Umstände betr. der Haltungseigenschaft/gesonderte Erlaubnis nicht bekannt sind. Ich habe in einer Stadt, in welcher ich eingeladen wurde, hier einen jungen Mann gesehen, welcher mit zwei Füchsen an einen Einkaufszentrum (an der Leine) spazieren gegangen ist. Mir ist bekannt geworden, dass diese Person eine gesonderte Erlaubnis erhalten hat. Für mich auch plausibel, da sich wohl kein Mensch mit gesunden Verstand so in die Öffentlichkeit wagt.

Also keinerlei Wertung zum Halten des Wildtieres "Wolf".

Also ich halte in unserem Park 28 Wölfe von vier verschiedenen Unterarten - und ich habe (was variiert, da wir auch ausgebildete Hunde verkaufen) auch viele Schäferhunde, Rottweiler und Malinois. Wir erforschen das Sozialverhalten von Caniden über zwanzig Jahre, aber ich konnte noch nie eine solche Reaktion auf Wölfe feststellen.

Submissive Tiere unterwerfen sich den Dominanten - mit der Rasse der Hunde, hat das nichts zu tun.

Zum Zweiten hätte ich gerne mal die Adresse von Deinem Nachbarn, da die Haltung von Wölfen und hochblütigen Hybriden in Deutschland verboten ist. (Davon abgesehen, glaube ich kaum, dass es sich um einen Wolf handelt, den er im Wald gefunden hat - das ist lächerlich.)

Das ist eine Straftat und kein Spass. Wildtiere gehören nicht in Privathände. Ich habe schon mehrmals als Sachverständiger für Gerichte gearbeitet als es um schwere Beissunfälle mit illegal gehaltenen Wölfen und Hybriden ging und die Geschichten waren nicht lustig. Abgesehen davon, was man dem Wildtier mit der falschen Haltung antut.

@starmanimum

Das ist zwar ein netter Link aber auch hier gilt, dass die Aussagen zu einem grossen Teil wissenschaftlich nicht haltbar sind.

Ich kann Deine Beobachtung nicht teilen: Huskies sind für andere Hunde nicht angsteinflössender, sie sind mit dem Wolf nicht näher verwandt und sie sind nicht `wilder´ oder dominanter, als andere Rassen. Im Gegenteil: Huskies sind sanfte und freundliche Wesen und -im Gegensatz zum Wolf- sehr menschenbezogen. Dominanz hat weder etwas mit der Rasse, noch mit der Größe zu tun. Davon abgesehen findet man Wölfe nicht einfach so im Wald. Wölfe sind selten, scheu und gehen dem Menschen grundsätzlich aus dem Weg. Ein frei geborener und dann von einem Menschen verschleppter Wolf würde sich kaum so verhalten, wie Du es schilderst. Im übrigen ist es nicht erlaubt und darüber hinaus gefährlich, wenn ahnungslose Schwachköpfe Wölfe in Privathaushalten halten, weil sie für ihr mickriges Ego ein cooles Haustier brauchen.

Das liegt nicht an der Hunderasse, sondern an der Rangordnung! Der schwächere ergibt sich immer. Wenn der stärkere nun ein Dackel ist und der schwächere ein Rottweiler, dann ist das eben so. Es hängt vom Alter des Hundes und - wie schon gesagt - von der Rangordnung ab, ist also völlig unabhängig von der Hunderasse.

Übrigens konnte ich noch nicht beobachten, dass andere Hunde Angst vor Huskys haben. Ich kenne mehrere, es kam noch nie zu "Rangeleien" oder dergleichen.

Wölfe habe ich noch keine getroffen *g*

Hunde haben keine Angst vor Wölfen oder Huskies. Diese Rassen spielen beim Verhalten überhaupt keine Rolle.

Bist sowieso ein Fake und mein Hund hat keinen angst vor Huskies er spielt sogar mit denen

nur weil ein hund größer ist als ein anderer, heißt es nicht, das er der stärkere ist. auch große hunde unterwerfen sich kleineren. .

Die meisten Antworten in diesem Thread sind zwar richtig (insbesondere natürlich die von Danman), gehen aber an der eigentlichen Fragestellung vorbei.

Ich persönlich habe auch schon oft beobachtet, dass Hunde (egal welcher Rasse oder Größe) Angst vor Huskies haben, und zwar vor Huskies mit zwei blauen Augen.

Vielleicht hat es damit zu tun, dass diese Huskies, sowohl wie auch Perserkatzen, eigentlich eine Laune der Natur (oder der Züchtung) sind und blaue Augen nicht vererben können.

Blaue Augen können nur von Tieren vererbt werden, die sowohl ein braunes als auch ein blaues Auge haben, und zwar im Verhältnis 1:3. Das heisst, dass nur einer dieser Nachkommen zwei blaue Augen haben wird, ein weiterer ein blaues und ein braunes und die anderen beiden zwei braune.

Da zwei blaue Augen im Tierreich also relativ selten und auf wenige Rassen beschränkt sind, ist es durchaus möglich, dass ein Tier mit solchen Eigenschaften für andere Tiere der gleichen Art wie ein Gespenst wirken muss.

Die Huskys sind zu zweit,gehören somit einem Rudel an,inklusiv dem Wolf.Da ist es besser,wenn man sich ergibt.Würde der Rottweiler,oder der Pittbull einen Husky alleine treffen,sehe alles anders aus.Dann hat man nur einen Gegner.Mein Hund,legt sich nie mit einem Hund aus einem Rudel an die auf der Hundewiese sind,da sich dort die Hunde alle kennen,weil er genau weíß,dann hat er verloren.Trifft er einen einzelnen Hund,legt er sich schon mit dem an.

Sicher, weil die 3 als Rudel aufgetreten sind. Da gibt jeder einzelne Hund erstmal klein bei. Mein Jagdhund-Mischling (45 cm hoch) ergreift auch immer die Flucht, wenn wir beim Spazierengehen der blutrünstigen Chihuahua-Meute aus der Nebenstraße begegnen!

Das Thema "Dominanz" (oder auch "einer der größten Irrtümer aller Zeiten") wird hier ausführlich behandelt, wenn dich das interessiert:

http://www.dogsnake.de/Dominanz/dominanz.htm