Fühlen sich Leute in Deutschland die halb-deutsch und halb-ausländisch sind meist mehr ausländisch?

Das kann sein!

Kann aber auch daran liegen, weil wir zum größten Teil hier in Deutschland leben und von vielen und vieles daran erinnert werden, das wir anders sind!

Wenn wir Urlaub machen in unseren Heimatland, merken wir schnell, auch hier im Heimatland sind wir irgendwie anders!

naja ich bin hier geboren und fühle mich hier zu hause.

aber in meinem heimatland bezeichnet man meine familie und mich als "die deutschen"

und hier, würden die deutschen wohl kaum sagen, dass ich deutsch bin haha

Die ich kenne, mehr Ausländisch, kann nur vermuten dass es am höheren Selbstbewusstsein liegt zu ihrem Land.

Die Mehrheit ist nicht hier weil sie Deutschland lieben, sondern aus wirtschaftlichen, und sozialen Gründen.

Ich bin "halb und halb", obwohl keine meiner Haelften Deutsch ist. Dennoch, ich habe ueber 30 Jahre in Deutschland gelebt, die deutsche Staatsbuergerschaft erworben und war mit einem deutschen Mann verheiratet; meine Kinder wurden in Deutschland geboren, wurden dort gross - Schulbeasuch und Uni eingeschlossen - und dennoch konnte ich niemals wirklich ein "Deutschgefuehl" entwickeln. Deutsche Geschichte, deutsche Kultur, das sind Dinge, die mir sehr nahe sind aber die Menschen sind mir fremd geblieben.

Bin selbst ein Niederländer und unsere Mutter stammt aus Deutschland, Castrop Rauxel, diese verließ Deutschland als der Hitler an der macht kam in 1933, durch die Heirat mit unser Vater wurde sie Niederländerin und wir Kinder waren alle Niederländer.

Persönlich lebe ich hier aber als Deutscher fühle ich mich nicht, habe halt eine Deutsche Frau geheiratet und blieb hier hängen, nach meiner Militär Zeit.

Bin wohl integriert aber besitze immer noch meinen NL Pass.

ja sicher....man wird nicht als deutscher annerkannt...da man ja nur halb ist...l....aber es sollten alle gleich behandelt werden...egal ob ganzer halb oder sonst was...wir arbeiten,leben normal und machen keinen ärger....dann sollte man uns auch als normale bürger anerkennen ...oder???

kommt darauf an. die die ich kenne fühlen sich mehr deutsch, da diese in einem Bundesland von D großgeworden sind wo von Anbeginn "Integration" eigentlich kein "Thema" war. also bei diesen Familien ist es ganz normal sprachinteressiert zu sein, gute Leistungen in Schule, Ausbildung und Beruf zu haben als auch Freundschaften und Beziehungen zu "Inländern" zu pflegen - diese ganzen Fundimoslems sind ihnen auch zuwider, weil sie mitunter genau deswegen aus ihrem Land fort sind. zuguter letzt haben sie gesellschaftlich auch einfach einen zu guten "Stand" um sich über solche Themen Gedanken zu machen... das Streitgespräch welches ich immer mit ihnen habe ist, dass es doch eigentlich jetzt ihrer Aufgabe wäre sich um ihre "Landsleute" zu kümmern aber wie sagt meine arabische Freundin immer: "Um Himmels Willen, mit den minderbemittelten Kuffnucke mit ihren zusammengewachsenen Augenbrauen hab ich nix am Hut." - die gegenseitige Abscheu bei Ausländern untereinander ist sehr groß...

edit:

naja es geht nicht bloß um die Deutschkenntnisse sondern einfach um das allgemeine Kulturinteresse zB Literatur, Theater, Musik, Malerei, (Welt)Politik und Diskussionen/Debatten allgemein -

kurzum: Neugier und die Lust an der Bildung

und dass nicht alle moslemischen Hintergrund haben ist mir geläufig. ich konnte eben nur von meinem Bekanntenkreis sprechen bei denen Integration ein Thema ist (Wochenends wenn gemeinsam gekocht wird oder ein Konzertbesuch ansteht)

bei dem einen Inder den ich kenne (mein Yogalehrer) fällt dieses Thema wirklich komplett flach - er sieht sich dann doch mehr als Cosmopolit - wahrscheinlich Berufsbedingt (;

Das ist wohl ganz verschieden und kommt darauf an,wie sie aufwachsen !

Meine Tochter ist Deutsche,hier geboren,hier aufgewachsen wie eine Deutsche,ist von mir so erzogen worden,hat hier deutsche Freunde,inzwischen einen deutschen Mann.

Sie hatte zu ihrem Vater erst spät Kontakt,der sich aber auch komplett integriert hat,zumindest an der Art zu leben,sieht man keinen Unterschied.

Ihr Ziehvater ist Deutscher gewesen,deswegen hatte sie nie das Gefühl nur zu Hälfte Deutsche zu sein !

Anders sieht es vielleicht aus,wenn man dem Kind/Jugendlichen ansieht,das ein Elternteil Nichtdeutscher Herkunft ist und man auch von zwei, an sich sehr verschiedenen Nationalitäten erzogen wird.Da spielen dann beide Kulturen eine so große Rolle,das es dazu führen kann,das sich der Mensch nur als "Halb/Halb" ansieht und nicht wirklich weiß,wo er hingehört !

meine eltern kommen aus russland ich bin in deutschland geboren. und irgendwie fühle ich mich nicht als ausländer und auch nicht als deutsche...so halb halb, weil wir zuhause auch eher deutsch als russisch sprechen. aber über das ausländersein ja oder nein hab ich mir noch nie so richtig gedanken gemacht. einmal schon etwas her hatte ein neuer lehrer gefragt, wer denn alles ausländer ist und da hab ich mich auch gemeldet, aber sonst wurde da nie zur frage gestellt...

alle halben die ich kenne fühlen sich als ausländer weil sogar die Deutschen aufgrund ihres schuldkomplexes sich nicht trauen sich als deutsche zu bekennen also was soll man von den halben dann erwarten geschweige denn den richtigen migranten.

Ich als Ausländer weis es nicht, doch sind die Deutschen keine Hilfe, ich komme in keine Disco rein weil ich schwarze Haare habe, ich wurde 2 beschuldigt geklaut zu haben obwohl es nicht der Fall war und sie eine einfache Entschuldigung für ausreichend halten. Sarrazin mit seinen Buch und seiner rassistischen macht es noch schwerer mich anzupassen, meine Mutter musste als sie hierher kam nur in bestimmten Bezirken wohnen und konnte nicht außerhalb dieser wie solle man sich da denn anpassen, die Politik hat so einige Fehler gemacht