Warum macht sich ein Mensch selbst Probleme, wenn er keine wirklichen hat?

Man sagt, das Höchste Ziel im Universum sei das Erreichen einer Wirkung.

Demnach tut man doch nur etwas, um zu sehen, was passiert.

Daraus folgt: Ein Mensch ohne Probleme tritt in eine absolute Leere ein. Er hat ja nichts mehr, was er verändern kann. Und darum geht es ja. Man will eine Veränderung erreichen, man will auf irgendetwas drücken, um zu sehen, was passiert. Dafür sind ja Probleme da: Wenn ich dieses tue, dann passiert dieses, und wenn ich das tue, dann passiert jenes. Ein Mensch ohne Probleme ist demnach ein Mensch ohne Ziele. Er hat ja nichts mehr, was er lösen kann. Aus diesem Grund schafft man sich neue Probleme, und das wird man eben solange machen, wie man lebt.

das koennen veranlagungen sein , aber vielfach aus lauter uebermut - wenn es ihm zu gut geht

.... weil es Menschen gibt, die nur glücklich sind, wenn sie unglücklich sein können!

Hört sich paradox an, ist es aber nicht. Ich kenne da einige Exemplare.

Die Definition von Problem ist mitunter sehr unterschiedlich. Was für den einen ein echtes Drama ist, empfindet ein anderer vielleicht als Lapalie. Sich in andere Menschen hinein zu versetzen ist nicht immer leicht.

Mitunter gibt es aber auch Menschen, die sich Probleme machen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Damit sie schööööön jammern können und dann schööööön bedauert werden.

Dann gibt es aber auch wieder Leute, die einfach überdurchschnittlich kommunikativ sind und ständig über ihre Probleme reden. Sie haben nicht mehr oder weniger Probleme als andere, sie quatschen einfach nur mehr darüber!

Ja und dann hält es ja in gewisser Weise auch den Geist fit. Was meinst Du, warum das mit ansteigendem Alter oft zunimmt?! (Zumindest kommt es mir so vor) Ich denke mal, je mehr Gedanken man sich machen kann, und sei es nur um vermeintlichen Blödsinn, umso mehr ist das Gehirn eben noch am Arbeiten. Probleme bringen uns auf der Suche nach Lösungen intellektuell weiter und machen uns stärker, wenn wir sie bewältigen.

Solange das keine tief greifenden Probleme sind, die sich nicht lösen lassen und solange derjenige nicht kurz vor der Psychiatrie steht, hilft es die Sache auch ab und an mit ein bisschen Humor zu sehen. Natürlich braucht man da auch wieder ein bisschen Fingerspitzengefühl, wie viel Humor noch angemessen ist.

Hallo,

das Wort wirklich macht es aus. Probleme haben wir doch jeden morgen, wenn wir vor dem Spiegel stehen und überlegen, ob die karierte Bluse nicht besser aussieht, als die gestreifte. Wenn der Hund schon Tränen in den Augen hat, weil er raus muss, aber ich meine ackertauglichen Schuhe nicht finde, weil sie vor der Haustür stehen.

Probleme sind vielleicht hausgemacht, indem wir unsere Entscheidungen raus schieben, oder übereilt getroffen haben. Die eingebrockte Suppe ist immer ein Problem, bis wir sie ausgelöffelt haben.

Das machen nur Menschen, die nicht genug Aufmerksamkeit finden. Die meisten Menschen nehmen das Leben wie es ist und setzen sich vernünftig damit auseinander.

LG

Betty

Kommt darauf an: Meinst du warum ein Mensch so tut als hätte er Probleme?

Wenn ja, dann könnte es eventuell an Minderwertigkeitskomplex liegen oder daran, dass man einfach Aufmerksamkeit erlangen will.

Langeweile,mitmischerei,Persönlichkeitsstörung . Aufmerksamkeit zu sich holen.

weil er vielleicht unter einem Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom leidet... das heißt, er kriegt nicht die Bestätigung die er für sich als befriedigend befindet und daher muss er irgendwelche Probleme erfinden, damit die anderen auf ihn aufmerksam werden und ihn einen Acht geben egal in welcher hinsicht.

Das ist wie so eine Autoimmunerkrankung wo der Körper Allergien entwickelt weil er zuwenig zu tun hat.